PNE WIND AG veröffentlicht Halbjahresbericht 2013

Montag, 12. August 2013

Pressemitteilung der PNE WIND AG:

Der Windpark-Projektierer PNE WIND AG (ISIN:
DE000A0JBPG2) hat heute den Halbjahresfinanzbericht 2013 veröffentlicht.

‚Das erste Halbjahr 2013 war ein besonderes in der Historie der PNE WIND
AG: Wir haben nicht nur die bisher größte Kapitalmaßnahme in der
Unternehmensgeschichte umgesetzt, sondern mit der nach Ende des
Berichtzeitraums erfolgten Übernahme der Mehrheitsanteile der WKN AG auch
die Weichen für erhebliche Wachstumsmöglichkeiten in der Zukunft gestellt.
Der Konzern PNE WIND stößt damit in eine neue Unternehmensgröße vor. Die
WKN AG bringt viele neue Mitarbeiter, Projekte und Ideen in unser Geschäft
ein. Dennoch bleiben wir zwei eigenständige Unternehmen, die sich perfekt
ergänzen, Synergien nutzen und somit das Beste von beiden Partnern in einem
Konzern vereinen.‘, weist Vorstandsvorsitzender Martin Billhardt vor allem
auf die strategische Entwicklung hin.

Insgesamt hält die PNE WIND AG jetzt rund 83 Prozent der Anteile an der WKN
AG. Der Kaufpreis für die Übernahme der Mehrheitsanteile setzt sich aus den
Mitteln einer Anleihe, den zuvor erworbenen eigenen Aktien sowie weiteren
Barmitteln zusammen.

Der bisherige Mehrheitsaktionär der WKN AG, die Volker Friedrichsen
Beteiligungs-GmbH, hat die PNE WIND AG zudem darüber informiert, dass sie
ein Paket von 168.680 Wandelschuldverschreibungen aus der im Jahr 2010 von
der PNE WIND AG begebenen Wandelanleihe von der Luxempart S.A. erworben und
das Wandlungsrecht für 7.667.265 Aktien aus diesen
Wandelschuldverschreibungen am 7. August 2013 ausgeübt hat. Dadurch
reduzieren sich die Schulden der PNE WIND AG um rund 16,9  Mio. Euro und
die Zinszahlungen um rund 1,5 Mio. Euro. Die Volker Friedrichsen
Beteiligungs-GmbH hält damit einen Anteil von etwa 20 Prozent der nunmehr
rund 54,2 Millionen PNE-Aktien.

WKN AG ist ein erfolgreiches Unternehmen, das bereits seit über 20 Jahren
als Windpark-Projektierer am Markt ist und besitzt neben einer großen
Fachkompetenz auch eine hervorragend ausgebaute Projektpipeline mit 1.700
MW in der Entwicklung. Sie ist vor allem in Deutschland und Frankreich,
Italien, Polen, Schweden, Südafrika und der Ukraine tätig – internationale
Märkte in denen die PNE WIND AG bisher nicht aktiv war.

Auch operativ war die PNE WIND AG in den ersten sechs Monaten 2013 auf
gutem Kurs. Aus dem Verkauf der Offshore-Windparks ‚Gode Wind‘ I, II und
III an die dänische DONG Energy A/S gingen 2013 weitere
Meilenstein-Zahlungen in Höhe von 27 Mio. Euro ein. Aus diesem Geschäft
erwartet PNE WIND nun noch bis zu 73 Mio. Euro aus weiteren
Meilenstein-Zahlungen. Laut einer gemeinsamen Pressemitteilung von DONG
Energy und Siemens, wurde die Siemens 6 MW-Turbine für die ‚Gode
Wind‘-Projekte ausgewählt. Diese Mitteilung bekräftigt die Erwartung, dass
DONG zeitnah eine positive Investitionsentscheidung für diese
Offshore-Windparks treffen wird.

Im Onshore-Bereich konnten in Deutschland die Windparks ‚Zernitz II‘ mit 6
MW sowie ‚Langwedel II‘ mit 8 MW fertiggestellt werden. Mit ‚Langwedel II‘,
der schlüsselfertig an die KGAL GmbH & Co. KG, ein Investmentmanager für
langfristige Realkapitalanlagen, übergeben wird, projektierte die PNE WIND
AG bereits ihren 100. Windpark. Und Windpark Nummer 101, in dem in drei
Phasen Windenergieanlagen mit zusammen 45 MW Nennleistung errichtet werden
sollen, ist bereits in Bau.

Die Entwicklungspipeline onshore wie offshore ist weiterhin gut gefüllt und
verspricht bei der Umsetzung verschiedener Projekte in den kommenden Jahren
kontinuierliche Rückflüsse. Für ein derzeit bearbeitetes Portfolio von
Windparks in Deutschland mit einer Nennleistung von rund 180 MW wurde
inzwischen die Unternehmensstruktur mit der Einbeziehung der
Projektgesellschaften in den Konzern geschaffen. Um Windpark-Projekte in
Deutschland an Land nach der Genehmigung zeitnah realisieren zu können, hat
die PNE WIND AG seit Ende 2012 Verträge über insgesamt 69
Windenergieanlagen (WEA) mit einer Nennleistung von zusammen rund 189 MW
unterschrieben. Die Verträge mit den etablierten deutschen Herstellern
Enercon, Repower und Nordex sowie dem etablierten dänischen Hersteller
Vestas beziehen sich auf Windpark-Projekte, die sich in den
Genehmigungsverfahren befinden oder bereits genehmigt wurden. Mit den
Herstellern der Windenergieanlagen wurden außerdem zum Teil langfristige
Wartungsverträge abgeschlossen.

Aufgrund von im Projektgeschäft üblichen Vorlaufkosten sowie durch die
Kosten in Verbindung mit der WKN-Übernahme, verzeichnete die PNE WIND AG im
ersten Halbjahr 2013 allerdings ein negatives Betriebsergebnis. Im Konzern
wurde bei Umsatzerlösen von 21,7 Mio. Euro ein Betriebsergebnis (EBIT) in
Höhe von -5,6 Mio. Euro verzeichnet. Das Eigenkapital betrug zum 30. Juni
2013 rund 64,9 Mio. Euro, was einer Eigenkapitalquote von rund 28,0 Prozent
entspricht.

Anhand der gezeigten Perspektiven bekräftigt der Vorstand der PNE WIND AG
die EBIT-Prognose von kumuliert 60 bis 72 Mio. Euro für die Jahre 2011 bis
2013 und rechnet aufgrund der gut gefüllten Projekt-Pipeline auch darüber
hinaus mit hohen Erträgen aus der Projektentwicklung. So wird auch der
Ausblick für die nächsten zwei Geschäftsjahre 2014 und 2015 mit einem
kumulierten EBIT von ebenfalls 60 bis 72 Mio. Euro bekräftigt. Die
Erstkonsolidierung der WKN AG erfolgt im Juli 2013. Eine Abschätzung der
Auswirkungen auf den Konzernabschluss der PNE WIND AG zum 31. Dezember 2013
wird in den kommenden Monaten erfolgen.

Der Halbjahresbericht 2013 kann von der Internetseite www.pnewind.com
heruntergeladen werden.

PNE WIND AG

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