KTM AG: Fast 90.000 Fahrzeuge im ersten Halbjahr 2015 verkauft – EBIT steigt auf über 50 Millionen Euro – Anleihe bei 104,3 Prozent

Freitag, 17. Juli 2015


Die österreichische KTM AG konnte ihre Absatz- und Umsatzzahlen im ersten Halbjahr 2015 erneut deutlich steigern. Das machte sich auch beim Ertrag bemerkbar: Das EBIT sei in den ersten sechs Monaten 2015 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um fast 50 Prozent auf 50,3 Millionen Euro gestiegen, teilte der Motorradhersteller heute mit. Die EBIT-Marge habe bei 9,8 Prozent gelegen.

Bereits im ersten Quartal des Jahres hatte das Unternehmen sein EBIT auf 21,7 Millionen Euro verbessern können. Nun folgte im zweiten Quartal nochmals eine deutliche Steigerung.

Fast 90.000 Fahrzeuge verkauft

Insgesamt konnte die KTM AG im ersten Halbjahr 2015 weltweit 88.531 Fahrzeuge verkaufen. Damit sei der Absatz um 25,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert worden. Das Unternehmen erzielte dabei einen Umsatz von 515,1 Millionen Euro, was einer Steigerung von 25,5 Prozent gegenüber dem Halbjahresumsatz von 410,3 Millionen Euro aus dem Vorjahr entspricht.

Für das gesamte Geschäftsjahr 2015 erwarte das KTM-Management nach eigenen Angaben weitere Umsatz- und Absatzsteigerungen.

Motorrad-Anleihe

ANLEIHE CHECK: Die KTM-Unternehmensanleihe (WKN: A1G3MH) hat ein Gesamtvolumen von 85 Millionen Euro und wird jährlich mit 4,375 Prozent verzinst. Die Motorrad-Anleihe läuft bis April 2017. Nächster Zinszahlungstermin ist am 24. Oktober 2015.

Der Kurs der KTM-Unternehmensanleihe liegt aktuell bei 104,30 Prozent (Stand: 17.07.2015). Lediglich im Juni dieses Jahres hatte der KTM-Minibond die 104-Prozent-Marke kurzzeitig unterschritten.

Anfang Juni fusionierte die kontrollierende Aktionärin der KTM AG, die CROSS Industries AG, mit der BF HOLDING AG. Mit dieser Verschmelzung kam es zwar zu einem Kontrollwechsel gemäß den Anleihebedingungen der KTM AG, der allerdings kein Kündigungsrecht für die Anleihegläubiger nach sich zog.

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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.

Foto: KTM AG

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