Deutscher Mittelstandsanleihen FONDS: „Investition in Bonität, nicht in Kupons“ – Zwischengewinn übersteigt 2,00 Euro

Freitag, 20. Oktober 2017


Der von der KFM Deutsche Mittelstand AG initiierte Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS (WKN A1W5T2) überschreitet nach neuneinhalb Monaten beim ausschüttungsfähigen Zwischengewinn je Fondsanteil die 2 Euro-Marke. Für das Jahr 2017 rechnen die Fondsmanager wiederum mit einer Ausschüttung von über 4% bezogen auf den Anteilspreis zu Jahresbeginn. Per 12.10.2017 beträgt das Fondsvolumen 56,6 Millionen Euro.

INFO: Das Fonds-Management brachte seinen Anlegern für das Jahr 2014 eine Ausschüttung von 2,10 Euro je Fondsanteil. Für das Geschäftsjahr 2015 schüttete der Fonds je Anteilsschein 2,29 Euro an die Anleger aus und für das Jahr 2016 erhielten die Anleger eine Ausschüttung von 2,17 Euro je Fondsanteil. Das entspricht einer Jahresrendite von über 4% jeweils bezogen auf den Anteilspreis zu Jahresbeginn. Die ausschüttungsbereinigte Wertentwicklung seit Fondsauflage beträgt 18,80%.

51 Anleihen im Portfolio

Aktuell ist der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS in 51 Wertpapiere (zuletzt UBM-Anleihe 2017/22) investiert. Diese verfügen (unter Berücksichtigung der Gewichtung im Gesamtportfolio) über einen durchschnittlichen Zinskupon von aktuell 6,30% p.a. Insgesamt überwacht der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS aktuell nach Anleihen von 257 Emittenten mit einem Gesamtemissionsvolumen von rund 77 Milliarden Euro. Bei der Auswahl der Unternehmensanleihen folgt das Asset Management nach eigener Aussage dem Grundsatz: „Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS investiert in Bonität und nicht in Kupons“.

Bonitätsentwicklung von Unternehmen

Im Fokus der Auswahl stehen deshalb laut KFM die Unternehmen, bei denen ein nachhaltiges, erfolgreiches Geschäftsmodell dazu führt, dass sich der Anleihekurs positiv entwickelt und sich die Bonität kontinuierlich verbessert. Emittenten wie z. B. Grand City Property, Uniwheels, HELMA AG oder SNP AG nutzten während der Laufzeit der Anleihe die Möglichkeit, ihre Anleihe vorzeitig zurückzuzahlen und mit besseren Konditionen ihre Anschlussfinanzierung sicherstellen.

Die zukunftsorientierte Betrachtung der Bonitätsentwicklung von Unternehmen führt aber auch dazu, dass das KFM-Scoring Handlungssignale für einen (frühzeitigen) Verkauf der Anleihen ergibt. So wurden z. B. bei den Anleihen der Beate Uhse AG, der German Pellets, der Steilmann Boeker oder der KTG Energie eindeutige Handlungssignale zum Verkauf der Anleihen geliefert. Ein Ausfall zu Lasten des Fonds konnte daher verhindert werden. Trotz vieler Pleiten in den letzten Jahren im Segment der Unternehmensanleihen des Mittelstandes ist es dem Deutschen Mittelstandsanleihen FONDS so gelungen, eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen. Lediglich eine Insolvenz (GEWA-Anleihe) hat der Fonds bislang zu verbuchen.

Hinweis: Der Deutsche Mittelstandsanleihen FONDS investiert vornehmlich in festverzinsliche Wertpapiere mittelständischer/familiengeführter Unternehmen (wie z. B. den Immobilien-Projektentwickler Euroboden GmbH oder den Automobilzulieferer Hörmann Industries GmbH) ausschließlich in der Fondswährung Euro (keine Währungsrisiken) und verzichtet auf Derivate.

Foto: pixabay.com

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