PNE WIND AG: Verkauf von UK-Tochtergesellschaft bringt mehr als 140 Millionen Euro – Transaktion mit nachhaltigem Effekt – Halbjahresergebnis 2015 steigt auf 18,4 Millionen Euro

Dienstag, 11. August 2015


Die PNE WIND-Gruppe konnte im ersten Halbjahr 2015 nach umfangreichen Vorleistungen in den Vorjahren das Konzernergebnis deutlich auf 18,4 Millionen Euro steigern. Erheblich dazu beigetragen habe der Verkauf der Projekt-Pipeline in Großbritannien mit einem Gesamterlös von bis zu 103 Millionen britischen Pfund. Für die PNE WIND-Gruppe ist es nach eigenen Angaben die größte Transaktion seit dem Verkauf der „Gode Wind“-Offshore-Projekte.

Halbjahresergebnis von 18,4 Millionen Euro

In den ersten sechs Monaten 2015 habe der Konzern einen Halbjahresüberschuss von 18,4 Millionen Euro erwirtschaftet, nach minus 2,4 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dies entspreche einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,25 Euro (Vorjahr: minus 0,04 Euro), so die PNE WIND-Gruppe.

Das EBIT habe sich von 2,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 24,0 Millionen Euro verbessert, der Umsatz sei hingegen von 117,9 Millionen Euro auf 71,9 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2015 zurückgegangen.

Beim Ergebnis seien die ersten positiven Auswirkungen des Verkaufs des Tochterunternehmens in Großbritannien zu spüren. In den kommenden Jahren werden laut PNE WIND weitere Meilenstein-Zahlungen die Konzernergebnisse positiv beeinflussen.

Verkauf der PNE WIND UK

Die PNE WIND-Gruppe hatte im Juni ihre Anteile an der britischen Tochtergesellschaft PNE WIND UK und damit die gesamte Projekt-Pipeline verkauft. Der Kaufpreis für 100 Prozent der Anteile habe laut PNE WIND bei 103 Millionen britischen Pfund (zum Zeitpunkt der Transaktion ca. 141,5 Millionen Euro) gelegen.

Bislang habe der Windkraftprojektierer bereits rund 38,3 Millionen britische Pfund (ca. 52,8 Millionen Euro) davon erhalten. Der restliche Betrag werde fällig, sobald weitere Meilensteine in der Entwicklung erreicht werden.

„Wir konnten in Großbritannien unsere Projekt-Pipeline verkaufen, die wir über einen Zeitraum von sechs Jahren entwickelt haben. In diesem Zeitraum haben wir ca. 31,3 Millionen Euro in die Projektentwicklung investiert. Diese Investition zahlt sich nun aus! Mit einer Eigenkapitalquote von 37 Prozent und einer Liquidität von über 105 Millionen Euro haben wir ein sehr solides Fundament für unsere Gruppe aufgebaut“, so Martin Billhardt, Vorstandsvorsitzender der PNE WIND AG.

INFO: An der Einladung zur weiteren Hauptversammlung, die am 16. Juni 2015 nicht beendet werden konnte, werde von Seiten des Unternehmens intensiv gearbeitet.

EBIT von 30 bis 40 Millionen Euro angestrebt

Für das Geschäftsjahr 2015 erwarte der Windkraftprojektierer nach eigenen Aussagen ein Konzern-EBIT von 30 bis 40 Millionen Euro.

Insgesamt sei für die Geschäftsjahre 2014 bis 2016 ein EBIT von kumuliert 110 bis 130 Millionen Euro vorgesehen, das mit Umsetzung des YieldCo-Konzepts noch höher ausfallen könnte.

Im vergangenen Quartal habe die PNE WIND-Gruppe auch das YieldCo-Geschäft weiter ausbauen können. In einer YieldCo werden fertige Windparks zu einem Portfolio gebündelt, die Strom produzieren und über die gesicherte Einspeisevergütung nachhaltig Erträge und Dividenden erzielen.

Der Bericht über das erste Halbjahr 2015 der PNE WIND AG kann hier eingesehen werden.

ANLEIHE CHECK: Die PNE WIND-Unternehmensanleihe 2013/2018 (WKN: A1R074) notiert aktuell bei 105,25 Prozent (Stand: 11. August 2015). Die Anleihe, die noch bis Juni 2018 läuft, hat ein Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro und wird jährlich mit 8,00 Prozent verzinst. Das Unternehmensrating liegt derzeit bei „BB-“ (Creditreform Rating AG).

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: Lance Cheung / flickr Lance Cheung

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Unternehmensanleihe der PNE WIND AG 2013/2018

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