Neuemission – Wiener Feinbäckerei Heberer bietet zwei Unternehmensanleihen an: Eine Anleihe für Neuanleger und einen Minibond für Altanleger – Zinskupon bei 5,00 bzw. 5,25 Prozent – Zielvolumen von insgesamt 7,5 Millionen Euro

Montag, 25. April 2016


Ein interessantes Konzept hat sich die Wiener Feinbäckerei Heberer für ihre geplanten Neuemissionen ausgedacht. Das in fünfter Generation betriebene Unternehmen plant zur Ablösung der Alt-Anleihe 2011/16 und zum weiteren Wachstum des Unternehmens gleich zwei neue Minibonds: eine Jubiläumsanleihe für Neuanleger mit einem Zinskupon in Höhe von 5,00 Prozent sowie eine um 0,25 höher verzinste Anleihe für treue Altanleger.

Jubiläumsanleihe für Neuanleger – 5,00 Prozent p.a.

Mit der Jubiläumsanleihe, deren Zeichnungsfrist gerade begonnen hat, startet die Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH eine Anleihe für Neuanleger. Diese Jubiläumsanleihe wird über eine Laufzeit von fünf Jahren mit 5,0 Prozent verzinst. Das erwartete Volumen der Anleihe liegt zwischen 3,5 und 4,0 Millionen Euro, die Stückelung liegt bei mindestens 1.000 Euro. Die Zeichnungsperiode für Neuanleger läuft bis zum 31. März 2017.

Anleihe für Altanleger – 5,25 Prozent p.a.

Für die Altanleger der am 31. Juli 2016 auslaufenden Anleihe 2011/16 (WKN A1KRAV – Verzinsung von 7,00 Prozent p.a.) bietet das Unternehmen beginnend ab 01.08.2016 die Möglichkeit, ihre alte Anleihe in eine neue Anleihe mit einem Zinsbonus (im Vergleich zur Jubiläumsanleihe) von 0,25 Prozent umzutauschen. Die Anleihe für dir Alt-Gläubiger hat dann einen jährlichen Zinskupon in Höhe von 5,25 Prozent und läuft ebenfalls fünf Jahre. Das erwartete Volumen der Anleihe liegt auch zwischen 3,5 und 4 Millionen Euro. Ein großer Teil der Altanleihezeichner sei bereit, sich wieder zu engagieren, schließlich habe man mehr als 1.200 zufriedene Zeichner der vorangegangenen Anleihe, berichtet das Familienunternehmen.

INFO: Beide Anleihen werden ausschließlich in Deutschland angeboten. Eine Börsennotierung ist nicht geplant.

Zielvolumen von 7,5 Millionen Euro

Das angestrebte Gesamtvolumen beider Anleihen soll nicht mehr als 7,5 Millionen Euro betragen. Das Unternehmen beabsichtigt, den Nettoerlös aus den Anleihen insbesondere zum weiteren Ausbau seines Filialnetzes, zur Modernisierung bestehender Filialen, zur Produktentwicklung, Optimierung der Logistiksysteme, zum Ausbau und zur Modernisierung seiner Produktion sowie zur Tilgung bestehender Verbindlichkeiten zu verwenden.

Zudem sei das Familienunternehmen nach eigenen Angaben zuversichtlich, das geplante Zielvolumen vor Ende der Zeichnungsfrist zu erreichen und somit die Angebots-Zeitspanne deutlich zu verkürzen.

Positive Resonanz von Anlegern

„Wir haben positive Resonanz von vielen Anlegern, die mit einer Verzinsung von sieben Prozent eine attraktive Anlage bekommen haben“ sagte Alexander Heberer, der gemeinsam mit seinem Bruder Georg und dessen Sohn Georg Patrick das Unternehmen in fünfter Generation führt.

„Diese Form der Unternehmensfinanzierung bietet uns große Flexibilität, denn Konditionen wie Laufzeit, Höhe, Zinssatz sind selbst bestimmbar“, so Alexander Heberer weiter. Dank dieser Finanzierungsform und der guten Entwicklung des Unternehmens sei es gelungen, über 90 Prozent aller Bankverbindlichkeiten abzulösen. Die Eigenkapitalquote liegt heute mit 13,3 Millionen Euro bei über 40 Prozent.

Geschäftsmodell der Emittentin

Der Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015 betrug 69 Millionen Euro bei einem Ergebnis vor Steuern in Höhe von 10 Millionen Euro. Eine Regionalisierung der Produkte und der Relaunch des Ladenkonzepts des Unternehmens sei vom Verbraucher gut angenommen worden und hätten den „Durchschnittsbon“ von 2,38 Euro in 2011 auf mittlerweile 2,79 Euro steigen lassen, meldet das Unternehmen.

Hinweis: Heberer setzt konsequent auf die drei Kernregionen Rhein-Main, Berlin und Thüringen, wo die Heberer Gruppe unter Ihrer Flagge mit insgesamt 235 Filialen vertreten ist.

Das Geschäftsmodell der Wiener Feinbäckerei Heberer besteht aus den eigenen Filialen, betrieben mit Kommissionären, dem Franchisegeschäft an Verkehrsknotenpunkten sowie dem Großkundengeschäft mit Krankenhäusern sowie der Belieferung anderer Bäcker. Seit dem vorigen Jahr besteht ein Master-Franchise-Vertrag für 33 Filialen mit der SSP Deutschland.

„Optimistischer Blick in die Zukunft“

„Wir haben das Unternehmen in den letzten drei Jahren neu aufgestellt, ohne Bewährtes aufzugeben. Die Zusammenarbeit mit dem starken Partner SSP ist nicht nur ein Zeichen für die Attraktivität des eigenen Unternehmens, sondern auch ein wichtiger strategischer Schritt für dessen künftiges Wachstum. Wir sind zudem stolz darauf, dass mit Georg Patrick nun die fünfte Heberer-Generation als Geschäftsführer an den Start gegangen ist. Damit haben wir ein weiteres Kapitel in der erfolgreichen Geschichte unseres Familienunternehmens aufgeschlagen und blicken dementsprechend optimistisch auf die Zukunft der Wiener Feinbäckerei“, so Alexander Heberer.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Fotos: Juan-Calderon / flickr

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Wiener Feinbäckerei Heberer GmbH 2011/2016

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