SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE doch nicht zahlungsunfähig! BaFin zieht Insolvenzantrag zurück!

Kehrtwende im Fall SCHNIGGE: Doch kein Insolvenzantrag! SCHNIGGE nicht zahlungsunfähig!

Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE konnte am 04. Oktober noch offene Wertpapiergeschäfte abwickeln und die daraus fälligen Erlöse vereinnahmen. Die Abwicklungsbank habe daraufhin alle Konten der Wertpapierhandelsbank wieder frei gegeben, womit für SCHNIGGE nach eigenen Angaben keine Zahlungsunfähigkeit gem. §46b KWG mehr bestehe. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) habe aufgrund dieser Entwicklung den Insolvenzantrag bei Gericht zurückgezogen, berichtet SCHNIGGE.

„Da es der Schnigge Wertpapierhandelsbank SE gelungen ist, die Liquiditätslücke zu beseitigen, ist der Insolvenzeröffnungsgrund damit weggefallen“, heißt es von Seiten der BaFin.

Hintergrund: Am 30.09.2016 hatte die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE bei der BaFin ihre Zahlungsunfähigkeit gem. §46b KWG angezeigt. Als Grund nannte SCHNIGGE die Sperrung des Kontos bei ihrer Abwicklungsbank aufgrund nicht erfüllter Wertpapiertransaktionen eines Handelspartners. Daraufhin hatte die BaFin bei Gericht Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt.

SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE

Die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank SE ist für Emittenten, Banken und Anleger seit zwei Jahrzehnten ein Partner im Wertpapierhandel und den damit verbundenen Geschäftsbereichen Aktien- und Anleiheemissionen sowie Börsenlisting. Dabei betreut die Gesellschaft vor allem kleine bis mittlere Unternehmen, die klassisch dem Mittelstand zuzuordnen sind.

INFO: Seit dem 17. Mai 2016 ist die SCHNIGGE Wertpapierhandelsbank nach Umwandlung eine Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea, SE). Das Unternehmen hat seinen Sitz in Düsseldorf und eine Niederlassung in Frankfurt am Main.

Anleihen Finder Redaktion.

Foto: Drew Stephens / flickr

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