ALNO AG: 2015 mit deutlicher Verbesserung – 2016 vielversprechend gestartet – Vertrag mit CEO Max Müller verlängert – Anleihe derzeit bei 74 Prozent

Freitag, 1. April 2016


Die ALNO AG hat ihre Ende Februar 2016 veröffentlichten vorläufigen Geschäftszahlen für das Jahr 2015 weitestgehend bestätigt. Demnach erzielt der Konzern ein Nettoergebnis von minus 4,4 Millionen Euro, kann aber erhebliche Steigerungen im operativen Geschäft sowie beim Umsatz ausweisen.

EBITDA fast mit „schwarzer Null“

Das EBITDA habe sich im Zuge struktureller Verbesserungen um 28 Millionen Euro auf minus 0,4 Millionen Euro deutlich verbessert. Inklusive der Sondereffekte (Verkaufserlös Impuls, Restrukturierungskosten) liege das EBITDA im abgeschlossenen Geschäftsjahr gar bei 14,8 Millionen Euro.

Die verbesserte Profitabilität des ALNO Konzerns sei auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, so haben laut ALNO etwa Preiserhöhungen, die Mixverschiebung hin zu profitableren Auslandsumsätzen, interne Effizienzfortschritte, verringerte Komplexitätskosten sowie der Verkauf der Impuls Küchen GmbH dazu beigetragen.

Die bilanzielle Situation des Küchenherstellers habe sich in 2015 nicht wesentlich verändert. Die Bilanzsumme liegt mit 290,1 Millionen Euro etwas über dem Vorjahresniveau von 284,5 Millionen Euro. Die liquiden Mittel betrugen zum 31.12.2015 rund 4,8 Millionen Euro. Auf der Passivseite stehen zum Stichtag Finanzverbindlichkeiten von 139,1 Millionen Euro zu Buche.

Umsatz-Wachstum durch Internationalisierung

Im abgelaufenen Geschäftsjahr erzielte der Pfullendorfer Küchenhersteller einen Umsatz von 521,5 Millionen Euro, was einem Wachstum von 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Das Umsatzplus resultiere laut ALNO aus der erfolgreichen Internationalisierungsstrategie des Unternehmens. Fokusmärkte für ALNO sind die USA, Frankreich, Großbritannien, China Schweiz und Skandinavien.

„Unsere Quartals- und Jahresabschlüsse werden von nun an immer weniger Sondereffekte und außerordentliche Posten enthalten, weil der tragfähige strukturelle Rahmen für ALNO inzwischen steht“, so ALNO-Chef Max Müller.

Vertrags-Verlängerung mit CEO Max Müller

Der Aufsichtsrat des Küchenherstellers hatte im Übrigen unlängst den Vertrag mit CEO Max Müller bis zum 31. Dezember 2018 verlängert. Max Müller, der seit April 2011 CEO der ALNO AG ist, soll den eingeschlagenen Weg der strategischen Neuaufstellung weiter vorantreiben und bestreiten. Im Unternehmen verantwortet er die Bereiche Recht, Revision, Restrukturierung/Akquisitionen, Unternehmenskommunikation sowie die internationalen Aktivitäten der ALNO Gruppe.

ALNO-Anleihe notiert bei 74 Prozent

ANLEIHE CHECK: Die Unternehmensanleihe der ALNO AG (WKN A1R1BR) hat ein Gesamtvolumen von 45 Millionen Euro und wird jährlich mit 8,50 Prozent verzinst. Die Laufzeit der Anleihe endet im Mai 2018. Aktuell notiert die ALNO-Anleihe bei 74 Prozent (Stand: 01. April 2016). Im letzten halben Jahr lag der Kurswert der Anleihe meist zwischen 70 und 85 Prozent.

2016 mit vielversprechendem Start

Das Geschäftsjahr 2016 sei vielversprechend angelaufen, sagt Max Müller. In den ersten beiden Monaten 2016 liege der Umsatz mit 66,8 Millionen Euro um 7,4 Prozent über der Vergleichszeit des Vorjahres. Auch die aktuellen Auftragseingänge liegen über dem Vorjahr.

Insgesamt rechnet das ALNO-Management in 2016 mit einem deutlichen Anstieg bei Umsatz und EBITDA. Parallel dazu bereitet der Vorstand mehrere Maßnahmen vor, um die Eigenkapitalbasis und die Bilanzstruktur des Konzerns dauerhaft zu verbessern.

„Dieser Start, unsere Expansion mit dem Joint Venture nach Russland und die weitere Internationalisierung des Konzerns sind im Zusammenspiel mit unseren Effizienzmaßnahmen eine starke Basis, um 2016 erneut einen kräftigen Sprung bei der Profitabilität zu erreichen“, so Max Müller.

INFO: Hier können Sie den Jahres- und Konzernabschluss 2015 des ALNO Konzerns einsehen.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Fotos: ALNO AG

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