ERWE Immobilien AG: Bewertungseffekte belasten Ergebnis in 2021
Adhoc-Mitteilung der ERWE Immobilien AG:
Ergebnis 2021 von Bewertungseffekten belastet
- – Vorläufiges Konzernergebnis bewertungsbedingt negativ (Vorjahr ausgeglichen)
- – Ergebnis aus der Immobilienbewirtschaftung um 41% erhöht
- – LTV liegt bei 68,2%
Trotz eines deutlich verbesserten operativen Ergebnisses verbuchte die ERWE Immobilien AG (ISIN DE000A1X3WX6), Frankfurt/M., im Geschäftsjahr 2021 nach vorläufigen Zahlen ein negatives Ergebnis nach Steuern in Höhe von 9,721 Mio. Euro. Der Grund sind im Wesentlichen nicht liquiditätswirksame Bewertungseffekte bei Bestandsobjekten. Das Ergebnis aus der Bewertung von als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien sank auf minus 1,781 Mio. Euro (Vorjahr: 6,788 Mio. Euro). Negativ betroffen waren Einzelhandels- und Hotelflächen, speziell am Standort in Speyer. Die Gutachter reagierten damit auf die anhaltenden Folgen der Corona-Pandemie und den daraus resultierenden Auswirkungen auf den stationären Einzelhandel und die Hotelbranche sowie anhaltend steigende Baukosten.
Wie geplant, konnten die Erträge aus der Immobilienbewirtschaftung um 41 Prozent auf 7,891 Mio. Euro (Vorjahr: 5,589 Mio. Euro) gesteigert werden. In einem schwierigen Marktumfeld hat sich damit wiederum ERWE‘s Diversifizierungsstrategie bei den Bestandsobjekten ausgezahlt. ERWE wird auch zukünftig den Transformationsprozess von überwiegend retailgeprägten Innenstadtimmobilien in wertbeständige Mischnutzungsimmobilien in den Fokus der unternehmerischen Aktivität stellen.
Der auf 68,2% gestiegene LTV (Vorjahr: 63,3%) ergibt sich aus dem niedrigeren Wert der als Finanzinvestition gehaltenen Immobilien.
Die ERWE wies zum Jahresende liquide Mitteln von 8,573 Mio. Euro (Vorjahr: 7,962 Mio. Euro) aus.
Die Veröffentlichung des testierten Jahresabschlusses für 2021 ist für Ende März/Anfang April 2022 vorgesehen.
ERWE Immobilien AG
Foto: pixabay.com
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