HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH mit Umsatzplus im ersten Halbjahr 2013

Montag, 30. September 2013

Pressemitteilung der  HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH:

– Weitere Investitionen in Unternehmenswachstum

– Konsequente Stärkung der Profitabilität

Die HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH, einer der führenden europäischen Anbieter von dünnen, veredelten Holzfaserplatten für die Möbel-, Türen-, Beschichtungs- und Automobilindustrie, entwickelte sich zufriedenstellend trotz eines schwierigen Marktumfeldes, das nach wie vor von einem starken Verdrängungswettbewerb sowie sehr hohen Holzpreisen in Deutschland geprägt ist. Auch im ersten Halbjahr 2013 wurde der Ausbau der Nachbearbeitungszentren in den polnischen Produktionsstätten, Krosno und Karlino, durch bedeutende Investitionen weiter vorangetrieben. Die konsequente Ausschöpfung der gesamten Wertschöpfungskette eröffnet dem Unternehmen die Möglichkeit, seine Profitabilität in Zukunft weiter zu verbessern und weniger anfällig gegenüber Preisschwankungen zu sein. Verbunden mit der konsequenten Spezialisierung auf hochveredelte dünne Holzfaserplatten festigt das Unternehmen damit seine Marktposition und kann diese in den nächsten Jahren international weiter ausbauen.

Der Konzernumsatz ist aufgrund der in 2012 erworbenen Beteiligung Homanit Krosno im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um EUR 10,4 Mio. auf EUR 95,1 Mio. gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fällt im Vergleich zum Vorjahr geringer aus und beträgt EUR 3,2 Mio. gegenüber EUR 42,1 Mio. in 2012, in denen einmalig EUR 30,5 Mio. aus dem Verkauf der Anteile aus dem ehemaligen Joint Venture Homapal an die Formica-Gruppe enthalten waren. Bereinigt um Währungseffekte, die zum allergrößten Teil nicht liquiditätswirksam sind, sowie den besonders hohen Preisanstieg für Holz und Biomasse in Deutschland im Berichtszeitraum, beträgt das EBITDA EUR 8,6 Mio. gegenüber EUR 10,0 Mio. in 2012, was zu einem wesentlichen Teil auf die noch nicht vollständig abgeschlossene Integration der Homanit Krosno zurückzuführen ist. Der Jahresüberschuss fiel von EUR 30,0 Mio. auf minus EUR 5,0 Mio., bedingt durch den einmaligen Effekt aus dem Verkauf der Anteile aus dem ehemaligen Joint Venture Homapal an die Formica-Gruppe sowie der Integration der Homanit Krosno. Die Eigenkapitalquote sank aufgrund des Ergebnisses ebenfalls leicht auf 14,3 % am 30. Juni 2013 gegenüber 17,5 % am 31. Dezember 2012.

Fritz Homann, Geschäftsführer der HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH: ‚Im ersten Halbjahr 2013 haben wir die Integration der Homanit Krosno weiter intensiv vorangetrieben. Die laufende Eingliederung dieses Werkes und der außergewöhnlich hohe Anstieg der Holzpreise in Deutschland spiegeln sich in unserem Zahlenwerk wider. Mit dem Ausbau beider Veredelungszentren in Polen wird die Gruppe weniger anfällig für Schwankungen der Rohstoffpreise. Zusammen mit dem schrittweisen Abbau der personalintensiven

Veredelungsprozesse in Deutschland werden wir unsere Profitabilität in den nächsten Jahren nachhaltig verbessern.‘ Insgesamt investierte die HOMANN HOLZWERKSTOFFE-Gruppe bis zum Ende des Berichtszeitraumes EUR 8,7 Mio. in alle drei Werke. Neben den beiden polnischen Werken wurde auch am deutschen Standort Losheim die Modernisierung vorangetrieben und in eine neue Anlage zur Holzfaseraufbereitung sowie weitere Lagerhallen investiert.

Auf der für die operative Ertragsentwicklung wichtigen Beschaffungsseite führten die anhaltende Schlechtwetterperiode im ersten Quartal 2013 sowie ein Mangel an Rundholz in Deutschland zu signifikant steigenden Einkaufspreisen, die erst ab September 2013 an die Kunden weitergegeben werden können – mit positiven Auswirkungen auf das EBITDA für das Gesamtjahr 2013. Beim Materialeinsatz von Leim, dem zweiten wichtigen Rohstoff neben Holz, kann die HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH mit der Investition in neue Trockenbeleimungsanlagen ihre Kosten für Leim zukünftig deutlich senken.

Im Berichtszeitraum wurde zudem die Unternehmensanleihe bei institutionellen Investoren erfolgreich um 25. Mio. Euro aufgestockt. Die Mittel daraus flossen dem Unternehmen erst nach Ende der Berichtsperiode zu. Der Emissionserlös wird, wie bei der ersten Tranche, in das zukünftige Wachstum des Unternehmens investiert. ‚Neben der weiteren Stärkung unserer drei Standorte bleiben wir auch offen für mögliche Akquisitionen von Unternehmen oder Produktionsstätten‘, so Fritz Homann.

HOMANN HOLZWERKSTOFFE GmbH

Experten-Chat

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

Bitte beachten Sie die .

Menü