ABO Wind AG stockt Anleihe 2021/30 (A3H2UT) auf bis zu 50 Mio. Euro auf

Die ABO Wind AG stockt ihre Unternehmensanleihe 2021/30 (WKN: A3H2UT) um 20 Mio. Euro auf ein Gesamtvolumen von bis zu 50 Mio. Euro auf. Die Aufstockungsoption ist im ursprünglichen Wertpapierprospekt der Anleihe verankert. „Wir wollen die Energiewende in vielen Ländern vorantreiben. Darum haben wir entschieden, die im Vertrieb befindliche Unternehmensanleihe auf 50 Millionen Euro aufzustocken. Das ermöglicht uns weiteres Wachstum“, sagt ABO-Wind Vorstand Dr. Jochen Ahn. Aktuell bieten sich dem Projektentwickler im Bereich Erneuerbare-Energien-Anlagen nach eigenen Angaben so viele Geschäftsmöglichkeiten wie nie zuvor.
ANLEIHE CHECK: Die ABO Wind AG hatte zum 1. Februar 2021 eine neunjährige Anleihe 2021/30 (ISIN: DE000A3H2UT8) mit einem Volumen von bis zu 30 Mio. Euro aufgelegt, das bislang nahezu vollständig gezeichnet wurde. Die nachrangige Anleihe wird jährlich mit 3,50% verzinst. Mit der Aufstockung erhöht sich das Gesamtvolumen der Anleihe nunmehr auf 50 Mio. Euro. Die sozial-ökologische GLS Bank vertreibt die Anleihe exklusiv.
Mittelverwendung
Die zusätzlichen finanziellen Mittel sollen dazu genutzt werden, um in 16 Ländern auf vier Kontinenten noch mehr Wind- und Solarparks zu entwickeln und zu errichten. Außerdem engagieren sich die Erneuerbare-Energien-Spezialisten verstärkt in Batterie- und Wasserstoffprojekten. So befinden sich aktuell in Deutschland unter anderem drei Kombiprojekte aus Photovoltaikanlagen und Batteriespeichern in der Umsetzungsphase. Für die Projekte hatte ABO Wind im Jahr 2020 bei der ersten Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur Vergütungen ersteigert. Bei der Ausschreibung 2021 setzte sich der Projektentwickler mit einem weiteren innovativen Projekt durch, das Photovoltaik und Speicher kombiniert.
Im nordirischen Kells errichtet ABO Wind gerade ein großes Batterieprojekt mit 50 MW-Leistung, das unter anderem zur Stabilisierung des Stromnetzes auf der grünen Insel beitragen wird. Das ist die Voraussetzung dafür, den Windstromanteil an der Stromerzeugung in Irland weiter zu steigern, der bereits rund ein Drittel beträgt. Batterien helfen, die Frequenzschwankungen durch die volatile Einspeisung auszugleichen.
„Windparks erfordern langen Atem und gute Kapitalausstattung“
„Vor allem die Projektierung von Windparks erfordert einen langen Atem und eine gute Kapitalausstattung“, betont Dr. Jochen Ahn. Bis zur Umsetzung eines Windparks investiert ABO Wind mitunter bis zu zehn Jahre Arbeit. Seit der Gründung vor 25 Jahren hat ABO Wind stets schwarze Zahlen geschrieben und eine Eigenkapitalbasis von rund 140 Millionen Euro aufgebaut.
ABO Wind stellt sich darauf ein, zum verstärkten Ausbau der erneuerbaren Energien auch in Deutschland beizutragen und hat die Zahl der Projektleiter*innen im Inland seit März 2020 bereits um ein Drittel vergrößert. Auch international sucht das Unternehmen intensiv nach Verstärkung, um die Herausforderungen zu bewältigen. Mehr als 70 offene Stellenangebote finden sich aktuell auf der Internetseite des Unternehmens. „Kunden der GLS-Bank, die sich an unserer Unternehmensanleihe beteiligen, stärken unser Unternehmenswachstum und tragen damit direkt dazu bei, den Ausstoß von Kohlendioxid zu vermeiden und der Erderhitzung entgegenzuwirken“, so Dr. Jochen Ahn.
Anleihen Finder Redaktion.
Foto: ABO Wind AG
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