Börsengang: paragon-Tochter Voltabox AG legt Preisspanne auf 20 bis 24 Euro je Aktie fest
Börsengang – die E-Mobilitäts-Tochter der paragon AG, die Voltabox AG, gibt die Preisspanne für geplanten Börsengang bekannt. Demnach kann eine Aktie zwischen 20,00 und 24,00 Euro erworben werden. Der Vorstand der paragon AG hat heute der Festlegung der Preisspanne für den geplanten Börsengang des 100%-igen Tochterunternehmens Voltabox AG zugestimmt.
Angebotszeitraum zwischen dem 27.09. und 10.10.17
Vorbehaltlich der für heute erwarteten Billigung des Wertpapierprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) soll der Angebotszeitraum, in dem Kaufangebote für die angebotenen Aktien unterbreitet werden können, für institutionelle Investoren am 26. September 2017 beginnen und am 10. Oktober 14:00 Uhr enden. Der Zeitraum, in dem Privatanleger Kaufangebote über die Zeichnungsfunktionalität der Frankfurter Wertpapierbörse unterbreiten können, soll am 27. September 2017 beginnen und am 10. Oktober 12:00 Uhr enden. Die Handelsaufnahme im Segment Prime Standard ist für den 13. Oktober 2017 geplant. Weitere Details zum Angebot folgen.
INFO: Im Rahmen des Börsengangs der Voltabox AG agiert Bankhaus Lampe KG als Sole Global Coordinator und gemeinsam mit Hauck & Aufhäuser Privatbankiers AG als Joint Bookrunner.
Platzierungsvolumen zwischen 126,5 und 151,8 Millionen Euro
Das Angebot soll insbesondere fünf Millionen neue Aktien zuzüglich einer Mehrzuteilungsoption von 0,825 Millionen weiteren neuen Aktien aus einer Kapitalerhöhung der Voltabox AG umfassen. Darüber hinaus will die paragon AG als Altaktionärin 0,5 Millionen Aktien im Rahmen des Angebots veräußern. Unter der Annahme einer vollständigen Platzierung aller angebotenen Aktien soll das Platzierungsvolumen voraussichtlich zwischen 126,5 Millionen Euro und 151,8 Millionen Euro liegen, wovon der Voltabox AG zwischen 116,5 Millionen Euro und 139,8 Millionen Euro als Bruttoemissionserlös zufließen würden. Der paragon AG würden aus dem Verkauf der 0,5 Millionen Aktien zwischen 10,0 Millionen Euro und 12,0 Millionen Euro zufließen. Der Streubesitz soll nach dem Börsengang etwa 40% betragen. Die paragon AG beabsichtigt auch langfristig, Mehrheitsaktionärin von Voltabox zu bleiben.
Emissionserlös
Mit dem Erlös aus dem geplanten Börsengang will Voltabox weitere lukrative Spezialmärkte in industriellen Anwendungen und ausgesuchte Segmente im Massenmarkt erschließen. Neben der gezielten Weiterentwicklung des Produktportfolios sowie dem Ausbau der Produktionskapazitäten soll der Emissionserlös der Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens der Muttergesellschaft paragon AG in Höhe von rund 16 Millionen Euro dienen. Zusätzlich soll der Emissionserlös ermöglichen, auch über wertsteigernde Akquisitionen weiter zu wachsen.
„Mit dem Emissionserlös wollen wir unsere Produkte gezielt weiterentwickeln, unsere Fertigungskapazitäten ausbauen und neue Spezialmärkte erschließen“, sagt Jürgen Pampel, Vorstandsvorsitzender der Voltabox AG. „Dabei profitieren wir in besonderem Maß vom Trend zur E-Mobilität in der Industrie. Wir haben unseren Umsatz seit der Ausgründung 2014 in jedem Jahr fast verdoppelt. Unser Orderbuch ist mit rund 805 Millionen Euro gut gefüllt. 2019 soll unser Umsatz schon etwa 100 Millionen Euro betragen.“
INFO: Kerngeschäft von Voltabox sind hoch entwickelte Batteriesysteme auf Lithium-Ionen-Basis für den industriellen Einsatz in anspruchsvollen und wachstumsträchtigen Marktsegmenten. Sie finden derzeit Verwendung in Gabelstaplern, Bergbaufahrzeugen, Oberleitungsbussen für den öffentlichen Personennahverkehr, fahrerlosen Transportsystemen und Hochleistungs-Motorrädern.
Anleihen Finder Redaktion.
Foto: pixabay.com
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