+++ RICKMERS +++ HSH Nordbank AG lehnt Sanierungskonzept ab! +++ Insolvenzantrag steht unmittelbar bevor +++

Mittwoch, 31. Mai 2017

Adhoc-Mitteilung der Rickmers Holding AG:

Vorstand der HSH Nordbank AG hat die Zustimmung zum Term Sheet über die finanzielle Restrukturierung der Rickmers Gruppe überraschend verweigert;

Rickmers Holding AG strebt Restrukturierung in Eigenverwaltung unter Fortsetzung des Geschäfts- und Schiffsbetriebes an

Die Rickmers Holding AG hat sich am 19. April 2017 u.a. mit der HSH Nordbank AG auf ein Term Sheet zur Restrukturierung wesentlicher Finanzverbindlichkeiten der Rickmers Gruppe verständigt. Das Term Sheet stand unter dem Gremienvorbehalt der HSH Nordbank AG und unter der Bedingung der Restrukturierung der Anleihe 2013/2018 der Rickmers Holding AG (ISIN: DE000A1TNA39 / WKN: A1TNA3) („Rickmers-Anleihe“).

Die Rickmers Gruppe hat ihrerseits bis dato alle vereinbarten und erforderlichen Schritte zur Vorbereitung der Restrukturierung (insbesondere Vorlage Sanierungsgutachten mit einer positiven Sanierungsaussage, Erzielung einer Einigung mit dem übrigen Bankenkreis und positive steuerliche verbindliche Auskünfte für die Debt-Push-Up Struktur) abgearbeitet. Dennoch teilte die HSH Nordbank AG der Rickmers Holding AG sehr überraschend und ohne weitere Verhandlungsbereitschaft mit, dass der Vorstand der HSH Nordbank AG die Kreditanträge der Rickmers Gruppe abgelehnt und die Zustimmung zum Term Sheet vom 19. April 2017 nicht erteilt hat.

Damit kann das Term Sheet vom 19. April 2017, auf dessen Basis zur Anleihegläubigerversammlung eingeladen worden ist, nicht mehr umgesetzt werden. Nach Einschätzung des Vorstands und des Aufsichtsrats der Rickmers Holding AG ist damit die positive Fortführungsprognose der Rickmers Holding AG entfallen. Der Vorstand der Rickmers Holding AG ist nun gehalten, ohne schuldhaftes Zögern einen Insolvenzantrag zu stellen. Der Vorstand der Rickmers Holding AG strebt dabei eine Sanierung in Eigenverwaltung unter Fortsetzung des Geschäfts- und Schiffsbetriebs an. Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Rickmers Holding AG haben entsprechende Vorbereitungen eingeleitet.

Für die für morgen, den 1. Juni 2017 einberufene zweite Gläubigerversammlung liegen Anmeldungen der Anleihegläubiger im Volumen von über EUR 100 Mio. des Nominals (ca. 37% des ausstehenden Nominals) vor, wobei sich nach dem derzeitigen Stand eine hohe Zustimmungsquote zum vorgeschlagenen Sanierungskonzept abzeichnet. In der Gläubigerversammlung soll nunmehr ausschließlich die Wahl eines gemeinsamen Vertreters der Anleihegläubiger beschlossen werden.

Rickmers Holding AG

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