VST Building Technologies AG erwartet Rekord-Produktionsvolumen in 2017 – VST-Anleihe derzeit auf Allzeithoch

Montag, 3. Juli 2017


Die VST Building Technologies AG (VST) musste im Geschäftsjahr 2016 aufgrund von kundenseitigen Verzögerungen Umsatzeinbußen hinnehmen, erwartet aber dank einer guten Auftragslage ein Rekord-Produktionsvolumen in 2017. Die Anleihe des Baukomponenten-Herstellers notiert derzeit auf einem Höchststand.

ANLEIHE CHECK: Die sechsjährige Unternehmensanleihe 2013/19 der VST Building Technologies AG (WKN A1HPZD) ist mit einem jährlichen Zinskupon in Höhe von 8,50 Prozent ausgestattet. Das ausstehende Anleihevolumen beträgt nach einem Anleihe-Rückkauf im vergangenen Jahr noch knapp 6,1 Millionen Euro. Die VST-Anleihe wird im Oktober 2019 endfällig und notiert aktuell bei 102,6 Prozent (Stand: 03.07.2017) und somit auf einem Allzeit-Höchststand. Im Mai dieses Jahres sprang der Anleihen-Kurs erstmals seit Begebung Ende 2013 wieder über pari.

Geschäftszahlen 2016

Der Umsatz in 2016 summierte sich laut VST auf rund 9,9 Millionen Euro nach 10,8 Millionen Euro ein Jahr zuvor. Zum Stichtag 31.12.2016 wurden dabei drei Aufträge aus Deutschland, Schweden und Österreich mit einem Volumen von insgesamt rd. 8 Millionen Euro durch kundenseitige Verzögerungen noch nicht im geplanten Umfang umsatzwirksam. Davon wurde bei einem Projektvolumen von knapp 6 Millionen Euro schon im 1. Quartal 2017 mit der Umsetzung begonnen – ein Teil der damit verbundenen Aufwendungen ist bereits in der Erfolgsrechnung 2016 berücksichtigt. Auch ergaben sich laut VST durch die Verzögerungen einmalige negative bilanztechnische Effekte und die Menge der produzierten VST-Bauelemente lag in 2016 mit rund 83.000 Quadratmetern unter dem Vorjahreswert. Aufgrund der Projektstarts und des Auftragsbestands erwartet VST für das laufende Jahr u.a. einen neuen Rekord beim Produktionsvolumen von mindestens 125.000 Quadratmetern.

Die negativen Sondereffekte in 2016 beliefen sich auf insgesamt rund 2,1 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag dennoch im Berichtszeitraum mit minus 1,3 Millionen Euro etwas über dem um bilanztechnische Sondereffekte bereinigten Wert des Vorjahres. In dem für 2015 ausgewiesenen EBIT von 6,0 Millionen Euro waren entsprechende positive Effekte in Höhe von rd. 8,2 Millionen Euro enthalten. Das Ergebnis nach Steuern belief sich in der Berichtsperiode auf minus 2,2 Mio. Euro nach 4,6 Mio. Euro im Vorjahr. Das Eigenkapital lag zum Jahresende 2016 bei 6,5 Mio. Euro, Ende 2015 belief es sich auf 8,6 Mio. Euro.

Projektpipeline von 19 Millionen Euro

VST verfügt nach eigenen Angaben über eine vertraglich fixierte Projektpipeline von ca. 19 Millionen Euro. Rund 47 Prozent davon entfallen auf Projekte aus Schweden, 40 Prozent auf Deutschland und rund 13 Prozent auf Österreich. Produziert werden die Baukomponenten im VST-Werk im slowakischen Nitra.

Foto: VST Building Technologies AG

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Unternehmensanleihe der VST Building Technologies AG 2013/2019

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