KTG Agrar erwirbt Gewerbehalle als Frischezentrum in Linthe (Brandenburg)

Dienstag, 18. Dezember 2012

„Aus Deutschland frisch auf den Tisch.“ Gemäß diesem Grundsatz setzen immer mehr Verbraucher auf Nahrungsmittel aus der heimischen Region. Diese Produkte stammen zunehmend auch von dem Landwirtschaftsunternehmen KTG Agrar AG. „Wir bieten dem Verbraucher Produkte, die wir nach hohen Qualitätsstandards in sechs Bundesländern herstellen“, sagt Siegfried Hofreiter, Vorstandsvorsitzender der KTG Agrar AG. „Dabei bauen wir nicht nur an, sondern erweitern konsequent unsere Wertschöpfung vom Acker bis auf den Teller.“

Der nächste Schritt innerhalb dieser Strategie ist nun erfolgt: Die KTG Agrar baut vor den Toren Berlins einen neuen Standort zur Verpackung von frischem Gemüse auf. Dazu wurde in Linthe, Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg, im Gewerbegebiet eine Halle mit 13.000 m2 Nutzfläche gekauft. In den kommenden Monaten werden dort direkt an der Autobahn A9 hochmoderne Sortier- und Verpackungsanlagen mit einer Leistung von rund 20 Tonnen pro Stunde frischem Gemüse wie Kartoffeln, Zwiebeln und Möhren entstehen. Das Investitionsvolumen liegt im niedrigen einstelligen Millionenbereich. Linthe liegt nicht nur wenige Kilometer von Berlin entfernt, sondern auch nah an den KTG Standorten Nonnendorf und Linthe. Neben den eigenen sollen auch Produkte von Dritten verpackt werden. Auch mit Kunden aus dem Lebensmitteleinzelhandel werden bereits Gespräche geführt. Dabei profitiert die KTG Agrar von den seit fast 20 Jahren gewachsenen Geschäftsbeziehungen aus den Bereichen Marktfruchtanbau und Tiefkühlkost.

Verbraucher will Qualität und Frische

Die Verbraucher haben verschiedene Gründe regionale Produkte vorzuziehen: Sie wollen die heimische Landwirtschaft unterstützen. Darüber hinaus haben Verbraucher hohe Qualitätsansprüche und wissen, dass kurze Transportwege nicht nur größere Frische, sondern auch weniger Umweltbelastung durch Transportverkehr bedeuten.

Studien unterstreichen Trend zu Regionalität

Die Hälfte der durch Emnid befragten Verbraucher, beauftragt durch das Bundeslandwirtschaftsministerium, antwortete Ende 2011, dass sie darauf achten regionale Lebensmittel einzukaufen. 79 Prozent waren sogar bereit mehr Geld für solche Produkte aus der Nachbarschaft auszugeben. Die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft machte darin einen Megatrend aus, der die nächsten zehn bis 15 Jahre anhalten soll.

KTG profitiert von Trend

Die KTG Agrar hat den Trend zu regionalen und qualitativ hochwertigen Produkten frühzeitig erkannt. Bereits 1994 begann das Unternehmen mit dem Anbau von ökologischen Agrarerzeugnissen wie Mais und Roggen. Heute werden auf rund der Hälfte der insgesamt 35.000 Hektar Ackerland in Ostdeutschland und Litauen Bio-Produkte angebaut. Darüber hinaus erzeugt die KTG hochwertige konventionelle Agrarprodukte von Getreide über Raps bis zu Gemüse. Mit der Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost im Jahr 2011 erfolgte der Einstieg in die Weiterverarbeitung und Veredelung. Damit bietet die KTG Agrar Produkte mit einer einzigartigen Qualitätskontrolle vom Feld bis zum Endverbraucher an und das Interesse an diesen regionalen Produkten mit lückenloser Kontrolle ist hoch. So hat das Unternehmen in den vergangenen Wochen bedeutende Neulistungen bei führenden deutschen Einzelhändlern und im Bereich der Großverbraucher erzielt. Hofreiter: „Der Trend zu heimischen Qualitätsprodukten hat gerade erst begonnen und bietet uns noch viel Potenzial.“

Über KTG Agrar AG:

Die KTG Agrar AG (ISIN: DE000A0DN1J4) gehört mit Anbauflächen von mehr als 35.000 Hektar zu den führenden Produzenten von Agrarrohstoffen in Europa. Als integrierter Anbieter erzeugt das Unternehmen Agrarrohstoffe, erneuerbare Energie und Lebensmittel. Die Kernkompetenz des Hamburger Unternehmens ist der ökologische und konventionelle Anbau von Marktfrüchten wie Getreide, Mais und Raps. Bei ökologischen Marktfrüchten ist KTG Agrar – gemessen an der Anbaufläche – europäischer Marktführer. Die Anbauflächen befinden sich hauptsächlich in Deutschland, seit 2005 zusätzlich auch im EU-Mitgliedstaat Litauen. Durch die Übernahme von Frenzel Tiefkühlkost wurde im Jahr 2011 die Wertschöpfungskette um die Lebensmittelproduktion verlängert. Im Geschäftsjahr 2011 hat KTG eine Gesamtleistung von 112,2 Mio. Euro und ein EBIT von 15,1 Millionen Euro erzielt. Das Unternehmen ist seit November 2007 an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert und beschäftigt derzeit etwa 600 Mitarbeiter. Weitere Informationen unter: www.ktg.ag.

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Investor Relations / Presse

Fabian Lorenz

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