UmweltBank Aktiengesellschaft: 24 Millionen Euro von grünem CoCo-Bond platziert – Zinskupon in Höhe von 2,85 Prozent p.a.

Dienstag, 4. April 2017

Pressemitteilung der UmweltBank AG:

– Größte Wertpapieremission in der 20-jährigen Geschichte der UmweltBank

– Festgeschriebene Verzinsung von 2,85 % bis 31. Mai 2021

Die Nachfrage nach dem Contingent Convertible Bond 2016/2017 der UmweltBank ist weiterhin sehr hoch. Bis Ende März 2017 zeichneten Aktionäre und Kunden über 24 Millionen Euro des grünen Wertpapiers bei der Nürnberger Direktbank. CoCo-Bonds sind eine spezielle Form von Wandelanleihen, die zum Kernkapital der Bank zählen. „Unser Coco-Bond ist eine rentable Anlagemöglichkeit mit entsprechendem Risiko. Mit ihm stärken wir das regulatorische Eigenkapital der UmweltBank und können so in Zukunft noch mehr Umweltprojekte mit Krediten fördern“, sagt Vorstandssprecher Stefan Weber. „Es handelt sich um die größte Wertpapieremission in der Geschichte unserer Bank.“

Die Verzinsung des CoCo-Bonds (WKN A2BN54) beträgt 2,85 Prozent p.a. und ist in dieser Höhe bis zum 31. Mai 2021 festgeschrieben. Die Zinszahlung ist gewinnabhängig und steht entsprechend der gesetzlichen Vorgaben im freien Ermessen der Emittentin. Der Zinssatz für die zweite und jede folgende Zinsperiode wird jeweils im fünfjährigen Turnus auf Basis des Euro-Swapsatzes zuzüglich einer Marge von 2,717 Prozentpunkten ermittelt. Die Wertpapiere haben eine unbegrenzte Laufzeit, sind aber über die UmweltBank handelbar. Die Mindestanlage beträgt 2.500 Euro nominal, höhere Beträge müssen durch 250 teilbar sein. Kauf und Verwahrung des Wertpapiers im UmweltBank-Depot sind gebührenfrei.

Um die gesetzlichen Voraussetzungen für die Kreditvergabe zu erfüllen, müssen Banken eine bestimmte Eigenkapitalquote einhalten. Die UmweltBank hat in der Vergangenheit ihr haftendes Eigenkapital vor allem durch die Ausgabe von Genussrechten erhöht, die bei den Anlegern sehr beliebt waren. Durch die europaweite Vereinheitlichung der Eigenkapitalvorschriften für Banken war dies seit 2012 nicht mehr möglich. „Wir freuen uns, dass es uns dank der Umsetzung von Basel III und der Ende 2015 in Kraft getretenen Aktienrechtsnovelle möglich ist, mit dem grünen CoCo-Bond ein innovatives Nachfolgeprodukt zu den Genussrechten anbieten zu können“, erklärt Vorstand Goran Bašić.

UmweltBank AG

Foto: GotCredit / flickr.com

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