Mittelstands-Anleihen bringen Leben ins Depot (Advertorial)

Donnerstag, 22. November 2012

Warum Mittelstandsanleihen eine interessante Depotbeimischung sind.

Wer davon ausgeht, dass Anleihen langweilig sind, irrt. Außer Staatsanleihen von bankrotten Volkswirtschaften und Bundesanleihen mit negativer Rendite gibt es auch noch Alternativen. Mittelstandsanleihen verzinsen überdurchschnittlich und sind eine interessante Depotbeimischung. Was genau dahinter steckt, erfahren Sie hier.

Fremdmittelbeschaffung ohne Banken

Für den Mittelstand ist eine Anleihe eine Möglichkeit, notwendige finanzielle Mittel für Investition oder Expansion zu beschaffen. Darüber hinaus ist eine Anleihe aber auch ein hervorragendes Marketing- und Kundenbindungsinstrument.

Das Beispiel einer deutschen Bäckerei-Filialkette soll dies belegen: Gerade der Markt der Filialbäckereien ist hart umkämpft, Kundenbindung schafft man nicht alleine durch Sonderangebote. Zu einer Zeit, zu der Anleger im Bereich Neuemissionen keine nennenswerten Zinsen mehr erhielten, bot das Unternehmen einen Nominalzins von sieben Prozent p.a. bei einer fünfjährigen Laufzeit an. Vertrieben wurde das Papier nicht wie üblich über Banken sondern über die Brötchentheke.

Als Anleger fragt man sich natürlich, weshalb zu Zeiten niedrigster Zinsen ein Emittent überdurchschnittliche Ausschüttungen anbietet. Die Antwort ist bekannt: das Ausfallrisiko und die Bonität des Unternehmens spielen bei der Verzinsung eine Rolle. Anleger wissen, dass eine Mittelstandsanleihe branchenabhängig ein höheres Ausfallrisiko in sich bergen kann, als eine Schuldverschreibung eines multinational tätigen Großkonzerns. Nicht nur Bäcker sind dabei, sich Fremdmittel direkt von privaten Anlegern zu besorgen – Metzgereiketten, Süßwarenhersteller und Saftproduzenten haben sich in der Vergangenheit ebenfalls über Anleihen frisches Geld beschafft.

Wer als Anleger eine Anleihe eines Unternehmens erwirbt, wird diese Produkte künftig nicht bei der Konkurrenz erwerben, schließlich möchte man sicherstellen, dass die Zinszahlungen gewährleistet bleiben.

Risiken erkennen

Auf der einen Seite sind für Anleger, die sich ein solches Papier in das Depot legen, die überdurchschnittlichen Zinsen verlockend, auf der anderen Seite sollte man aber auch die Risiken nicht ausblenden. Wer sich ein wenig mit Wertpapieren beschäftigt, und sich beispielsweise über einen Depotvergleich – www.kostenlosesaktiendepot.org wäre an dieser Stelle zu nennen – die Anbieter und Services von Depots anschaut, wird Hinweise auf  Mittelstandsanleihen vermissen. Diese Papiere werden teilweise nicht an der Börse gehandelt, ein Ausstieg während der Laufzeit ist kaum möglich. An diesem Punkt wird deutlich, dass Anleihe und Anleihe unterschiedliche Dinge sind, und die oben beschriebene Variante nur für Anleger tauglich ist, die sich beispielsweise mit sehr volatilen Aktien beschäftigen und auch einen Totalverlust ihres Investments einkalkulieren.

Wer den Reiz einer Anleihe eines mittelständischen Unternehmens sieht, sollte auf jeden Fall ein Papier wählen, welches auch über die Börse gehandelt wird. Zum einen sind auch hier Erträge von bis zu zehn Prozent p.a. auf Euro-Basis möglich, zum anderen bietet die leicht höhere Volatilität auch die Chance, auf wechselnde Kurse zu spekulieren.

Antal Zsolt

Foto: net-nomad GmbH

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