SAF-Holland S.A. hebt Prognose für Gesamtjahr leicht an – Halbjahreszahlen 2015: EBIT steigt um 35,6 Prozent – Umsatz legt 15,9 Prozent zu

Donnerstag, 6. August 2015


Der Zulieferer für die Nutzfahrzeugindustrie, die SAF-Holland S.A., hat heute die Halbjahreszahlen für das laufende Geschäftsjahr präsentiert und zugleich den Ausblick für das Gesamtjahr 2015 leicht angehoben.

EBIT wächst auf 49,5 Millionen Euro

Demnach habe der Konzern das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im Vergleich zum Vorjahr um 35,6 Prozent auf 49,5 Millionen Euro steigern können. Die bereinigte EBIT-Marge habe sich von 7,6 auf 8,9 Prozent erhöht, berichtet der Truck-Hersteller.

Trotz der im Vorjahresvergleich gestiegenen Ertragsteuerquote sei das Periodenergebnis nach den ersten sechs Monaten 2015 von 17,5 Millionen Euro im Vorjahr auf nunmehr 30,4 Millionen Euro angestiegen. Das bedeute ein unverwässertes Ergebnis je Aktie in Höhe von 0,67 Euro, nach 0,39 Euro im Vorjahr. Unter Berücksichtigung der potenziell erhöhten Aktienanzahl aus den 2014 emittierten Wandelschuldverschreibungen liege das verwässerte Ergebnis je Aktie bei 0,58 Euro.

Umsatz steigt auf 558,7 Millionen Euro

Der Konzernumsatz sei im ersten Halbjahr 2015 gegenüber dem Vorjahrjahreszeitraum von 482 Millionen Euro um 15,9 Prozent auf 558,7 Millionen Euro gesteigert worden. Dazu habe unter anderem die anziehende Nachfrage nach Trucks und Trailern in den USA und Europa beigetragen

Organisch sei das Geschäft zudem um fast sechs Prozent ausgeweitet worden, so SAF-Holland.

Weniger Zinsaufwendungen

Darüber hinaus seien laut SAF-Holland im ersten Halbjahr 2015 die saldierten Zinsaufwendungen in Folge der verbesserten Finanzierungsstruktur von 4,8 auf 4,3 Millionen Euro zurückgegangen. Im Geschäftsjahr 2014 hatte SAF-HOLLAND nach eigenen Aussagen seine Unternehmensfinanzierung durch die Emission von Wandelanleihen und die vorzeitige Refinanzierung der Bankkreditlinien zu günstigeren Konditionen optimieren können.

Die Unternehmensanleihe des Unternehmens wird im April 2018 fällig, die neue Kreditlinie läuft bis Oktober 2019 und die Wandelschuldverschreibungen bis September 2020.

ANLEIHE CHECK: Die Unternehmensanleihe der SAF-Holland S.A. (WKN A1HA97) hat ein Gesamtvolumen von 75 Millionen Euro und wird jährlich mit 7,00 Prozent verzinst. Sie ist im Prime Standard für Anleihen der Börse Frankfurt gelistet und notiert aktuell bei 112,60 Prozent (Stand: 06.08.2015). Im April 2015 wurde das Unternehmensrating der SAF-Holland S.A. von der Ratingagentur Euler Hermes mit „BBB“ bestätigt.

Zuletzt hatten die Analysten der GBC AG dem Truck- und Trailer-Produzenten „sehr komfortable Anleihekennzahlen und eine gute Geschäftsperformance“ bescheinigt.

Prognose leicht angehoben – Milliardenumsatz fest im Visier

Das Unternehmen rechnet nach eigenen Aussagen mit einer weiterhin positiven Umsatz- und Ergebnisentwicklung und hat die Prognose für das Gesamtjahr 2015 leicht angehoben:

Demnach soll der Konzernumsatz mindestens am oberen Ende oder leicht über der bisher geplanten Umsatzspanne von 980 bis 1035 Millionen Euro liegen.

Unter der Annahme dass sich die konjunkturelle Entwicklung und Branchensituation weiterhin stabil zeige, geht das Management von einem tendenziell etwas über dem bisher erwarteten bereinigten EBIT in Höhe von 90 Millionen Euro aus.

Das Ergebnis je Aktie soll laut Konzern gegenüber 2014 um 30 Prozent steigen.

Der vollständige Halbjahresbericht 2015 der SAF-Holland S.A. kann hier eingesehen werden.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: akial / flickr

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Unternehmensanleihe der SAF-Holland S.A. 2012/2018

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