Hylea Group S.A.: Aktuelle politische Lage in Bolivien
Pressemitteilung der Hylea Group S.A.:
- * Boliviens Präsident Evo Morales tritt nach heftigen Protesten zurück
- * Übergangspräsidentin Jeanine Áñez stellt neue Regierung auf und bereitet Neuwahlen vor
- * Hylea-CEO Aimé Hecker für Einschätzung der Lage und zu Gesprächen nach Bolivien gereist
Die derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Ereignisse in Bolivien rund um den Rücktritt des langjährigen Präsidenten Evo Morales beschäftigen auch die Hylea Group und ihre Mitarbeiter. Der CEO der Hylea Group, Aimé Hecker, hat dafür seine internationalen Geschäftsreisen unterbrochen und ist für eine eigene Einschätzung der Lage und zu Gesprächen mit Politikern und Funktionären nach Bolivien gereist.
Rücktritt von Staatschef Evo Morales
Nach massiven Protesten in der Bevölkerung war Boliviens Präsident Evo Morales, der die Geschicke des Landes seit 2006 leitete, am vergangenen Sonntag, den 10. November 2019, von seinem Amt als Staatschef zurückgetreten.
Hintergrund der Proteste war die Wiederwahl Morales zum Präsidenten Boliviens am 20. Oktober 2019. Nach der Abstimmung wurde ihm von der Opposition und von internationalen Beobachtern Wahlbetrug vorgeworfen. Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) stellte in einem vorläufigen Bericht Manipulation bei der Präsidentschaftswahl fest und empfahl eine Annullierung. Die Regierungsgeschäfte ruhten daraufhin und in der Bevölkerung wuchs der Widerstand.
Übergangspräsidentin Jeanine Áñez stellt neue Regierung auf
Nach dem Rücktritt Morales hat die zweite Vizepräsidentin des Senats Jeanine Añez am Dienstag, den 12. November 2019, als vom Verfassungsgericht legitimierte Übergangspräsidentin das höchste Staatsamt in Bolivien übernommen. Am Mittwoch, den 13. November 2019, wurden von der neuen Übergangspräsidentin Añez bereits mehrere Ämter im Kabinett vergeben. Damit wurden die seit Wochen ruhenden Regierungsgeschäfte und die Arbeit der Behörden wieder aufgenommen, wodurch sich die Lage im Land in den nächsten Tagen weiter normalisieren soll.
„Laut bolivianischer Verfassung muss Übergangspräsidentin Áñez innerhalb von 90 Tagen Neuwahlen organisieren. Dies würde den Staatsgewalten ihre Legitimation und Unabhängigkeit zurückgeben und könnte das Land wieder zur Normalität zurückführen,“ so die erste Einschätzung von Aimé Hecker, CEO der Hylea Group, der mittlerweile zu Gesprächen nach Bolivien gereist ist, um die Lage vor Ort genau analysieren zu können.
Hylea Group S.A.
Foto: Hylea Group S.A
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