Karlie Group GmbH veröffentlicht Konzernabschluss 2013: Umsatzausweitung durch Akquisitionen von 58,0 Mio. Euro auf 106,9 Mio. Euro
Pressemitteilung der Karlie Group GmbH:
Karlie Group GmbH veröffentlicht Konzernabschluss 2013:
– Umsatzausweitung durch Akquisitionen von 58,0 Mio. Euro auf 106,9 Mio. Euro
– Erfolgreiche Internationalisierung verbunden mit einmaligen Integrationskosten
Die Karlie Group GmbH, einer der führenden europäischen Entwickler, Hersteller und Vermarkter von Heimtierbedarf, hat im Geschäftsjahr 2013 mit dem Erwerb der belgischen Flamingo-Gruppe ihre Internationalisierung in Richtung der größten europäischen Heimtiermärkte konsequent fortgesetzt. Als Marktführer in Belgien sichert Flamingo der Karlie-Gruppe einen hohen europäischen Marktanteil. Die Integration wurde bereits erfolgreich abgeschlossen. Zusätzlich konnten zahlreiche strategische Ziele und Synergie hebende Maßnahmen umgesetzt werden, wie eine deutliche Sortimentsverschlankung, Aggregierung höherer Einkaufsvolumina je nach Produktgruppe und Forcierung der Eigenmarken.
Da die Karlie Group sowohl die Flamingo-Gruppe als auch Sharples & Grant im Geschäftsjahr 2013 erstmals ganzjährig konsolidiert hat, sind die Finanzzahlen 2013 nur sehr eingeschränkt mit dem Vorjahr vergleichbar. Aufgrund der Akquisitionen ergaben sich im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhte Umsatz- und operative Ertragszahlen – in Kombination mit spürbaren einmaligen Integrationskosten, die sich einmalig auf das Jahresergebnis ausgewirkt haben – sowie deutlich veränderte Finanz- und Bilanzkennzahlen. So lag der Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2013 bei 106,9 Mio. Euro nach 58,0 Mio. Euro im Vorjahr. Dementsprechend erhöhte sich der Materialaufwand von 36,8 Mio. Euro auf 66,5 Mio. Euro. Der Personalwand stieg durch den Ausbau des gemeinsamen Managementteams in der Gruppe sowie die allgemeine Anhebung des Qualifikationsniveaus von Stellenbesetzungen von 7,0 Mio. Euro auf 18,2 Mio. Euro. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen nahmen nur um 8,5 Mio. Euro auf 22,3 Mio. Euro zu. Hier zeigten sich bereits die ersten Synergieeffekte, die die spürbaren, einmaligen Integrationsaufwendungen überkompensiert haben. Auf der Ertragsseite ergibt sich für das Geschäftsjahr 2013 ein positives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,1 Mio. Euro (2012: 2,3 Mio. Euro), welches vor dem Hintergrund der hohen Einmalaufwendungen (Abfindungen, Finanzierungskosten, Kosten für die Reorganisation der Gruppe) von 2,1 Mio. Euro ein zufriedenstellendes Niveau darstellt. Das operative Ergebnis (EBIT) wurde von Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte in Höhe von 2,7 Mio. Euro belastet und beträgt -2,4 Mio. Euro (2012: 2,0 Mio. Euro). Das Konzernergebnis lag bei -2,6 Mio. Euro (2012: 0,5 Mio. Euro). Der Cashflow der Gruppe ist aufgrund der nicht zahlungswirksamen Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte stabil. Die Konzern-Eigenkapitalquote stieg zum 31.12.2013 auf 32,5 % (31.12.2012: 31,3 %).
Die derzeit stattfindenden Umstrukturierungen und Maßnahmen zur Prozessoptimierung innerhalb der Karlie-Gruppe werden mittelfristig zu einer spürbaren Ertragssteigerung der Gruppe führen, jedoch noch das Konzernergebnis 2014 belasten. Vor diesem Hintergrund erwartet die Karlie-Gruppe für 2014 ein Umsatz- und Ergebnisniveau dem Jahr 2013 entsprechend.
Karlie Group GmbH