Senator Entertainment AG: Umsatz und Ergebnis unter Vorjahresniveau – Restrukturierungskonzept und Barkapitalerhöhung umgesetzt – Verluste für Gesamtjahr 2014 erwartet

Donnerstag, 20. November 2014


Die
Senator Entertainment AG hat nach den ersten drei Quartalen des Jahres 2014 ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus 3,7 Millionen Euro erwirtschaftet. Das ist eine weitere Verschlechterung gegenüber dem Vorjahr, als das Ergebnis zum gleichen Zeitpunkt bei minus 2,1 Millionen Euro lag. Auch die Umsatzerlöse des Medienunternehmens seien von 21,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 15,1 Millionen Euro zum 30. September 2014 zurückgegangen, teilte die Senator Entertainment AG mit.

Unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen sowie der finanziellen und strategischen Neuorientierung des Konzerns entsprächen sowohl Umsatz als auch EBIT den Erwartungen des Senator-Vorstands, so das Unternehmen.

Ausblick Geschäftsjahr 2014

Das Medienunternehmen erwarte weiterhin für das Gesamtjahr 2014 ein negatives Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im unteren einstelligen Millionenbereich. Grund dafür seien Restrukturierungskosten, deren Höhe von diversen Faktoren abhängig sei sowie weiter Aufwendungen für strategische Investitionen und Projekte.

Des Weiteren seien für das vierten Quartal 2014 fünf Kinostarts geplant, wovon drei Eigen- oder Koproduktionen der Senator Entertainment AG darstellen.

Umsetzung von Kapitalmaßnahmen

Die Senator Entertainment AG befinde sich nach eigenen Angaben weiterhin in der Umsetzung der auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 12. September 2014 beschlossenen Kapitalmaßnahmen. Alleinvorstand Max Sturm sei „sehr zuversichtlich“, die derzeit schwierige finanzielle Situation mit der Umsetzung der geplanten strategischen und operativen Schritte bewältigen zu können.

„Insbesondere auch durch den bevorstehenden Zusammenschluss mit der französischen Wild Bunch S.A. sind wir sehr zuversichtlich, die Senator-Gruppe nach Abschluss der verschiedenen Restrukturierungsmaßnahmen in ein nachhaltig profitables Unternehmen wandeln zu können“, so Sturm zur aktuellen Lage.

Kapitalerhöhung und Debt-to-Equity-Swap

Nach Abschluss des Berichtszeitraums habe die Senator-Gruppe am 27. Oktober über eine Barkapitalerhöhung sowie den Debt-to-Equity-Swap berichtet. Die Notierungsaufnahme der aus der Barkapitalerhöhung stammenden Aktien sei für den 26. November 2014 geplant. Die Notierungsaufnahme der aus dem Debt-to-Equity-Swap stammenden neuen Aktien werde voraussichtlich am 8. Dezember stattfinden.

Darüber hinaus konnte die Senator-Gruppe am 5. November 2014 vermelden, dass zu diesem Zeitpunkt bereits für über 90 Prozent der ausstehenden Schuldverschreibungen aus der Optionsanleihe 2011/2016 das Umtauschangebot angenommen wurde.

Senator-Mini-Bond

Die Senator Entertainment AG hatte im Juni 2014 eine neunmonatige Anleihe begeben und diese im September im Rahmen einer Privatplatzierung auf insgesamt zehn Millionen Euro aufgestockt.

Die Senator-Unternehmensanleihe (WKN A11QJD) wird im Freiverkehr der Börse Frankfurt gehandelt und hat einen aktuellen Kurswert von 99,00 Prozent (Stand: 20.11.2014). Der Mini Bond läuft bis zum 25. März 2015.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: Til Topper / flickr

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