Metalcorp Group veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen zum 1. Halbjahr 2013

Freitag, 23. August 2013

Pressemitteilung der Metalcorp Group B.V.:
 
•    Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) auf 2,2 Mio. Euro trotz metallpreis bedingt niedrigerer Umsätze bestätigt Unternehmensstrategie
•    Erlöse aus der Anleihe dienen sukzessive der Skalierung des risikoaversen Geschäftmodells
•    Abschluss eines langfristigen Vermarktungsvertrages für Kupfer

Die Metalcorp Group B.V., ein weltweit aktiver Spezialist für den physischen Handel von Stahl und NE-Metallen sowie Produzent von Walzbarren aus Sekundäraluminium, konnte dank ihres risikoaversen Geschäftsmodells ihre Ertragskennzahlen im 1. Halbjahr 2013 gegenüber dem Vorjahr verbessern – trotz eines deutlichen Rückgangs der Metallpreise um bis zu 30 %. Auf vorläufiger, ungeprüfter Basis (Dutch GAAP) ergab sich ein Konzern-Umsatz von 119,4 Mio. Euro. Das Konzern-Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wurde auf 2,7 Mio. Euro (1. Halbjahr 2012: 2,5 Mio. Euro) gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich in den ersten sechs Monaten 2013 von 2,1 Mio. Euro auf 2,2 Mio. Euro.

Victor Carballo, Chief Executive Officer der Metalcorp Group B.V.: ‚Der Geschäftsverlauf des 1. Halbjahrs 2013 ist ein deutlicher Beweis dafür, dass unser risikoaverses Geschäftsmodell funktioniert. Da wir beim physischen Handel von Stahl und NE-Metallen ausschließlich Back-to-Back-Geschäfte durchführen, ist unser operatives Geschäft nahezu unabhängig von der Preisentwicklung der Rohstoffmärkte. Deshalb konnten wir unsere Profitabilität nicht nur beibehalten, sondern im Vergleich zum Vorjahr sogar leicht erhöhen. Die Umsätze indes sind durch das stark schwankende Preisniveau an den Rohstoffmärkten generell nur bedingt aussagefähig und lediglich eingeschränkt vergleichbar. So hätten wir auf der Basis der 2012er Preise im ersten Halbjahr bei rund 180 Mio. Euro gelegen, verglichen mit einem Gesamtjahresumsatz 2012 von knapp 390 Mio. Euro.‘ Positive Effekte erwartet das Unternehmen durch den im August 2013 getätigten Abschluss eines Vermarktungsvertrags für Kupfer mit einem spanischen Hersteller mit einer Laufzeit bis 2028 durch die NE-Metall-Tochtergesellschaft Tennant Metals. Dieser wird bereits 2013 ca. 10 Mio. Euro zum Umsatz und ab 2014 ca. 70 Mio. Euro p. a. zum Umsatz beitragen.

Mit dem Erlös aus der Anleiheemission im Juni 2013 konnte die Metalcorp Group B.V. ihr Geschäftsmodell wie geplant skalieren. Hierzu werden die zusätzlichen Mittel als Barsicherheit bei der finanzierenden Bank hinterlegt, um so das Handelsvolumen und damit die Anzahl der Transaktionen zu erhöhen. Die Metalcorp Group partizipiert im Handelsgeschäft an jeder Transaktion mit einer vorher vereinbarten Marge – unabhängig vom zugrundeliegenden Rohstoffpreis. Im Bereich der Produktion von Sekundäraluminium verlief das erste Halbjahr 2013 ebenfalls positiv mit einer Steigerung der Produktion auf 29.749 Tonnen (Anstieg um 13,2 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2012).

Die Konzern-Bilanzsumme stieg von 159,2 Mio. Euro zum 31.12.2012 auf 160,5 Mio. Euro zum 30.06.2013. Auf der Aktivseite sanken die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen von 35,3 Mio. Euro auf 30,0 Mio. Euro, während sich die flüssigen Mittel von 7,9 Mio. Euro auf 16,3 Mio. Euro erhöhten. Auf der Passivseite wurde zum 30.06.2013 ein Konzern-Eigenkapital von 76,7 Mio. Euro (31.12.2012: 76,4 Mio. Euro) ausgewiesen, was einer Eigenkapitalquote von 47,8 % (31.12.2012: 48,0 %) entspricht. Die langfristigen Verbindlichkeiten nahmen im Berichtszeitraum von 15,3 Mio. Euro auf 25,2 Mio. Euro zu. Innerhalb der kurzfristigen Verbindlichkeiten reduzierten sich die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten von 40,0 Mio. Euro auf 30,4 Mio. Euro.
Der vollständige Halbjahresbericht 2013 wird am 27. September 2013 auf der Website der Gesellschaft unter www.metalcorpgroup.com veröffentlicht werden.

Metalcorp Group B.V.

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