FFK Environment: Erste industrielle Biokohleproduktion aus Reststoffen in Deutschland gestartet

Donnerstag, 23. Mai 2013

Pressemitteilung der FFK Environment GmbH:

• Innovativer Composite-Pellet aus bis zu 100 % biogenen Reststoffen zum Ersatz fossiler Kohle
• Preis je Tonne auf Steinkohleniveau
• Werk in Brandenburg produziert jährlich bis zu 200.000 t, weitere Standorte geplant

Aufgrund der Energiewende erleben Kohlekraftwerke – die
Energiequelle mit dem höchsten CO2-Ausstoss – in Deutschland eine Renaissance. Für sie
bietet die FFK Environment GmbH CO2-neutrale Biokohle aus Biomasseresten an. „Wir bieten
Kraftwerksbetreibern eine ökonomisch und ökologisch sinnvolle Antwort auf die
Energiewende. Mit unserer Biokohle kann ohne zusätzliche Kosten Steinkohle ersetzt
werden“, sagt Frank Kochan, Gründer und Geschäftsführer der FFK Environment GmbH. „Wir sind bisher die einzigen, die ein solches Produkt aus Reststoffen, in industriellen Mengen, garantierter Qualität und konkurrenzfähigem Preis herstellen.“
Die industrielle Produktion der „FFK-Biokohle“, klimaschonender Composite-Pellet aus Biomasse-Reststoffen, läuft inzwischen erfolgreich auf Hochtouren. Der innovative Brennstoff wird in einem 12.000 Quadratmeter großen Werk in Forst (Lausitz) mit einer Produktionskapazität von bis zu 200.000 Tonnen pro Jahr hergestellt. Das Investitionsvolumen in Forst liegt bei rund 10 Millionen Euro. 20 neue Arbeitsplätze werden dadurch geschaffen. Verkauft wird die Biokohle zum Preis von fossiler Steinkohle. Dies ist unter anderem möglich, weil FFK eine mechanische Prozesstechnik entwickelt hat, statt teure chemische Verfahren zu nutzen. Da FFK die gesetzlich erforderliche Qualitätskontrolle übernimmt, ist der Einsatz insbesondere für kleine und mittlere Kraftwerke interessant, die bisher die Mitverbrennung klimafreundlicher Brennstoffe gescheut haben. Das Unternehmen sieht großes Potenzial und plant den Bau weiterer Werke in Europa.

Frank Kochan: „Für unsere Pellets muss kein Baum gefällt werden, wir nehmen, was andere nicht mehr verarbeiten können.“ FFK verwendet ausschließlich Reststoffe, zum Beispiel Biomassereste wie Straßenbegleitschnitt, Rinden oder Lignin aus der Papierproduktion. Auf Kundenwunsch werden auch fossile Kohlereste (Staub) hinzugemischt und so eine für das jeweilige Kraftwerk optimale Biokohle gebaut. Durch die klimaneutralen Bestandteile verbessert der Einsatz des neuen Ersatzbrennstoffs die CO2-Bilanz eines Kraftwerks.

Technische Details der FFK-Biokohle

Dank eines neu entwickelten Produktionsverfahrens kann ein Composite-Pellet mit einem biogenen Anteil von bis zu 100 % nach definierten Qualitätsparametern produziert werden. Der Brennstoff basiert auf bisher nicht prozessfähiger Biomasse wie Schnittholz, Lignin oder Nussschalen sowie Kohleresten und Bindemitteln. Er ist in seinen physikalischen Eigenschaften mit Nusskohle vergleichbar, gewährleistet einen gleichbleibenden, reproduzierbaren Heizwert (12 – 24 MJ/kg) und entspricht damit den Anforderungen energieintensiver, industrieller Kraftwerke.

FFK Environment GmbH

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