Porr AG: Periodenergebnis von 12,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2014 – Erstmals IFRS-konformer Quartalsbericht – Auftragsbestand auf Vorjahresniveau – Ausblick positiv
Die Porr AG meldet die Zahlen für das dritte Quartal 2014, die erstmals nach den International Financial Reporting Standards (IFRS) erstellt wurden. Demnach konnte der österreichische Konzern sein Ergebnis vor Steuern mit 12,9 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln.
Das Periodenergebnis lag im dritten Quartal 2014 bei 12,2 Millionen Euro und die Nettoverschuldung konnte um 36 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum gesenkt werden. Sie liegt nun bei 434 Millionen Euro, berichtet das Unternehmen.
Auftragsbestand auf Vorjahresniveau
Der Auftragsbestand lag Ende September 2014 mit einem Volumen von 4,66 Milliarden Euro knapp unter dem des Vorjahresniveaus. Der Auftragseingang sank laut Porr um 25 Prozent auf 2,74 Milliarden Euro. Diese Schwankung resultiere aus dem Einmaleffekt des Großauftrags Metro Doha, der im Vorjahr akquiriert wurde. Bereinigt um diesen Effekt liege der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen 2014 auf dem Niveau des Vorjahres, berichtet das Unternehmen.
Zu den Auftragseingängen im dritten Quartal 2014 zählen unter anderem der Smart Campus, ein großes Hochbauprojekt in Wien, die Talbrücke Marbach in Deutschland und die „elevated works“ in Katar, eine Verlängerung einer U-Bahnlinie im Rahmen der Green Line der Metro Doha.
Produktionsleistung steigt
Nach eigenen Angaben konnte die Porr-Gruppe ihre Produktionsleistung in den ersten neun Monaten 2014 um 17 Prozent auf insgesamt 2,67 Milliarden Euro steigern. Begünstigt wurde diese Entwicklung laut Porr durch den wetterbedingt frühen Start in die Bausaison. Vor allem die Konzentration auf die Heimmärkte DACH, Polen und Tschechien, auf die 93 Prozent der Produktionsleistung entfielen, sei Garant für den Erfolg, so die Porr AG.
Der Erwerb der Mehrheitsbeteiligung an der UBM Realitätenentwicklung Aktiengesellschaft (UBM) führe zu einer Neu-Ordnung des Immobilienbereiches. Demnach werde es zukünftig zwei eigenständige Konzerne geben, nämlich einen Baukonzern, die Porr AG, und einen Immobilienkonzern, die PIAG/UBM. Die entsprechenden Beschlüsse seien bei der Hauptversammlung am 29. Oktober 2014 gefasst worden, meldet das Unternehmen.
Positiver Jahresausblick
Neben dem hohen Auftragsbestand werde sich auch die geplante Abspaltung der Immobilienaktivitäten aus dem Porr-Konzern sowie die konsequente Konzentration auf das Working-Capital-Management positiv auf die Liquiditäts- und Ertragssituation der Porr-Gruppe auswirken. Der Vorstand gehe daher von einer Steigerung des Ergebnisses für das Gesamtjahr 2014 aus.
„Wir halten konsequent am eingeschlagenen Kurs der Porr und unserer Strategie des intelligenten Wachstums fest. Damit können wir auch in einem schwierigen Marktumfeld einen soliden Geschäftserfolg ausweisen“, so Karl-Heinz Strauss, CEO der Porr AG.
IFRS-Quartalsbericht
Als „klares Signal an den Kapitalmarkt“ bezeichnet die Porr-Gruppe den erstmals nach IFRS-Richtlinien erstellten Quartalsbericht. Damit setze das Unternehmen ein Zeichen in Richtung Transparenz gegenüber ihren Investoren und in Richtung Prime Market.
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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.
Foto: Alan Kotok / flickr runneralan2004
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