Anleihen-Barometer: Deutsche Rohstoff-Anleihe 2016/21 erhält weiterhin 3,5 Sterne

Donnerstag, 17. Mai 2018


Folge-Barometer – in ihrem aktuellen Mittelstandsanleihen-Barometer bewertet die KFM Deutsche Mittelstand AG die 5,625%-Deutsche Rohstoff-Anleihe (A2AA05) weiterhin als „durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)“ mit 3,5 von 5 möglichen Sternen.

Aufgrund der signifikanten Verbesserung der Ertragskraft des Portfolios und des anhaltend ertragreichen Wachstumspotenzials in Verbindung mit der Rendite von 4,05% p.a. (Kurs von 104,80% am 16.05.2018) und der attraktiven Anleihebedingungen hinsichtlich vorzeitiger Kündigung und Step-Up-Regelung sei die Anleihe weiterhin „durchschnittlich attraktiv (positiver Ausblick)“, so die Analysten der KFM.

Deutsche Rohstoff-Anleihe 2016/21

ANLEIHE CHECK: Insgesamt sind jetzt rund 67 Millionen Euro der ursprünglich auf maximal 75 Millionen Euro angelegten Anleihe 2016/21 ausgegeben. Die im Juli 2016 begebene 5,625%-Anleihe 2016/21 (WKN A2AA05) der Deutsche Rohstoff AG läuft bis zum 20.07.2021. Die Mittel der Anleihe werden überwiegend im Öl- und Gasgeschäft investiert.

Anleihebedingungen: Vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten der Anleihe durch die Emittentin ist in den Anleihebedingungen ab dem 20.07.2018 zu 103%, ab dem 20.07.2019 zu 102% und ab dem 20.07.2020 zu 101% des Nennbetrags vorgesehen. Die Deutsche Rohstoff verpflichtet sich in den Anleihebedingungen u.a. zur Einhaltung einer Mindesteigenkapitalquote sowie zu einer Vermögensbindung beim Wert der Öl- und Gasreserven und der liquiden Mittel. Bei Verletzung der Mindesteigenkapitalquote und/oder der Vermögensbindung erhöht sich die Verzinsung im ersten Jahr der Pflichtverletzung um 0,5% p.a. (Step-Up-Regelung), so dass die Anleihegläubiger für das erhöhte Risiko kompensiert werden.

Hinweis: Die Deutsche Bundesbank hat die Deutsche Rohstoff AG auf der Grundlage der vorgelegten Jahresabschlüsse 2014 bis 2016 als notenbankfähig eingestuft. Die Einstufung erfolgt grundsätzlich für einen Zeitraum von einem Jahr und kann jederzeit aufgrund neuer Informationen geändert werden. Mit diesem Gütesiegel attestiert die Deutsche Bundesbank der Deutschen Rohstoff AG eine Kreditwürdigkeit, die zu einer besseren Rating-Einstufung führen könnte.

2017 mit deutlichem Wachstum

Im Konzern steigerte die Deutsche Rohstoff AG im Jahr 2017 ihren Umsatz auf 53,7 Mio. Euro (Vj. 9,2 Mio. Euro), das EBITDA wurde von 6,4 Mio. Euro auf 36,1 Mio. Euro erhöht. Das Konzernergebnis stieg signifikant auf 7,7 Mio. Euro (Vj. 0,1 Mio. Euro). Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit steigerte sich auf 37,85 Mio. Euro nach 2,91 Mio. Euro im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote hat sich durch die umgesetzten Investitionen zum 31.03.2018 auf 23,1% verringert. Durch die Steigerung der Umsätze und der Erträge aus den Öl- und Gas-Aktivitäten sowie dem Geschäftsbereich Metalle erwarten die KFM-Analysten für die nächsten Quartale eine steigende Eigenkapitalquote.

Gestiegener Ölpreis mit deutlich positivem Effekt

Seit dem Verkauf der Öl- und Gasaktivitäten der Tekton Energy hat die Deutsche Rohstoff wieder ein Portfolio an Bohrflächen aufgebaut. Die Öl- und Gas-Aktivitäten sind u.a. in den Beteiligungen Cub Creek Energy (Anteil 88,5%) und Elster Oil & Gas (Anteil 93%) gebündelt.

Der am 9. Mai veröffentlichte Bericht zum 1. Quartal 2018 belegt laut KFM-Analyse, dass die im Jahr 2018 angelaufenen Bohrungen von Elster Oil & Gas und Cub Creek Energy von den gestiegenen Preisen profitieren, da diese noch nicht gegen einen Preisverfall gesichert sind. Weiterhin wurden im Dezember 2016 in der Öl- & Gas-Beteiligung Salt Creek Oil & Gas (Anteil 90,2%) Bohrflächen in North Dakota für einen Kaufpreis von etwa 38 Mio. US-Dollar erworben. Salt Creek meldete Ende April 2018 die Veräußerung von nahezu 100% der Flächen, so dass wir von dieser Beteiligung für 2018 einen deutlichen Ergebnisbeitrag erwarten. Cub Creek Energy hatte im Jahr 2017 insgesamt 28 Bohrungen in Produktion. Damit förderte Cub Creek im abgelaufenen Geschäftsjahr knapp 1,4 Mio, BoE, davon 837 Mio. Barrel Öl.

Fortschritte im Bereich Metalle

Darüber hinaus verzeichnet die Deutsche Rohstoff auch im Bereich Metalle Fortschritte in der Entwicklung der Projekte, u.a. mit der wesentlichen Beteiligung Almonty Industries, die zum weltweit größten Wolfram-Produzenten außerhalb Chinas entwickelt wird. Im März 2018 konnte Almonty einen 10-Jahres Vertrag, der über den gesamten Zeitraum einen Mindestpreis für Sangdong sichert, abschließen.

 

INFO: Die Deutsche Rohstoff identifiziert, entwickelt und veräußert attraktive Rohstoffvorkommen in Nordamerika, Australien und Europa. Der Schwerpunkt liegt in der Erschließung von Öl- und Gaslagerstätten in den USA. Weiterhin werden Projekte zur Förderung bzw. Produktion von Metallen wie Gold, Kupfer, Seltenen Erden, Wolfram und Zinn entwickelt.

Anleihen Finder Redaktion.

Foto: pixabay.com

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Anleihe 2016/21 der Deutsche Rohstoff AG (WKN A2AA05)

Anleihe 2013/18 der Deutsche Rohstoff AG (WKN A1R07G)

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