paragon AG: Konzernergebnis unter Vorjahresniveau – Umsatz steigt um 7,2 Prozent nach neun Monaten 2014 – Prognose für Gesamtjahr bestätigt – Anleihe-Kurs bei 105 Prozent
Die paragon AG meldet zum Ende der ersten neun Monate in 2014 einen steigenden Umsatz, aber ein zurückgegangenes Konzernergebnis. Zudem bestätigt das Unternehmen seine Jahresprognose und stärkt die internationale Geschäftstätigkeit.
Das Konzernergebnis sei nach IFRS zum 30. September 2014 auf 0,2 Millionen Euro gesunken. Im Vorjahr lag das Ergebnis noch bei 1,8 Millionen Euro. Das Ergebnis je Aktie habe lediglich 0,04 Euro nach 0,43 Euro im Vorjahr erreicht, so paragon.
Infolge von Mehraufwendungen und Investitionen für den Ausbau der neuen Geschäftsbereiche sei das EBIT von 3,6 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,0 Millionen Euro gesunken. Bereinigt ergab sich jedoch eine Steigerung von 25,9 Prozent auf 4,6 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Die bereinigte EBIT-Marge betrug 8,2 Prozent.
Umsatz und Prognose
Der Konzernumsatz sei nach den ersten neun Monaten um 7,2 Prozent auf 56,0 Millionen Euro gestiegen. Dabei sei der Umsatzanstieg im dritten Quartal mit zehn Prozent auf 18,2 Millionen Euro besonders stark gewesen, so paragon.
Für das Gesamtjahr gehe der paragon-Vorstand davon aus, das prognostizierte Umsatzwachstum von 8,0 Prozent zu erreichen und dabei eine bereinigte EBIT-Marge von rund 10,0 Prozent zu realisieren. Für das Jahr 2015 erwarte der Konzern sowohl ein Umsatz- als auch ein Ertragswachstum im jeweils zweistelligen Prozentbereich.
„Wir haben unsere Anleihe emittiert, um deutlich in Wachstum zu investieren. Dass sich das vorübergehend auf unsere Ertragskennzahlen auswirkt, war von vornherein klar. Das nehmen wir gerne in Kauf, zumal es sich immer mehr abzeichnet, dass mittel- und langfristig die Nachfrage gerade im Geschäftsbereich Elektromobilität stark über unseren bisherigen Erwartungen liegt. Aufgrund von Verzögerungen beim Endkunden werden zwar wesentliche Umsätze mit Großbatterien erst ab dem Geschäftsjahr 2015 realisiert werden – die Prognosen werden aber dennoch erreicht“, sagte Klaus Dieter Frers, Vorstandsvorsitzender der paragon AG.
Unternehmensanleihe der paragon AG
Der im Juli 2013 begebene Mini-Bond (WKN: A1TND9) der paragon AG ist mit einem Zinskupon in Höhe von 7,25 Prozent ausgestattet. Das Gesamtvolumen der Anleihe liegt bei 20 Millionen Euro.
Im Laufe des heutigen Tages verlor der Kurswert der paragon-Unternehmensanleihe etwa zwei Prozentpunkte und liegt aktuell bei 105,00 Prozent (Stand: 19.11.2014, 15.45 Uhr). Das ist der schwächste Kurswert seit März dieses Jahres. Zwischen Mai und September 2014 lag der paragon-Anleihe-Kurs stets um die 110-Prozent-Marke. Seit Mitte September ist ein leichter Abwärtstrend zu erkennen.
Internationalisierung des Unternehmens
Im Rahmen der Internationalisierungsstrategie habe paragon nach der Gründung der Voltabox of Texas, Inc., im September 2014 mit dem Bau eines neuen Werkes in Cedar Park bei Austin (Texas) begonnen. Hier soll ab April 2015 mit einer vollautomatischen Montage-Linie die Produktion hochgefahren werden.
Des Weiteren führe paragon nach eigenen Angaben Gespräche über ein Joint Venture in China und habe mit dem chinesischen Partner Jiangsu Riying Electronics Co. Ltd. (R&Y) bereits erste Verträge unterzeichnet. Die paragon AG rechne mit einem Produktionsstart im Sommer 2015.
Die Mehraufwendungen für den Auf- und Ausbau neuer Geschäftsfelder werden sich auf das Gesamtjahr betrachtet voraussichtlich auf rund 4,0 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr belaufen, so paragon.
Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.
Foto: paragon AG
Anleihen Finder Datenbank
Unternehmensanleihe der paragon Aktiengesellschaft 2013/2018
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