Greencells GmbH: Umsatz fällt, Gesamtleistung steigt im ersten Halbjahr 2022

Montag, 31. Oktober 2022


Pressemitteilung der Greencells GmbH:

Greencells GmbH wächst im 1. Halbjahr 2022 deutlich und legt Basis für beschleunigte Ertrags- und Cashflow-Realisierung

Die Greencells GmbH, ein weltweit tätiger EPC- und O&M-Dienstleister für Utility-Scale-Solarkraftwerke, konnte sich im 1. Halbjahr 2022 in einem weiterhin herausfordernden Umfeld erfolgreich behaupten. Während der Konzernumsatz mit 27,6 Mio. Euro abrechnungsbedingt im Vergleich zur Vorjahresperiode (44,0 Mio. Euro) rückläufig war, erhöhte sich die Gesamtleistung deutlich von 36,2 Mio. Euro auf 106,1 Mio. Euro. Grund hierfür ist der signifikante Anstieg des Bestands an fertigen und unfertigen Erzeugnissen (im Wesentlichen laufende EPC-Projekte) um 78,5 Mio. Euro. Dieser Bestandsaufbau wird erst mit Abschluss der betreffenden Projekte zu einer Ergebnisrealisierung führen. Bereits erreichte Projektfortschritte werden somit ergebnisseitig noch nicht in den Halbjahreszahlen 2022 gezeigt.

Auf der Ertragsseite zeigen sich die Auswirkungen der gestiegenen Einkaufspreise und erhöhten Personalkosten, im Wesentlichen bilanzierungsbedingt durch die im Vorjahreszeitraum noch nicht konsolidierte rumänische Tochtergesellschaft. Zusätzlich waren negative Einmaleffekte insbesondere aus der Bildung von Rückstellungen im Zusammenhang mit einem Schiedsgerichtsverfahren (1,3 Mio. Euro) und aus der Abschreibung von Goodwill (441 Tsd. Euro) zu verzeichnen. Trotzdem ist es Greencells gelungen, das EBITDA im 1. Halbjahr 2022 leicht von 1,4 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro zu steigern. Nach Abzug der um 0,5 Mio. Euro erhöhten Abschreibungen ergibt sich ein EBIT von 0,9 Mio. Euro nach 1,3 Mio. Euro im Vorjahr. Bereinigt um die genannten Sonderfaktoren zeigen sich ein EBITDA von 2,8 Mio. Euro und ein EBIT von 2,7 Mio. Euro.

Andreas Hoffmann, CEO der Greencells GmbH: „Die Geschäftszahlen des 1. Halbjahres 2022 spiegeln die tatsächliche Wertschöpfung unseres Unternehmens nicht ausreichend wider, was vor allem auf die bilanzierungsbedingten Besonderheiten und die Einmaleffekte zurückzuführen ist. Dass wir trotzdem unsere bereinigte operative Ertragskraft steigern konnten, stimmt uns sehr zuversichtlich für unsere weitere Entwicklung. Spürbar positive Effekte erwarten wir dabei zum einen aus den Maßnahmen, die wir bereits im 2. Halbjahr zur Erhöhung der Profitabilität und der Transparenz der Wertschöpfung sowie zur Verringerung der Kapitalbindung eingeleitet haben. Zum anderen werden wir im Rahmen des integrierten Geschäftsmodells der Gesamtgruppe noch stärker von der umfassenden Projektentwicklungspipeline unserer Schwestergesellschaft profitieren. Nachdem beide Konzerne zuletzt ein substanzielles, werthaltiges und diversifiziertes Projekt-Portfolio aufgebaut haben, treten wir durch die höhere Priorisierung von Projektabschlüssen und Veräußerungen nun in einen rollierenden Erwerbs-, Entwicklungs-, Errichtungs- und Umschlagsprozess bestehender und neuer Projekte ein, der eine kontinuierliche Ergebnis- und Liquiditätsrealisierung sicherstellt und zugleich die profitable Wertschöpfung transparent macht.“

Für das Gesamtjahr 2022 erwartet die Greencells GmbH weiterhin eine deutliche Umsatzsteigerung. Zudem soll gemäß der unverändert gültigen Prognose ein EBIT von 6,6 Mio. Euro erwirtschaftet werden.

Der Konzernhalbjahresabschluss 2022 der Greencells GmbH ist unter www.greencells.com/ir verfügbar.

Greencells GmbH

Foto: Greencells GmbH

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