NZWL wird Prognose für 2023 wohl erfüllen – Weitere Anleihe-Platzierung im Volumen von rd. 2,1 Mio. Euro
Die Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) wird ihre Prognosen für das Geschäftsjahr 2023 nach eigenen Angaben erfüllen. Dies zeige der aktuelle Stand der Konzernabschlussarbeiten, so geht das NZWL-Management auf Basis der vorläufigen Zahlen von einem Umsatzwachstum in 2023 am oberen Ende der prognostizierten Bandbreite von 2 % bis 6 % Wachstum gegenüber dem Vorjahr (Umsatz von 158,7 Mio. Euro) aus. Zudem zeichne sich laut NZWL eine Stabilisierung bzw. leichte Verbesserung des EBITDA und beim Konzernjahresüberschuss ab.
Ebenfalls erfreulich konnte die NWZL über ihre im vergangenen November begebene 9,50%-Anleihe 2023/28 (ISIN: DE000A351XF8) im Zuge von Nachplatzierungen zum Jahresbeginn weitere rd. 2,1 Mio. Euro einsammeln, so dass sich das aktuelle Platzierungsvolumen der Anleihe auf 9,7 Mio. Euro erhöht. Das maximale Gesamtvolumen des Bonds liegt bei 15 Mio. Euro, derzeit notiert die NZWL-Anleihe 2023/28 bei 101,5% an der Börse Frankfurt (Stand: 05.02.2024).
Jahresstart und Ausblick für 2024
Der Start in das Geschäftsjahr 2024 wird von der NZWL ebenfalls als „gut“ eingestuft. Die fest eingeteilten Abrufe sowohl in China als auch in Europa für das 1. Quartal 2024 liegen ca. 5 % höher als im Vorjahreszeitraum. In China entwickele sich das Geschäft insgesamt planmäßig, obwohl auch dort neue Projekte teilweise zeitverzögert anlaufen. Der Nutzfahrzeugbereich zeige laut NZWL ebenfalls eine stabile Performance. NZWL erhielt Ende 2023 Neuaufträge, die ab dem für 2025 geplanten Start der Serienproduktion spürbar zum Umsatz beitragen sollen.
Im Bereich der alternativen Antriebstechnik wurden marktseitig im Dezember 2023 die Volumen der aktuellen Serienprodukte der E-Mobilität nach unten korrigiert. Vor diesem Hintergrund und entsprechend den aktuellen Markterwartungen im Bereich der E-Mobilität haben die NZWL-Kunden die Volumen der für 2024 und 2025 vorgesehenen Serienprodukte, die sich derzeit bei NZWL in der Entwicklung befinden, reduziert. Es handelt sich dabei laut NZWL lediglich um eine Mengen- und zeitliche Anpassung. Festzuhalten sei auch, dass keine Aufträge storniert oder zurückgegeben wurden. Dagegen produziere der Bereich der konventionellen Antriebstechnik, insbesondere die Synchronisierungen für automatische Doppelkupplungsgetriebe, derzeit an der oberen Kapazitätsgrenze, deshalb seien die Kapazitäten bereits erweitert worden.
„Wir können zufrieden auf das Geschäftsjahr 2023 zurückblicken, in dem wir auf Basis der vorläufigen, ungeprüften Zahlen unsere Prognosen vollständig erfüllen können. Als wichtig erweisen sich vor allem unsere langjährig gewachsenen, vertrauensvollen Kunden- und Lieferantenbeziehungen in der Zulieferkette. Diese haben es ermöglicht, dass für die Änderungen des Marktes für E-Mobilität einerseits und die daraus notwendigen Volumenreduzierungen bzw. stark schwankenden Abrufe andererseits partnerschaftlich gemeinsame Lösungen gefunden wurden. Alle Beteiligten setzen darauf, dass in gleicher Weise auch die zu erwartenden Schwierigkeiten des Jahres 2024 gemeistert werden können. Gleichzeitig ist es auch ein klarer Vertrauensbeweis unserer Kunden und Partner, dass sie die Transformation weiterhin mit uns umsetzen möchten“, so Dr. Hubertus Bartsch, Geschäftsführer der Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH.
Anleihen Finder Redaktion.
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