UBM erzielt Gewinn von 27,1 Mio. Euro in 2022 – Keine Guidance für 2023

Montag, 17. April 2023


Pressemitteilung der UBM Development AG:

UBM Development bestätigt Ergebnis und starke Bilanz

  • € 1,10 Dividende pro Aktie für 2022
  • – € 27,1 Mio. Nettogewinn – trotz Flaute am Transaktionsmarkt
  • – Halbe Mrd. Eigenkapital und € 323 Mio. Cash als Wettbewerbsvorteil
  • – Über 250.000 m² in Holzbauweise bis 2026 – am Weg zum führenden Holzbau Developer
  • – Schwieriges erstes Halbjahr 2023 und Aufhellung im zweiten Halbjahr erwartet

Die UBM Development AG erwirtschaftete 2022 ein Ergebnis vor Steuern von € 31,5 Mio. und einen Gewinn pro Aktie von € 2,25. Angesichts der kompletten Flaute am Transaktionsmarkt im zweiten Halbjahr stellen € 27,1 Mio. Nettogewinn ein mehr als respektables Ergebnis dar. Mitverantwortlich für die Ergebnis-Halbierung im Vergleich zum Vorjahr sind auch Verzögerungen bei der Erteilung von Genehmigungen und Übergaben, mit denen bis zum Jahresende 2022 gerechnet wurde. „Die UBM hat relative Stärke in einem schwierigen Marktumfeld gezeigt. Unsere konservative Finanzpolitik macht sich bezahlt“, sagt Patric Thate, CFO der UBM Development AG.

Verlässlicher Dividendenzahler

Vorstand und Aufsichtsrat der UBM schlagen der Hauptversammlung, die am 19. Mai im Haus der Industrie stattfinden wird, eine Dividende pro Aktie von € 1,10 vor (2021: € 2,25). „Die UBM ist ein verlässlicher Dividenden-Zahler, in guten wie in schlechten Zeiten“, betont Thomas G. Winkler. „Wir gehören ohne Zweifel weiter zu den Dividendenkaisern an der Wiener Börse, wo wir auch im „ATX Top Dividend“ vertreten sind und somit zu den Top 15 Dividendentiteln in Österreich gehören“, so Winkler weiter.

Starke Bilanz und hohe Cash Reserven

Die Bilanz-Kennzahlen im abgelaufenen Geschäftsjahr stellen weiterhin einen Wettbewerbsvorteil für die UBM dar. So verfügt UBM zum Jahresende über Eigenkapital von mehr als einer halben Milliarde Euro (2022: € 501,4 Mio.) Bei einer Bilanzsumme von € 1.451,8 Mio. entspricht dies einer Eigenkapitalquote von 34,5 %. Die Liquidität, also der Cash-Bestand, liegt mit € 322,9 Mio. trotz pünktlichen Anleihen-Rückzahlungen und Projektakquisitionen außergewöhnlich hoch. Die Nettoverschuldung befand sich zum Ende des Geschäftsjahres bei einer halben Milliarde Euro (2022: € 500,2 Mio.).

Über 250.000 m² in Holzbauweise bis 2026

Über 250.000 m² sind bereits in Holz-Hybridbauweise in Umsetzung oder geplant und zahlen so auf das Ziel ein, einer der führenden Entwickler von Holzbau-Projekten in Europa zu werden. Die zukünftige Profitabilität der UBM kann über die Ergebnisbeiträge der bestehenden € 2,1 Mrd. Entwicklungspipeline abgesichert werden. Insgesamt befinden sich die Projekte zum überwiegenden Teil (90 %) in Deutschland und Österreich beziehungsweise in den Assetklassen Wohnen (57 %) und Büro (43 %).

Green Finance Framework für zukünftige Finanzierungen

In den letzten Jahren konnten bereits über 50 % der Finanzierungen auf grüne Finanzierung umgestellt werden. Mit dem Green Finance Framework verpflichtet man sich zur Einbeziehung von Nachhaltigkeitsaspekten in zukünftigen Finanzinstrumenten. Das Framework basiert auf der EU-Taxonomie und kann auf der Homepage der UBM heruntergeladen werden. Eine Second Party Opinion wurde von ISS ESG bereitgestellt.

ESG-Bericht erneut freiwilliger Prüfung unterzogen

Zeitgleich mit dem Geschäftsbericht und dem Green Finance Framework wurde heute auch der ESG-Bericht veröffentlicht. Dieser wurde freiwillig von einem Wirtschaftsprüfer geprüft, um auf zukünftige Anforderungen der CSRD vorbereitet zu sein. Der Bericht beinhaltet neben der strategischen Ausrichtung in Sachen Nachhaltigkeit auch einen umfassenden Maßnahmen- und Zielkatalog.

Ausblick

In der derzeitigen Phase ist es schwer einschätzbar, wann der Markt sein Preisniveau für Transaktionen finden wird. Die UBM rechnet damit, dass es vor dem zweiten Halbjahr 2023 zu keinen größeren Transaktionen kommen wird. Steigende Inflation, steigende Zinsen und steigende Baukosten werden das ganze Jahr über erhalten bleiben. Immobilien, wie sie die UBM entwickelt, werden aber weiterhin nachgefragt. Aufgrund verschobener Baustarts und den Schwierigkeiten vieler Branchen-Teilnehmer wird ab der Jahresmitte allerdings mit einer verstärkten Angebotslücke gerechnet, die den Anlagedruck vieler Investoren weiter erhöht. Aufgrund der volatilen und schwer einschätzbaren Marktentwicklung muss die UBM aber bis auf Weiteres auf eine Guidance für das Geschäftsjahr 2023 verzichten.

UBM Development AG

Foto: UBM Development AG

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UBM Development AG 2017/2022

UBM Development AG 2015/2022

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