Vorläufige Zahlen: ACTAQUA GmbH mit Jahresüberschuss von 3,9 Mio. Euro in 2021

Mittwoch, 16. Februar 2022


Pressemitteilung der ACTAQUA GmbH:

Vorläufige Zahlen für 2021 – Angehobene Ziele erreicht, hochprofitables Wachstum fortgesetzt

– Gesamtleistung um rund 150% auf EUR 12,8 Mio. gesteigert

– EBITDA-Marge von 53% und Netto-Marge von 31%

– Eigenkapitalquote durch thesaurierte Gewinne nahezu verdoppelt

– Neue integrierte und hocheffiziente Lösung für Trinkwasser- und Heizungsnetze

Die ACTAQUA GmbH, ein maßgeblicher Player für die digitale Transformation der Gebäudewirtschaft zur Erreichung des Net-Zero-Klimaziels, veröffentlicht heute die vorläufigen und ungeprüften Zahlen für 2021. Im zurückliegenden Geschäftsjahr ist es gelungen, die ambitionierten Ziele – erst Mitte Dezember war die ursprüngliche Prognose auf eine erwartete Gesamtleistung von rund EUR 13 Mio. und ein EBITDA von rund EUR 7 Mio. angehoben worden – zu erfüllen. Im Pandemie-bedingt unverändert schwierigen Marktumfeld hat sich das Geschäftsmodell damit als ebenso hochskalierbar wie stabil und ertragsstsark erwiesen. Gerade im Bereich institutioneller Wohnungseigentümer wird das KI-Steuerungssystem PAUL von ACTAQUA immer stärker als energieeffiziente Lösung im Einklang mit der neuen EU-Taxonomie wahrgenommen. Basierend auf der wachsenden Datenmenge werden fortlaufend weiterführende Produkte und Lösungen entwickelt und neue Märkte erschlossen, so dass auch für 2022 eine Fortsetzung des profitablen Wachstumskurses zu erwarten ist.

Profitabilität durch öffentliche Förderung weiter gesteigert

Insgesamt erhöhte sich die Gesamtleistung 2021 nach vorläufigen Zahlen auf EUR 12,8 Mio., das ist ein Wachstum von rund 150% im Vergleich zum Vorjahr (2020: EUR 5,1 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) belief sich auf EUR 6,8 Mio. (2020: EUR 2,3 Mio.), entsprechend einer vorläufigen EBITDA-Marge von 53% (bezogen auf die Gesamtleistung). Unter dem Strich steht für das Geschäftsjahr 2021 ein vorläufiger Jahresüberschuss in Höhe von EUR 3,9 Mio. (2019: EUR 1,1 Mio.). Durch das positive Nettoergebnis erhöht sich das Eigenkapital auf vorläufige EUR 5,8 Mio. (31.12.2020: EUR 1,8 Mio.), die Eigenkapitalquote verbessert sich deutlich auf rund 18% (31.12.2020: 10%).

Einen großen Erfolg verzeichnete ACTAQUA im zurückliegenden Geschäftsjahr mit der Anerkennung von PAUL als wichtigem Instrument zum Erreichen der Klimaziele der Bundesregierung. Nach vorausgegangener intensiver Prüfung, sind PAUL-Lösungen seit dem 01.07.2021 als energetische Einzelmaßnahme förderfähig und werden vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 20% bezuschusst. Die Zuschüsse werden als sonstige betriebliche Erträge verbucht und gehen einher mit einer deutlichen Verbesserung des Cashflows. Insgesamt summierten sich die sonstigen betrieblichen Leistungen, in die neben den BAFA-Zuschüssen u.a. auch die über die Vertragslaufzeit planmäßig anfallende Auflösung passiver Rechnungsabrenzungsposten einfließt, im Berichtszeitraum nach vorläufigen Berechnungen auf EUR 2,2 Mio. (2020: EUR 67 Tsd.).

Integrierte Lösung mit zusätzlichem Energieeinsparpotenzial neu auf dem Markt

Ein wichtiger Wachstumsbeitrag in Höhe von rund 10% der Gesamtleistung, konnte im vierten Quartal 2021 durch die erfolgreiche Erweiterung des PAUL-Portfolios um eine integrierte Lösung für die hydraulische Steuerung der Heiz- und Trinkwasseranlage realisiert werden. Ergänzt durch eine Ultrafiltration am Hausanschluss, setzt ACTAQUA damit neue Maßstäbe in punkto Energieffizienz. Im Zusammenspiel mit konstantem Volumenstrom und kontinuierlicher Messung, kann die Wassertemperatur durch Ultrafiltration noch stärker als bisher abgesenkt werden, ohne Hygieneprobleme hervorzurufen. Der Energieeinspareffekt im Bereich der Trinkwasseranlage kann sich dadurch von durchschnittlich 16,6% auf rund 30% erhöhen, im Bereich der Heizung werden weitere 6% bis 8% weniger Energie benötigt. Zusätzlich zum ökologischen Mehrwert bedeutet dies für PAUL-Nutzer bei den aktuellen Energiekosten eine signifikante Kostenersparnis.

Durch die neue EU-Taxonomie werden Finanzmarktteilnehmer und Unternehmen künftig noch stärker zu nachhaltigem Verhalten verpflichtet. ACTAQUA investiert deshalb kontinuierlich in die Verbesserung der eigenen Technologie und die täglich wachsende Datenmenge liefert beständig neue Geschäftsansätze. Schon heute unterstützt PAUL vier der sechs Taxonomie-Ziele und wird dadurch immer mehr zum unverzichtbaren Partner im Gebäudesektor. Gerade für Bestandsimmobilien im Wohnbereich hat ACTAQUA ein Alleinstellungsmerkmal, denn alternative nicht-digitale Lösungen sind auf eine vorhandene Gebäudeleittechnik angewiesen. Anders als in Nichtwohnimmobilien, ist diese in den meisten Wohnimmobilien jedoch nicht vorhanden. Damit ist ACTAQUA für die Weiterentwicklung des Systems PAUL zum plattformbasierten Standard für die digitale Steuerung aller Anwendungen der Gebäudetechnik hervorragend positioniert.

Die testierten Jahresabschlüsse sowie eine Prognose für das laufende Geschäftsjahr wird ACTAQUA voraussichtlich Anfang April veröffentlichen.

ACTAQUA GmbH

Foto: pixabay.com

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