PNE AG: Größter von PNE initiierter Offshore-Windpark „Borkum Riffgrund 2“ in Betrieb

Freitag, 14. Juni 2019


Pressemitteilung der PNE AG:

Bislang größtes von PNE AG initiiertes Offshore-Projekt durch Ørsted realisiert

– Vierter für Ørsted entwickelter Windpark in der Nordsee mit 450 MW Kapazität in Betrieb gegangen

– PNE hat Genehmigungsgrundlagen geschaffen und blieb als Dienstleister tätig

Der Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 2 ist offiziell in Betrieb gegangen. Dies teilte der dänische Energiekonzern Ørsted am vergangenen Dienstag in Hamburg mit. Die Nachricht löste auch bei der Cuxhavener PNE-Gruppe große Freude aus, die das Projekt seinerzeit initiierte und 2009 an DONG Energy (später Ørsted) veräußerte. Borkum Riffgrund 2 ist nach Borkum Riffgrund 1 sowie Gode Wind 1 und 2 das nunmehr vierte Ørsted-Projekt in der Nordsee, für das PNE die Genehmigungsgrundlagen gelegt hat. Borkum Riffgrund 1 ist bereits seit 2015 in Betrieb, Gode Wind 1 und 2 speisen seit August 2017 Strom ins Netz ein. Mit insgesamt 1,3 Gigawatt installierter Kapazität können so rund 1,4 Millionen Haushalte in Deutschland mit grünem Strom versorgt werden.

Die Projektidee für Windparks auf See entstand im Jahr 1999 und führte zu einer ersten Genehmigung von Borkum Riffgrund 1 in 2004. Weitere Genehmigungen folgten in 2006, 2009 und 2011. PNE hat hierfür durch langjährige Umweltuntersuchungen die Grundlage gelegt. Dazu gehörte das Monitoring von Fischen, Benthos, Rast- und Zugvögeln und marinen Säugern. Außerdem wurden umfangreiche technische Vorarbeiten wie z.B. die Bewertung der Wind- und Seegangsdaten oder Baugrunduntersuchungen durchgeführt. Im Einzelnen waren dies geophysikalische (Side Scan Sonar, Magnetometer, Seismik), bathymetrische sowie geotechnische (Drucksondierungen und Bohrungen) Untersuchungen. Darüber hinaus hat PNE über Jahre die Genehmigungsverfahren vorangetrieben.

Borkum Riffgrund 2, rund 54 km vor der deutschen Küste gelegen, ist mit insgesamt 56 Turbinen und einer Nennleistung von 450 Megawatt das bislang größte Offshore-Projekt, das Ørsted in der deutschen Bucht realisiert hat. Die Cuxhavener PNE-Gruppe entwickelte das Projekt zunächst in Eigenregie und später gemeinsam in Form eines Joint Ventures mit Ørsted (ehemals DONG Energy). Auch nach dem kompletten Verkauf des Projekts an DONG Energy im Jahr 2009, blieb die PNE AG bis in die Bauphase als Dienstleister tätig. Bei Borkum Riffgrund 2 wurden mit der 8MW-Klasse von MHI Vestas, deren Rotordurchmesser 164 Meter beträgt, die bisher größten Turbinen in der deutschen Nordsee eingesetzt. Rund ein Drittel der Anlagen wurden zudem auf Suction Bucket Jackets gegründet. Dabei handelt es sich um innovative Fundamentstrukturen, die durch Einspülen am Meeresgrund befestigt werden können. Das Projekt liefert Strom für etwa 460.000 Haushalte.

„Wir gratulieren Ørsted zu diesem tollen Erfolg. Dies ist ein bedeutsamer Beitrag für eine erfolgreiche Energiewende, die uns als Lösungsanbieter für saubere Energie eine Herzensangelegenheit ist“, freut sich Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Darüber hinaus sind wir stolz und dankbar, dass wir an diesen Projekten mit einem Investitionsvolumen von insgesamt mehr als 5 Mrd. Euro maßgeblich mitwirken durften“ so Lesser weiter.

Thorsten Fastenau, Bereichsleiter Wind Offshore bei der PNE AG, ergänzt: „Für die stets sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, die bereits im Jahr 2003 begann und bis heute anhält, möchten wir uns ganz besonders bedanken. Wir freuen uns auf die Umsetzung weiterer, erfolgreicher Projekte gemeinsam mit Ørsted.“

PNE AG

ANLEIHE CHECK: Die Unternehmensanleihe 2018/23 der PNE AG (ISIN DE000A2LQ3M9) hat ein ausplatziertes Gesamtvolumen in Höhe von 50 Millionen Euro. Der jährliche Zinskupon der PNE-Anleihe liegt bei 4,00 % p.a. Derzeit notiert die bis 2023 laufende Anleihe bei 103% (Stand: 14.06.2019).

Foto: pixabax.com

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Unternehmensanleihe der PNE AG 2013/2018

Unternehmensanleihe der PNE AG 2018/2023

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