Nordex Group sichert sich 475 MW-Großauftrag in Schweden

Montag, 3. Dezember 2018

Pressemitteilung der Nordex SE:

E.ON Climate & Renewables und Credit Suisse Energy Infrastructure Partners (CSEIP) bestellen 114 Turbinen – 104 x N149 und 10 x N131 inklusive der damit verbundenen Infrastrukturarbeiten

Großauftrag für Turbinen der DELTA4000 Plattform

Die Nordex Group hat ihren bisher größten Auftrag für die N149/4.0-4.5 der Delta4000-Serie erhalten. Zudem ist es der größte Auftrag des Unternehmens, bei dem Nordex neben Lieferung und Errichtung der Anlagen auch für die Infrastrukturarbeiten verantwortlich zeichnet. Credit Suisse Energy Infrastructure Partners (CSEIP) und E.ON Climate & Renewables haben bei der Nordex Group insgesamt 114 Turbinen für das Projekt „Nysäter“ in Schweden bestellt, das aus den zwei Einzelprojekten „Hästkullen“ und „Björnlandhöjden“ besteht. Im Einzelnen handelt es sich dabei um die Lieferung von 104 Turbinen vom Typ N149/4.0-4.5 und zehn vom Typ N131/3900. Dabei werden beide Anlagentypen in unterschiedlichen Turmhöhen errichtet. Darüber hinaus ist das Unternehmen für zwei Jahre für den Service verantwortlich, der danach von E.ON übernommen wird.

„Nysäter ist in mehrfacher Hinsicht ein Leuchtturmprojekt. Wir sehen diesen Großauftrag als Bestätigung der hohen Wettbewerbsfähigkeit unserer neuesten Anlagentechnologie. Die N149-Turbine besteht die extremsten Prüfungen und Anforderungen von Kunden und finanzierenden Banken in Bezug auf Finanzierbarkeit sowie technische und wirtschaftliche Machbarkeit, und das in einem der anspruchsvollsten Märkte Europas. Wir sehen diesen Vertrag auch als wichtigen Beweis für das Vertrauen unserer Kunden in die Leistungsfähigkeit unseres Teams, große und komplexe Projekte in einem herausfordernden Umfeld zu realisieren. Es freut mich besonders, dass wir unser Geschäft erneut mit unseren langjährigen Partnern ausbauen können“, sagt Patxi Landa, Vertriebsvorstand der Nordex SE.

„Es ist beeindruckend, dieses einzigartige Projekt jetzt von der Entwicklungsphase bis zum Bau zu realisieren. Die gute Zusammenarbeit zwischen dem Nordex-Team und unserem Team war ein wichtiger Erfolgsfaktor und ermöglichte es uns, jetzt mit der N149 die neueste Technologie einzusetzen“, sagt Katja Bartsch-Wünschel, Director Onshore Wind Europe von E.ON Climate & Renewables.

Nordex wird die beiden Einzelprojekte „Hästkullen“ und „Björnlandhöjden“ an verschiedenen Standorten in Wäldern in Mittelschweden installieren, die durch mittlere Windgeschwindigkeiten zwischen 7,5 und 8,0 Metern pro Sekunde gekennzeichnet sind. Dies sind ideale Bedingungen, für die ausgewählten Turbinen.

Darüber hinaus wird der Betrieb der Anlagen unter Berücksichtigung der lokalen Gegebenheiten flexibel gestaltet, um die Erträge zu optimieren. Die N149/4.0-4.5 bietet die Möglichkeit, mit nur einer Hardware-Version eine Vielzahl von standortspezifischen Anforderungen zu erfüllen. Weil die Maximalleistung der Anlage variabel zwischen 4,0 und 4,5 MW liegt, lässt sie sich optimal an die individuellen Vorgaben des Netzbetreibers, an die örtlichen Windbedingungen und Schallanforderungen anpassen. In der Windparkplanung für „Nysäter“ hat Nordex das volle Potenzial jeder Turbinenposition ausgeschöpft, um mit den Anlagen den höchstmöglichen Ertrag zu erzeilen und die gesamten Stromgestehungskosten für das Projekt zu minimieren. Dieses Optimierungspotenzial und die Möglichkeit, die Turbinenkonfiguration anzupassen, bieten einen großen Vorteil bei Großprojekten wie Nysäter, bei denen die Windverhältnisse und die komplexe Topographie innerhalb des Standortes sehr unterschiedlich sind. Die N149/4.0-4.5 Turbinen werden zwischen 4,0 MW und 4.380 MW betrieben, die N131/3900 zwischen 3.13 MW und 3.9 MW. Das führt zu einer installierten Gesamtleistung von 475 MW des Projekts „Nysäter“.

Die Infrastrukturarbeiten, für die Nordex ebenfalls verantwortlich ist, haben bereits begonnen. Die Errichtung der Turbinen beginnt im März 2020 in Hästkullen und im Mai 2021 in Björnlandhöjden.

Das Projekt ist im Besitz eines von der Credit Suisse Energy Infrastructure Partners beratenen Fonds und der E.ON Climate & Renewables.

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