ALNO AG: Scope verändert Rating-Ausblick von „stabil“ auf „negativ“ – Grund: Umsatzrückgang bei der ALNO AG

Freitag, 27. Dezember 2013


Die
Scope Rating Agentur stuft die Aussicht des „B-“-Ratings der Unternehmensanleihe der ALNO AG (WKN A1R1BR/ ISIN: DE000A1R1BR4) von „stabil“ auf „negativ“ herab. Der Kurs der ALNO-Anleihe sank von 94- am 14.11.2013 auf derzeit 80 Punkte.

Grund für den pessimistischen Rating-Ausblick sei laut Scope der 13 prozentige Umsatzrückgang des Küchenmöbelherstellers. Die ALNO AG musste Ende des dritten Quartals 2013 verschlechterte Umsatzerlöse von 293,6 Millionen Euro im Vergleich zu 338,9 Millionen Euro im dritten Quartal 2012 in Kauf nehmen. Auch das EBITDA hatte sich in 2013 um etwa 13 Prozent im Vergleich zum Vorjahr verringert.

Nach Ansicht der Rating-Spezialisten von Scope seien „wesentliche Gründe“ für die Rückgänge Preiserhöhungen, die die ALNO AG im vergangenen Jahr für ihre Produkte durchgesetzt habe. Ebenso sei der negative operative Cashflow in Höhe von minus 30,9 Millionen Euro ein Grund für den negativen Ausblick. Im dritten Quartal 2012 war dieser noch mit 29,3 Millionen Euro im positiven Bereich.

Die Scope-Analysten bewerten zwar die Erhöhung der Eigenkapitalquote als positive Tendenz, aber das Eigenkapital ist mit minus 11,9 Millionen Euro immer noch deutlich im negativen Bereich. Die Rating-Analysten sind der Meinung, dass „die Erhöhung der Eigenkapitalquote die negativen Auswirkungen des Umsatzrückgangs und des negativen Cashflows auf die Unternehmensbonität nicht ausgleichen“ könne.

Insgesamt geht Scope bei der ALNO AG von einem Umsatzniveau für 2013 aus, das sich unter dem Umsatzniveau des Vorjahres bewegen wird.(ALH)

Anleihen Finder Redaktion

Foto: ALNO AG

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