Scholz AG muss Gewinneinbruch verkraften

Dienstag, 26. Februar 2013


Laut den vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Jahr ging die Gesamtleistung der Scholz AG um 11,3 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro und der Rohertrag um 11,6 Prozent auf 713,5 Millionen Euro zurück. Das meldete die Scholz AG per Pressemitteilung.

Das EBITDA sank von 246,6 Millionen Euro im Vorjahr (2011) auf191,8 Millionen Euro in 2012. Die Eigenkapitalquote konnte – bedingt durch eine geringere Bilanzsumme – von 15,9 Prozent im Vorjahr auf 16,3 Prozent leicht verbessert werden.

Die Scholz AG hat heute vorläufige Zahlen veröffentlicht. Sie müssen noch in den nächsten Monaten durch Wirtschaftsprüfer auditiert werden, informiert das Unternehmen. Die endgültigen Zahlen für 2012 sollen Ende Juni dieses Jahres veröffentlicht werden.

Grund für die Rückgänge sei die „allgemein schwache konjunkturelle Entwicklung in 2012“. Besondere im letzten Quartal von 2012 habe sich ein Rückgang der europäischen Stahlproduktion auf die Geschäfte der Scholz AG ausgewirkt.

Für 2013 erwarten die Scholz-Manager eine Stabilisierung der Stahlmärkte. „Dennoch ist eine Normalisierung der Stahlmärkte in Europa noch nicht zu erwarten, weshalb wir unsere Maßnahmen zur Optimierung der Prozesse und Kostensenkung zum Jahresanfang 2013 erweitert haben“, wird Oliver Scholz, Vorstand der Scholz AG, in der Pressemitteilung zitiert.

Die Scholz Gruppe zählt nach eigenen Angaben zu den „Marktführern und Schlüssellieferanten“ der Stahl- und Metallindustrie in Zentral-, Ost- bzw. Südosteuropa. Sie betreibt den Handel und die Aufbereitung von Eisen- und Nicht-Eisenmetallen, wie Kupfer und Aluminium und bietet dazugehörige Dienstleistungen an.

Anleihen Finder Redaktion

Foto: michael/flickr

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