PNE WIND AG: Schwächere Zahlen im ersten Quartal 2015 – EBIT-Prognose von insgesamt 110 bis 130 Millionen Euro bis 2016
Die PNE WIND Gruppe hat in den ersten drei Monaten 2015 ein Betriebsergebnis (EBIT) von minus 6,0 Millionen Euro erwirtschaftet. Im ersten Quartal des Vorjahres lag das EBIT noch bei minus 0,8 Millionen Euro. Das teilte der Windenergie-Konzern heute mit.
Daraus entstehe ein verwässertes Ergebnis je Aktie von minus 0,12 Euro, nach minus 0,09 im Vorjahr. Auch der Umsatz sei laut PNE von 32,9 Millionen Euro in den ersten drei Monaten des vergangenen Jahres auf 15,2 Millionen Euro zum 31.03.2015 zurückgegangen.
Projekt-Pipeline gefüllt
Trotz der schwächeren Zahlen in diesem Jahr, habe das Unternehmen nach eigenen Angaben die Entwicklung von Windpark-Projekten kontinuierlich ausbauen können.
„Mit unserer gut gefüllten Projektpipeline im On- und Offshore Bereich sind wir positiv in ein viel versprechendes Jahr 2015 gestartet. Unsere Erfolge im In- und Ausland sowie der kontinuierliche Ausbau unseres YieldCo-Portfolios zeigen die nachhaltige positive Ausrichtung der gesamten Gruppe“, meint Martin Billhardt, CEO der PNE WIND AG.
EBIT von 110 bis 130 Millionen Euro bis 2016
Die Entwicklungspipeline des Windenergie-Unternehmens sei gut gefüllt und verspreche bei der verstärkten Umsetzung von Projekten kontinuierliche Rückflüsse.
„Wir bestätigen deshalb erneut unsere EBIT-Prognose von kumuliert 110 bis 130 Mio. Euro für die Geschäftsjahre 2014 bis 2016 ausdrücklich und stellen in Aussicht, mit Realisierung des YieldCo-Konzepts eine Anhebung dieser Prognose vorzunehmen“, sagt Martin Billhardt.
PNE-Unternehmensanleihe
Der Kurs der PNE-Anleihe 2013/2018 (WKN: A1R074) hat ein Gesamtvolumen von 100 Millionen Euro und wird jährlich mit 8,00 Prozent verzinst. Die Unternehmensanleihe läuft bis Juni 2018. Aktuell notiert der PNE-Minibond bei 106 Prozent (Stand: 11. Mai 2015). Im Laufe des Kalenderjahres 2015 lag der Kurswert noch nicht unter pari und stieg kontinuierlich an.
Im Oktober 2014 hatte das Windkraft-Unternehmen auch eine Wandelanleihe (WKN: A12UMG) am Kapitalmarkt platziert.
Windpark-Prokjekte
Zum 31. März 2015 seien deutsche Onshore-Windparks mit rund 95 MW Nennleistung im Bau gewesen. Dabei handle es sich um den Windpark „Chransdorf“ (mit 57,6 MW) und das Repowering-Projekt „Waldfeucht/Selfkant“ (12 MW), die zu großen Teilen in die YieldCo eingebracht werden sollen, sowie die Windparks „Looft“, „Nentzelsrode“ und „Siebenbäumen“ .
Auslandsgeschäft
In Großbritannien habe PNE damit begonnen, einen starken Finanzpartner zu suchen, mit dem die noch in der Entwicklung befindlichen Projekte zügig realisiert werden sollen. „Wir werten derzeit die Angebote der Finanzpartner und Investoren aus und führen weitergehende Gespräche über die Veräußerung von Anteilen an der PNE WIND UK bzw. der Beteiligung an Projekten“, so Billhardt. Das britische Tochterunternehmen bearbeite eine Projekt-Pipeline von gegenwärtig mehr als 1.100 MW Nennleistung.
Im Bereich „Offshore“ habe der Windpark „Borkum Riffgrund I“ nördlich von Borkum im März das erste Mal Strom in das deutsche Netz eingespeist. Die insgesamt 78 Anlagen werden seitdem sukzessive ans Netz genommen, berichtet PNE. Seit der vollständigen Veräußerung des Projekts an DONG Energy ist die PNE WIND-Gruppe weiterhin als Dienstleister für den dänischen Energiekonzern tätig.
Den vollständigen Quartalsbericht der PNE AG können Sie hier einsehen.
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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.
Foto: Lance Cheung / flickr Lance Cheung
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