Energiekontor AG bestätigt Prognose für 2023

Montag, 13. November 2023


Pressemitteilung der Energiekontor AG:

Projektpipeline in den ersten neun Monaten 2023 erneut ausgebaut – Prognose für 2023 bestätigt

Die im General Standard gelistete Energiekontor AG („Energiekontor“), einer der führenden deutschen Projektentwickler und Betreiber von Wind- und Solarparks mit Sitz in Bremen, legt im Rahmen der Veröffentlichung der Zwischenmitteilung zum dritten Quartal beziehungsweise zu den ersten neun Monaten 2023 eine gut gefüllte Projektpipeline vor und bestätigt die Gesamtprognose für das Geschäftsjahr 2023.

Zum 30. September 2023 hat Energiekontor insgesamt vier Projekte mit einer Gesamterzeugungsleistung von ca. 116 Megawatt (MW) erfolgreich veräußert. Darüber hinaus erfolgte Ende Oktober 2023 der Verkauf der Projektrechte für zwei Windenergieanlagenstandorte in Brandenburg. Insgesamt wurden damit rund 130 MW veräußert. Beide Werte übersteigen bereits nach den ersten neun Monaten 2023 den Gesamtwert des Geschäftsjahres 2022. Die Pipeline der sich im Bau befindlichen Projekte, der erfolgten Inbetriebnahmen sowie der vorliegenden Baugenehmigungen ist ebenfalls angewachsen und übersteigt die Vorjahresgesamtwerte.

Die Gesamterzeugungsleistung des konzerneigenen Portfolios an Wind- und Solarparks belief sich auf rund 392 MW. Im Vergleich zur Halbjahresfinanzberichterstattung 2023 hat sich die Gesamterzeugungsleistung durch die Inbetriebnahme des Repowering-Parks Wegberg damit leicht erhöht (zuvor insgesamt rund 384 MW). Die im ersten Quartal 2023 eingeleiteten baulichen Maßnahmen zur Wiederinbetriebnahme des Windparks Jacobsdorf wurden fortgesetzt. Energiekontor geht davon aus, den Windpark Ende 2023 beziehungsweise Anfang 2024 wieder in Betrieb nehmen zu können.

Im Windpark Alfstedt in Niedersachsen, ein konzerneigener Windpark, knickte in der Nacht vom 14. Oktober auf den 15. Oktober 2023 ein Rotorblatt an einer Windenergieanlage ab und brach teilweise ab. Am 26. Oktober 2023 knickte im Zuge der Arbeiten durch den Hersteller zum kontrollierten Abwurf der noch herabhängenden Bestandteile des havarierten Rotorblattes ein weiteres Rotorblatt an derselben Windenergieanlage ab. Da sich die beiden Vorfälle nach einem ähnlichen Ereignis im Vorjahr im selben Windpark an baugleichen Windenergieanlagen des Herstellers General Electric ereigneten, erfolgte aus Sicherheitsgründen die Abschaltung aller fünf Windenergieanlagen des Eigenparks auf unverzügliche Veranlassung von Energiekontor und auf nachträgliche Verfügung des Landkreises. Eine Wiederinbetriebnahme des Windparks bedingt unter anderem die Untersuchung der Schadensursachen und die gutachterliche Feststellung, dass den übrigen Anlagen baugleicher Art kein vergleichbarer Schaden droht. Energiekontor steht zu diesem Zweck in engem Austausch mit dem Hersteller, dem Landkreis und den betroffenen Parteien. Die Untersuchungen sind noch nicht abgeschlossen.

„An dieser Stelle bewährt sich die solide und breite Aufstellung von Energiekontor. Unsere Projektpipeline ist trotz zahlreicher Herausforderungen gut gefüllt. Bis Ende des laufenden Geschäftsjahres 2023 wollen wir noch weitere Windparks in Betrieb nehmen. Wir planen außerdem den Financial Close für mehrere Solarparkprojekte und wollen zusätzliche Projektverkäufe abschließen. Unerwartete Ereignisse wie in Alfstedt, das aktuelle Branchenumfeld und die anhaltenden Marktunsicherheiten machen uns die Arbeit nicht immer leicht. Damit müssen wir verantwortungsvoll umgehen und geeignete Lösungen finden. Die Basis für unser nachhaltiges Wachstum bleibt jedoch der Ausbau unserer werthaltigen Projektpipeline. Und daran arbeiten wir unverändert mit vollem Einsatz“, so Peter Szabo, Vorstandsvorsitzender der Energiekontor AG.

Vor dem Hintergrund der bisher erreichten Projektfortschritte hält Energiekontor an dem zum Jahresanfang ausgegebenen Ziel fest, das Konzern-EBT des Vorjahres (62,9 Mio. Euro) um 10 bis 20 Prozent zu steigern und bestätigt damit die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 erneut. Da es im Projektgeschäft grundsätzlich zu Verzögerungen von Projekten kommen kann, die zu Verschiebungen auf der Zeitachse führen können, erfolgt die Bestätigung der Prognose wie üblich unter der Annahme, dass die für das Konzernjahresergebnis 2023 relevanten Projekte planmäßig in Betrieb genommen und die sich noch in Verhandlung befindlichen Projektverkäufe planmäßig bis Jahresende abgeschlossen werden.

Darüber hinaus hat Energiekontor die Umsetzung der Wachstumsstrategie 2023 – 2028 in den ersten neun Monaten 2023 in allen Bereichen weiter vorangetrieben und hält an ihrer Realisierbarkeit fest. Ziel ist es, das Konzern-EBT im Zeitraum von 2023 bis Ende 2028, unter gleichzeitiger Beibehaltung der hohen finanziellen Stabilität und Sicherheit des Unternehmens, jährlich um durchschnittlich 15 Prozent zu steigern. Auf Grundlage dieses strategischen Ansatzes erwartet Energiekontor bis zum Jahr 2028 einen positiven Wachstumspfad, der in etwa zu einer Verdopplung des zugrunde gelegten Konzern-EBT führen dürfte.

Die Zwischenmitteilung zum dritten Quartal beziehungsweise den ersten neun Monaten 2023 ist unter https://www.energiekontor.de/investor-relations/finanzberichte.html einsehbar, ebenso der Geschäftsbericht zum Geschäftsjahr 2022, der unter anderem nähere Ausführungen zur Wachstumsstrategie 2023 – 2028 enthält. Energiekontor hat außerdem unter https://www.energiekontor.de/newsletter-anmeldung.html die Möglichkeit eingerichtet, sich für den Newsletter für Pressemitteilungen und weitere Informationen anzumelden.

Energiekontor AG

Foto: pixabay.com

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