Auf und Ab nach typischem Muster: Warum der mittelständische Anleihen-Markt jedes Jahr Achterbahn fährt – Teil 1
Während der ersten vier Monate dieses Jahres schaute die Anleihen Finder Redaktion zunehmend ratlos auf ihre Computerbildschirme: Auf dem Markt der mittelständischen Unternehmensanleihen passierte von Januar bis April so gut wie gar nichts. Dann im Mai der große Umschwung: Die Meldungen über Neuemissionen überschlugen sich, Anleihen Finder gab eine Sonderausgabe heraus, um der Flut der neuen Anleihen gerecht werden zu können. Auch wenn dieses Wechselbad in 2013 extrem war: Starke Schwankungen bei den Neu-Emissionen sind typisch für den Markt für Mittelstandsanleihen…
Winterschlaf, Frühlings-Boom, Sommerpause und heißer Herbst: So könnte man die Jahreszeiten des Marktes stark vereinfacht zusammenfassen.
Peter Thilo Hasler, Vorstand der Finanzierungsberatung BLÄTTCHEN & PARTNER AG, erklärt die Gründe für die saisonalen Muster: „Im Januar gibt es keine Börsengänge, weil die Vorbereitungszeit in die Weihnachtszeit fiel. Im Juli und August sind die Investoren und Banker im Urlaub, und im Dezember gilt der Spruch „Nikolaus – Börse aus“. Daher drängen sich die Emittenten um bestimmte Emissionsfenster. Mai und Juni sind dabei besonders beliebt, weil die Emission dann noch vor der Sommerpause durchgeführt wird und alle zufrieden in den Urlaub fahren können.“
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Ein Blick auf die Grafik der Emissionstätigkeit in 2012 (s.u.) zeigt, dass das „Frühlingserwachen“ im letzten Jahr etwas früher startete als in 2013. Dafür sind die Monate Mai, Juni und Juli 2013 mit 23 Anleiheemissionen rekordverdächtig (s.o.). Und dass, obwohl die Anleiheaufstockungen, die in diesem Frühling ebenfalls auffällig zahlreich waren (ADLER Real Estate AG, eterna Mode Holding GmbH, getgoods.de AG, Steilmann-Boecker…), hier gar nicht berücksichtigt sind.
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Anleihen Finder Redaktion
Foto: Paul Stein/flickr
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