Metalcorp Group B.V.: Vertragsbruch-Vorwürfe juristisch nicht haltbar – Beabsichtigter Verkauf von Tamarix ohne Auswirkungen auf Konzern

Donnerstag, 11. September 2014


Entgegen anders lautetenden Nachrichten seien die Metalcorp Group B.V. sowie ihre Tochter- und Enkelgesellschaften ihren vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den beteiligten Partnern jederzeit in vollem Umfang nachgekommen, heißt es in einer Stellungnahme von Metalcorp. Deshalb bestehe kein Herausgabeanspruch auf die Anteile an der Tamarix an die Altgesellschafter. Metalcorp habe eine juristische Prüfung beauftragt, die dieses Ergebnis bestätige.

Die Metalcorp Group B.V. hat heute, am 11.09.2014, Stellung zu den Vorwürfen einer angeblichen Nichterfüllung von Vertragspflichten durch eigene Tochtergesellschaften genommen. Das spanische Unternehmen Setfortrading S.L. hatte von der Metalcorp Group B.V. die Rückübertragung von 55 Prozent der Anteile an der Tamarix Noa S.L., einer Enkelgesellschaft der Metalcorp, verlangt.

Zudem gebe es keine gerichtlichen Verfahren aufgrund von Umwelthaftungsansprüchen gegen Tamarix, so Metalcorp. Durch das geltende Verursacherprinzip sei ausgeschlossen, dass die Metalcorp Group und ihre übrigen Konzerngesellschaften Gegenstand eines solchen Gerichtsverfahrens werden könnten. Auch diese Einschätzung sei durch das Ergebnis der juristischen Prüfung bestätigt worden.

Verkauf von Tamarix im vierten Quartal 2014

Metalcorp befinde sich aktuell im Verkaufsprozess ihrer 42-prozentigen Beteiligung an der spanischen Gesellschaft Tamarix. Aus der beabsichtigten Transaktion seien nach eigenen Angaben der Metalcorp keine weiteren Auswirkungen für den Konzern zu erwarten, da der für das vierte Quartal 2014 vorgesehene Abschluss der Transaktion bereits im Konzern-Zwischenabschluss zum 30. Juni 2014 berücksichtigt worden sei.

Der Metalcorp-Halbjahresabschluss weise einen Konzernumsatz von 172,5 Millionen Euro und ein Konzernergebnis von 1,4 Millionen Euro aus. Tamarix habe im diesem Zeitraum einen Umsatz von 298.000 Euro und einen Verlust von minus 178.000 Euro erwirtschaftet. „Wir gehen weiterhin von einer deutlichen Umsatz- und Ertragssteigerung für das Jahr 2014 aus – unabhängig von der Situation bei Tamarix“, sagte Victor Carballo, CEO der Metalcorp Group.

Der Kurs der Metalcorp-Unternehmensanleihe fiel nach der Veröffentlichung der Vorwürfe von 103 Prozent auf 94 Prozent (Schlussstand: 10.09.2014).

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto:  Metalcorp Group B.V.

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