Laurèl: „Jetzt können wir endlich in unser eigenes Unternehmen reinvestieren“

Montag, 29. Oktober 2012

Die Anleihen Finder Redaktion sprach mit Dirk Reichert (Foto), dem Geschäftsführer der Laurèl GmbH, Aschheim/München, über das Unternehmen und die Hintergründe der Neuemission der  7,125 %-Anleihe der Laurèl GmbH.

Anleihen Finder: Sehr geehrter Hr. Reichert, die Laurèl GmbH ist ein Modeunternehmen mit Fokus auf Damenbekleidung, das derzeit noch nicht einem breiten Investorenpublikum – insbesondere potenziellen männlichen Anlegern – bekannt sein dürfte. Könnten Sie uns bitte einen Einblick in Ihre Produktwelt sowie Ihre Markenstrategie, die Vertriebskanäle und Ihre Absatzmärkte geben?

Dirk Reichert: Die Laurèl GmbH ist ein international tätiges Modeunternehmen, das Damenbekleidung, Taschen, Schuhe und Accessoires entwirft und unter der Marke „Laurèl“ weltweit vertreibt. Die Zielgruppe von Laurèl sind dabei moderne Frauen mit Orientierung auf internationale Mode, Klasse und dem Wunsch nach qualitativ hochwertigen Produkten. Das Firmenmotto lautet: „See · Feel · Love Laurèl“. Laurèl können Sie weltweit bei mehr als 700 Einzelhandelspartnern kaufen, darunter die führenden Adressen, wie in Deutschland das KaDeWe. Rund 70 Prozent unseres Umsatzes machen wir in diesem Bereich, der bei uns „Wholesale“ genannt wird. Darin enthalten sind auch die Umsätze mit Franchise-Partnern. Daneben können Sie Laurèl-Produkte aber auch in unseren eigenen Stores bekommen, in Deutschland in Hamburg, München oder Frankfurt, aber auch in Madrid, Hongkong oder Peking. Die eigenen Stores stehen für 30 Prozent der Umsätze. Das Besondere an Laurèl ist die starke Internationalität: 75 Prozent des Umsatzes erzielen wir außerhalb Deutschlands, 50 Prozent außerhalb Westeuropas. Wir sind bereits stark in den Zukunftsmärkten für Premium-Mode vertreten, wie in China, Russland und Mexiko.

Anleihen Finder: Die Modebranche als kreative Industrie funktioniert nach eigenen wirtschaftlichen Prinzipien. Die wenigsten Unternehmen fertigen z.B. die Kollektionen im eigenen Betrieb, sondern lassen von verschiedenen, meist in Niedriglohnländern beheimateten Fremdfirmen produzieren. Dafür steht der kreative Prozess im Mittelpunkt und natürlich die Markenstrategie. Wie sieht die Wertschöpfungskette der Laurèl GmbH aus? Wo setzen Sie sich von Ihren Wettbewerbern ab und wo sehen Sie sich mit besonderen Herausforderungen konfrontiert?
„Ein Drittel unserer Ware kommt aus China“

Dirk Reichert: Auch wir verfügen über keine eigene Produktion, sondern nutzen eine weltweite Beschaffung. Ein Drittel unserer Ware kommt aus China, ein Drittel aus dem Raum Griechenland/Türkei und ein weiteres Drittel aus Osteuropa. Diese Regionen stehen jeweils für eine ganz besondere Kompetenz, die wir gezielt nutzen. Absolute Billiglohnländer in der Textilproduktion wie Kambodscha oder Vietnam nutzen wir nicht. Als Anbieter von Premium-Mode ist für uns Qualität das oberste Gut. Das sichern wir durch langjährige Partnerschaften mit unseren Zulieferern und dadurch, dass wir jedes einzelne Teil bis zum einzelnen Knopf genauestens definieren.

Anleihen Finder: Schon heute generieren Sie rund die Hälfte Ihrer Umsätze außerhalb Westeuropas – auch in einem eigenen Outlet Store in Hongkong. Was werden die nächsten Märkte für Laurèl sein und mit welchen Strategien werden Sie die Markteroberung angehen?

Dirk Reichert: Dieser sehr internationale „Footprint“ ist die Besonderheit von Laurèl. Unsere Strategie ist es jetzt, insbesondere in den Ländern, wo wir schon vertreten sind, die Marktbearbeitung zu vertiefen. Beispielsweise haben wir in Greater China bislang drei eigene Stores – mit sehr gutem Erfolg. Städte wie Hongkong oder Peking tragen aber sehr leicht jede für sich vier bis fünf Laurèl-Stores. Dann wollen wir uns auch die chinesischen Städte der 2. Reihe, wie Shenzhen, Guangdong und andere erschließen – alles auch Millionenstädte mit ständig wachsendem Kundenpotenzial. Allerdings – hier muss ich Sie korrigieren – verfügen wir über kein Outlet in Hongkong, sondern setzen ausschließlich auf Stores für regulär bepreiste Mode. Daneben wollen wir auch in den europäischen Metropolen mit eigenen Stores wachsen. Auf unsere Agenda stehen Städte wie London, Paris, Brüssel oder Mailand. Neu eintreten wollen wir kurzfristig in die USA. Hier waren wir vor mehr als einem Jahrzehnt bereits einmal sehr stark vertreten. Die Kunden dort kennen die Marke. Darauf wollen wir jetzt aufsetzen und mit einer eigenen Tochtergesellschaft starten. Dass unsere Mode dort funktioniert, zeigen die guten Zahlen in Kanada und Mexiko.

Anleihen Finder: Gestatten Sie uns bitte auch einen Blick in die Vergangenheit des Unternehmens. Nach unserem Verständnis geht die Historie der Marke Laurèl auf das Jahr 1978 zurück, damals innerhalb der Escada Gruppe. 2002 erfolgte die Ausgründung in eine eigene Gesellschaft und 2009 der Erwerb der Laurèl GmbH durch die Endurance-Gruppe. Danach erfolgten gruppenintern einige Reorganisationen, die maßgebliche Auswirkungen auf die Emittentin hatten. Was waren die Hintergründe der Eigentümerwechsel und Reorganisationen?

Dirk Reichert: Ihre Recherche ist vollkommen richtig. Man muss aber wissen, dass Laurèl auch unter dem Dach der Escada profitabel war. Vor der Insolvenz der Escada wurde Laurèl im Paket mit anderen Labels an die Endurance Capital AG verkauft. Dann haben wir uns daran gemacht, die Strukturen und Prozesse auf das angemessene Maß eines mittelständischen Unternehmens anzupassen und Laurèl als völlig eigenständiges Unternehmen aufzustellen. Dieser Prozess ist abgeschlossen. Bis hin zu dem Punkt, dass wir erstmals seit dem 1. Mai 2012 unsere Ergebnisse nicht mehr an eine übergeordnete Gesellschaft abführen müssen – jetzt können wir das, was wir erwirtschaften, auch endlich in unser eigenes Unternehmen reinvestieren.

Anleihen Finder: Heute ist die Laurèl GmbH 100% Tochter der Endurance Fashion Group GmbH, in der sich noch weitere Geschäftseinheiten befinden. Wie sieht das Gesamtgeschäftsmodell der Gruppe aus und welche Leistungsbeziehungen bestehen zwischen der Laurèl GmbH und den anderen Gruppengesellschaften?

Dirk Reichert: Laurèl agiert vollkommen selbständig unter dem Dach der Endurance Fashion Group. Das war ja genau unser erklärtes Ziel der Umorganisationen der vergangenen Monate und Jahre. Strategie von Endurance ist es, die dort gebündelten Labels zu eigenständigen Unternehmen zu entwickeln und erfolgreich am Markt agieren zu lassen.

Anleihen Finder: Ab dem 29. Oktober können Anleger die 5-Jahres-Anleihe der Laurèl GmbH über insgesamt EUR 20 Mio. mit einem Kupon von 7,125 Prozent zeichnen. Was war der Hintergrund der Emission und wie werden Sie die eingeworbenen Mittel verwenden?

Dirk Reichert: Wir haben in der Vergangenheit ohne Bankdarlehen agiert. Dies haben wir ein Stück weit zum 1. Mai geändert, als wir einen Betriebsmittelkredit und einen Investitionskredit – den wir bislang noch angefasst haben –  mit einer namhaften deutschen Bank vereinbart haben. Nun eine Anleihe zu begeben, dient dem Ziel, unseren Wachstumskurs in Europa, USA und Asien zu unterstützen. Dabei wollen und müssen wir größtmögliche Handlungsfreiheit haben, um die Opportunitäten in diesen Märkten nutzen zu können. Um diese Ziele zu erreichen und die Marke „Laurèl“ als eine internationale Top-Premium-Marke zu etablieren, die für erschwinglichen Luxus steht, wollen wir unser Vertriebsnetz und den Internetvertrieb ausbauen, in den US-Markt eintreten, das Lizenzgeschäft aufbauen, durch gezielte Marketing- und PR-Maßnahmen unsere Markenbekanntheit weiter erhöhen sowie ggf. durch Akquisitionen wachsen.

Anleihen Finder: Sie sprechen auch von einer Verwendung der Anleiheerlöse für Wachstum durch Akquisitionen. In welche geographische und strategische Richtung denken Sie hinsichtlich einer Akquisition und haben Sie schon konkrete Zielobjekte im Visier?
„Wir sind nicht unter Zugzwang.“

Dirk Reichert: Namen kann ich nicht nennen. Wir denken an eine etablierte Modemarke für Damenoberbekleidung oder einen Anbieter von Accessoires. Die Größe muss zu uns passen. Ganz wichtig: Wir sind nicht unter Zugzwang. Es ist nur so, dass es derzeit eine sehr große Zahl an Unternehmen in unserer Branche gibt, die vor einem Eigentümerwechsel stehen – und falls das Richtige für uns dabei ist, wollen wir vorbereitet sein.

Anleihen Finder: Wie auch immer Sie die eingeworbenen Mittel in das Wachstum investieren, so bedeutet die Anleiheemission – im Falle der Vollplatzierung und ausgehend von den Bilanzdaten vom April 2012 – eine Verdopplung der Bilanzsumme von rund EUR 17 Mio. auf EUR 37 Mio. Gleichzeitig müsste die Eigenkapitalquote ceteris paribus auf rund 30 Prozent sinken. Das hört sich nach einer großen Herausforderung für alle Bereiche des Unternehmens an. Was sind für Sie in der kommenden Zeit die wesentlichen Erfolgsfaktoren? Wie schnell werden die aus den Emissionserlösen finanzierten Investitionen Erträge zur Finanzkraft des Unternehmens beisteuern?

Dirk Reichert: Die von Ihnen erwähnten rund 30 Prozent Eigenkapitalquote sind zugleich auch unsere geplante Untergrenze. Wir kommen ja von 69 Prozent EK-Quote. Wir eröffnen allein bis Ende 2013 mindestens fünf neue Stores in Wien, Amsterdam, Shanghai, Düsseldorf und Berlin. Die Planungen für unsere Expansion laufen schon lange und wir sind guter Dinge, dank dieser Vorbereitungen schnell und zielgerichtet investieren und so sehr zügig zusätzliche Cash-Flows erzielen zu können.

Anleihen Finder: Aus dem im Prospekt hinterlegten Zahlenwerk der Emittentin lässt sich nach eigenen Angaben keine Entwicklung ablesen, da die Vergleichbarkeit durch diverse interne Umstrukturierungen nicht gegeben ist. Beschränken wir uns also auf das 6-monatige Rumpfgeschäftsjahr vom 01.011.2011 bis zum 30.04.2012: Mit einem Umsatz von EUR 17,1 Mio., einem EBITDA von EUR 2,6 Mio. und einem EBIT von EUR 2,3 Mio. stand das Unternehmen zuletzt recht profitabel da, musste allerdings auch keinen Schuldendienst leisten. Wie sah es im letzten Halbjahr, das am 31.10.2012 endet aus: Hat sich die Umsatzentwicklung des ersten Halbjahres fortgesetzt und konnten Sie die EBITDA-Marge von 15% halten?

Dirk Reichert: Ich muss Sie leider etwas bremsen. Laurèl war und ist ein ertragsstarkes Unternehmen. Diese Renditekennzahlen lagen aber etwas über unserem mehrjährigen Mittel, weil wir positive Sondereffekte hatten. Wir erwarten eine EBITDA-Marge von bis 10 Prozent und damit sind wir sehr gut aufgestellt.

Anleihen Finder: Mit welchen Umsatz- und Ertragsgrößenordnungen rechnen Sie für das erste volle Geschäftsjahr der nunmehr eigenständigen Laurèl GmbH zum 30.04.2013?

Dirk Reichert: Wir haben aufgrund der zu erwartenden neuen Umstände unterschiedliche Planungsansätze in den letzten Monaten durchgespielt und deshalb noch keine Planung für das neue Geschäftsjahr abschließend verabschiedet. Vielleicht so viel: Die Retail-Umsätze in der laufenden Wintersaison entwickeln sich sowohl bei den Key Accounts als auch in unseren eigenen Shops sehr erfreulich. Darüber hinaus: Wir wollen bis zum Geschäftsjahresende 2016/2017 unseren Umsatz auf bis zu 80 Mio. Euro verdoppeln – und dabei rentabel wachsen. Das heißt, unsere EBITDA-Zielmarge bleibt bei acht bis zehn Prozent. Wir haben immer eine gewisse Saisonalität, aber das von Ihnen zitierte Rumpfgeschäftsjahr vermittelt einen ganz guten Eindruck, wie die wahre Leistungsstärke von Laurèl ist und Stand heute konnten wir diese Entwicklung erfolgreich fortschreiben.

Anleihen Finder: Die Creditreform Rating AG hat der Emittentin den Investment Grade mit der Ratingnote BBB attestiert. Sind darin schon die zusätzlichen Belastungen der Gesellschaft durch Zins- und Tilgungsforderungen aus der Anleihe reflektiert und werden Sie die Ratingberichte zugänglich machen?

Dirk Reichert: Das Rating-Summary steht auf unserer Website zum Download zur Verfügung. Natürlich floss auch der Ausblick in das Rating ein. Und wir werden uns natürlich den jährlichen Folgeratings unterziehen bzw. der fortlaufenden Begutachtung durch die Creditreform. Mit dem BBB Rating fühlen wir uns sehr gut aufgestellt.

Anleihen Finder: Aus dem Prospekt gehen einige finanzielle Leistungsbeziehungen zwischen der Emittentin und andern Konzernunternehmen hervor. Zum Beispiel wurde der Muttergesellschaft neben der Ergebnisabführung in Höhe von EUR 2,3 Mio. auch ein Darlehen über EUR 2,2 Mio. zu drei Prozent Zinsen jährlich gewährt. Wie werden diese Vorgänge zukünftig behandelt werden und planen Sie, die Eigenkapitalausstattung der Emittentin durch Gewinnthesaurierungen zu stärken?

Dirk Reichert: Ja, es gibt für die Laufzeit der Anleihe eine Ausschüttungssperre auf 50 Prozent des Bilanzgewinns bzw. Jahresergebnisses. Außerdem ist mit Endurance vereinbart, dass Ausschüttungsansprüche unseres Hauptgesellschafters mit dem von Ihnen erwähnten Darlehen verrechnet werden – also die Mittel nicht aus unserem Unternehmen abfließen.

Anleihen Finder: Die Laurèl GmbH hat mit Aufkündigung des Ergebnisabführungsvertrags einen eigenen Finanzierungsrahmen erhalten und diesem mittelweile mit einem Investitions- und einem Betriebsmittelkredit von der DZ Bank angefüllt. Wie passen diese Instrumente mit der jetzt begebenen Anleihe zusammen und welche Finanzierungsstrategie haben Sie für die nächsten Jahre entworfen?

Dirk Reichert: Wir wollen erfolgreich expandieren. Dazu mussten wir uns aufstellen – unabhängig davon, ob die Emission der Anleihe klappt oder nicht. Wenn wir jetzt 20 Mio. Euro aus der Anleihe zur Verfügung haben, werden wir über den Investitionskredit – den wir noch gar nicht angefasst haben – neu nachdenken. Der Betriebsmittelkredit wird von uns in geringem Maße bereits genutzt und ihn werden wir als sinnvolles Zusatzinstrument wohl auf jeden Fall weiter nutzen.

Anleihen Finder: In oben genannten Finanzierungsvereinbarungen mit der DZ-Bank sind auch Kündigungsrechte der DZ-Bank verankert, z.B. wenn die Eigenkapitalquote der Laurel GmbH unter 45 Prozent sinkt. Haben auch die Anleihegläubiger in diesem Fall eine Handhabe, z.B. über ein Cross-Default-Kündigungsrecht? Wie minimieren Sie hier die Risiken für Ihre Anleger?

Dirk Reichert: Ich muss es an dieser Stelle nochmal wiederholen: Wir waren zum letzten Bilanzstichtag 30. April praktisch schuldenfrei, abgesehen von normalen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. Wie weit der mit unserer Hausbank vereinbarte Kreditrahmen zum Tragen kommt, entscheiden wir, wenn wir wissen, ob wir die vollen 20 Mio. Euro aus der Anleihe zur Verfügung haben. Wir agieren als mittelständisches Unternehmen und wollen uns nicht übernehmen. Deshalb hat die Anleihe auch ein Volumen von „nur“ 20 Mio. Euro – obwohl wir oft gefragt wurden, warum wir nicht ein größeres Volumen wählen. Auch die Anleihe-Gläubiger verfügen über Kündigungsrechte, die an unsere Covenants geknüpft sind.
„In fünf Jahren bei einem doppelt so hohen Umsatz“

Anleihen Finder: Es ist gemäß Prospekt vorgesehen, die Anleihen voraussichtlich ab dem 16.11.2012 in den Handel der Frankfurter Wertpapierbörse im Entry Standard einzubeziehen. Warum ist die Wahl auf Frankfurt gefallen und nicht z.B. auf die naheliegende Münchner Börse, die mit m:access bonds auch über ein Mittelstandssegment verfügt?

Dirk Reichert: Wir sind sehr international aufgestellt und der Börsenplatz Frankfurt ist der Finanzplatz, der international wahrgenommen wird. Frankfurt hat uns ein sehr schlüssiges Konzept vorgelegt und deshalb haben wir in Absprache mit unserer begleitenden Bank Close Brothers Seydler Bank die Entscheidung pro Frankfurt getroffen.

Anleihen Finder: Werfen wir zum Schluss noch einen Blick in die Zukunft des Unternehmens. In welchen Märkten sehen Sie die Laurel GmbH in fünf Jahren und welche Marktposition werden Sie einnehmen? In welcher finanziellen Verfassung soll sich die Emittentin dann befinden, um die Anleihegläubiger zufriedenzustellen?

Dirk Reichert: Ich sehe uns in fünf Jahren bei einem doppelt so hohen Umsatz, gepaart mit guter Rendite. Mit starken eigenen Retail-Aktivitäten sowohl in Europa als auch in Emerging Markets, bevorzugt Asiens. Mit einer ausbaufähigen Position in den USA, die uns dort an die erfolgreiche Vergangenheit anknüpfen lässt, die wir dort schon in den 90er Jahren hatten. Und mit einem loyalen und hervorragend spezialisierten Team an der Seite der Unternehmensführung, das noch genau so engagiert und enthusiastisch Mode und Laurèl lebt wie heute.

Anleihen Finder: Vielen Dank für das sehr offene Gespräch.

Kurzvita von Dirk Reichert
Dirk Reichert ist seit Oktober 2010 Geschäftsführer der Laurèl GmbH. Insgesamt kann er auf 25 Jahre Erfahrung in der Bekleidungsbranche zurückblicken. So war Herr Reichert von 1987 bis 1997 in der Lloyd Textile Gruppe in unterschiedlichen Positionen in der Geschäftsleitung tätig. Von 1997 bis 2000 war er geschäftsführender Gesellschafter der Textile Partners GmbH. Zwischen 2001 und 2007 war er Mitglied der Geschäftsleitung und später Geschäftsführer der Olsen GmbH & Co. KG und zwischen 2007 und 2008 auch Geschäftsführer der Steilmann-Gruppe.

Anleihen Finder Redaktion

Fotos: Laurèl GmbH

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