paragon: Umsatz in 2024 rückläufig, dennoch positives Jahresergebnis erwartet

Pressemitteilung der paragon GmbH & Co. KGaA:
paragon verbessert Ergebnis und Cashflow trotz Umsatzrückgang
- – Umsatzerlöse in Höhe von 106,3 Mio. Euro (Vorjahr: 122,0 Mio. Euro) in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2024 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,9% geringer
- – Konsequentes Gegensteuern schon seit Beginn des Jahres ermöglicht ausgeglichenes Ergebnis im dritten Quartal – Breakeven erreicht
- – EBITDA in den ersten neun Monaten trotz der Herausforderungen des Marktes bei 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 16,3 Mio. Euro); EBITDA-Marge bei 12,1% (Vorjahr 13,3%)
- – Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 8,1 Mio. Euro (Vorjahr: -5,6 Mio. Euro)
- – Von der Geschäftsleitung erwartete Belebung der Automobilkonjunktur bleibt bisher aus; Abrufe verharren auf dem Niveau der Vormonate, aber keine weitere Verschlechterung
- – Umsatzerwartungen für Gesamtjahr 2024 daher nunmehr bei 135 bis 140 Mio. Euro
- – Zahlreiche kostensenkende Maßnahmen ermöglichen nach Einschätzung der Geschäftsleitung die Realisierung der EBITDA-Prognose für 2024 von 18 bis 20 Mio. Euro am oberen Ende der Erwartungen
- – Weiterhin leicht positives Ergebnis nach Zinsen und Steuern für Gesamtjahr 2024 erwartet
- – paragon geht für das Geschäftsjahr 2025 bei gleichbleibenden bis leicht wachsenden Umsatzerlösen von einer signifikanten Steigerung des Jahresüberschusses aus
paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hat heute Zahlen für die ersten neun Monate bekanntgegeben. Der Umsatzrückgang nach dem letztjährigen Verkauf des Starterbatteriegeschäftes in Verbindung mit den reduzierten Abrufen der Kunden hat sich zwar nahezu linear fortgesetzt. Jedoch konnte im dritten Quartal 2024 durch zahlreiche Kosteneinsparungsmaßnahmen mit einem ausgeglichenen Ergebnis vor Zinsen und Steuern der Breakeven erreicht werden. Die Geschäftsleitung bestätigt für das Gesamtjahr 2024 die bisherige EBITDA-Prognose von 18 bis 20 Mio. Euro und rechnet nunmehr mit einer Erreichung am oberen Ende der Erwartungen.
In den ersten neun Monaten des Jahres 2024 konnte paragon Umsatzerlöse in Höhe von 106,3 Mio. Euro (Vorjahr 122,0 Mio. Euro) erzielen. Hier spiegeln sich sowohl der Verkauf des Starterbatteriegeschäfts im Herbst 2023 als auch die reduzierten Abrufe der Kunden von paragon wider. Letztere haben sich seit Anfang des Jahres zwar nicht wie erwartet erholt, aber auch nicht weiter verschlechtert. paragon hat sehr frühzeitig und konsequent reagiert und neben zahlreichen Kostensenkungsmaßnahmen die Kapazitäten angepasst.
Das EBITDA in den ersten neun Monaten lag trotz der Herausforderungen des Marktes bei 12,9 Mio. Euro (Vorjahr: 16,3 Mio. Euro); EBITDA-Marge beträgt 12,1% (Vorjahr 13,3%).
Insbesondere das Erreichen des Breakeven im Jahresüberschuss im dritten Quartal 2024 ist eine Trendwende. Der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 8,1 Mio. Euro (Vorjahr: -5,6 Mio. Euro).
Die Nettoverschuldung (Bank- und Anleiheverbindlichkeiten abzüglich liquider Mittel) verbleibt nahezu unverändert bei 57,6 Mio. Euro (Ende 2023: 57,7 Mio. Euro).
Die Umsatzerwartungen müssen durch das bislang unveränderte Abrufverhalten der Kunden von 160 bis 165 Mio. Euro auf 135 bis 140 Mio. Euro angepasst werden. Die Geschäftsleitung sieht in der nachhaltigen Erzielung eines positiven Jahresüberschusses und eines hohen operativen Cashflows auch bei geringeren Umsätzen einen wichtigen Beitrag zur Resilienz des Unternehmens. Durch die zahlreichen Verbesserungsmaßnahmen, die zunehmend greifen, erwartet paragon für das Gesamtjahr 2024 die Erfüllung der bisherigen EBITDA-Prognose von 18 bis 20 Mio. Euro nunmehr am oberen Ende der Skala sowie weiterhin ein leicht positives Ergebnis nach Zinsen und Steuern.
Für das Geschäftsjahr 2025 werden aktuell gleichbleibende bis leicht wachsende Umsatzerlöse bei einer signifikanten Steigerung des Jahresüberschusses erwartet, da die durchgeführten Optimierungsmaßnahmen ihre volle Wirkung entfalten. Etwaige Werkschließungen von Autoherstellern werden keinen negativen Einfluss auf paragon haben.
Neben der Steigerung der Profitabilität steht die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten in China, den USA und Indien sowie die Entwicklungsarbeiten an neuen Produkten für die Autoindustrie, aber auch für andere Branchen, verstärkt im Fokus. Die Lizenznahme der Marke “TELEFUNKEN” wird ab 2025 zu Umsatz und Gewinn führen.
paragon GmbH & Co. KGaA
Foto: paragon GmbH & Co. KGaA
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