S.A.G. Solarstrom schreibt rote Zahlen und will trotzdem Dividende auszahlen

Mittwoch, 11. April 2012

S.A.G. Solarstrom schließt das Jahr 2011 mit einem negativen Konzernjahresergebnis von minus 3,5 Millionen Euro ab – in 2010 waren es noch plus 6,3 Millionen.

Die S.A.G. Solarstrom AG konnte zwar im letzten Geschäftsjahr 2011 den Umsatz um 31,2% auf 264 Millionen Euro (2010: 201 Millionen Euro) steigern und ein positives operatives Ergebnis von 6,2 Millionen Euro (2010: 13,1 Millionen Euro) erwirtschaften. Aber das Konzernjahresergebnis lag am Ende bei minus 3,5 Millionen Euro. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.

Geplante Dividende: 12,5 €-Cent je Aktie

Trotz der angespannten Lage will die S.A.G.-Solarstrom eine Dividende von 12,5 €-Cent an ihre Aktionäre ausschütten. Das Unternehmen sei zurzeit liquide, weil es im ersten Quartal 2012 das italienische Solar-Projekt Serenissima verkauft habe.
Als Gründe für die schlechtere wirtschaftliche Entwicklung nennt das Unternehmen in der Pressemitteilung „das für die Photovoltaik-Branche sehr schwierige Jahr 201“ und die Schwierigkeiten des Geschäftsbereichs Partnervertrieb. „Die außergewöhnliche Wettbewerbssituation in Deutschland“ habe hier zu einem negativen Ergebnis geführt. Im Geschäftsbereich Projektierung und Anlagenbau sei die Finanzkrise der Grund für das schlechte Abschneiden. Hinzu kämen „neue Besteuerungsmodelle“ in Ländern, die aufgrund der Euro-Krise ihren Haushalt konsolidieren müssten, sowie hohe Kosten von Zusatzversicherungen.

Anleihen Finder Redaktion

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