Stress bei der Strenesse AG: Modefirma kann Zwölf-Millionen-Euro-Unternehmensanleihe am 15. März 2014 nicht zurückzahlen – Gläubigerversammlung am 20. Februar – Strenesse will Verlängerung der Laufzeit um drei Jahre

Freitag, 31. Januar 2014


Die Strenesse AG kann ihre am 15. März 2013 im Rahmen einer Privatplatzierung begebene Zwölf-Millionen-Euro-Unternehmensanleihe (ISIN DE000A1TM7E4, WKN A1TM7E) nicht zurückzahlen. Das geht aus der Einladung zur Gläubigerversammlung der Strenesse AG hervor, die Strenesse auf Ihren Investor Relations-Internetseiten veröffentlicht hat. Demnach läd die Strenesse AG ihre Anleihen-Gläubiger für den 20. Februar 2014 nach Nördlingen ein.

Die „Bemühungen der Emittentin um eine Refinanzierung der Anleihe zum 15. März 2014“ seien nicht erfolgreich gewesen, heißt es in der Einladung.

Für die Strenesse ist die Verlängerung der Laufzeit der Unternehmensanleihe Teil der Lösung:  „Vor dem Hintergrund der jüngsten Geschäftsentwicklung und der angespannten Liquiditätslage strebt die Emittentin eine Verlängerung der Laufzeit der von ihr begebenen Anleihe an“, steht in der Einladung zur Gläubigerversammlung. Dazu müsste die Mehrheit der Gläubiger zustimmen.

In einem Bericht auf finance-magazin.de heißt es, dass sich heute, am Freitag, den 31.01.2013, die Finanzierungssituation der Strenesse AG weiter zugespitzt habe.

Der Kurs der Strenesse-Unternehmensanleihe brach heute um mehr als 35 Prozent ein. Laut finance-magazine.de deute das darauf hin, dass einige Anleihe-Gläubiger von dem Misserfolg bei den Verhandlungen zur Refinazierung früher erfahren hätten. Strenesse sehe laut finance-magazin.de „interessierte Adressen am Werk, die dem Unternehmen die Finanzierungsbasis zu entziehen planen, um sich anschließend zu einem günstigen Preis die wertvollen Markenrechte zu sichern.“

Anleihen Finder Redaktion

Foto: Schröder+Schömbs PR _ Brands | Media | Lifestyle/Flickr

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