Golden Gate GmbH i. L.: Erneute Quotenauszahlung – 30 Millionen-Euro-Anleihe knapp zur Häfte zurückgezahlt
Knapp drei Jahre nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens der Golden Gate GmbH haben die Inhaber der Golden Gate-Anleihe nach einer neuerlichen Quotenauszahlung in Höhe von 22,80% nun insgesamt 46,75% auf den ursprünglichen Nominalbetrag der Anleihe von 30 Millionen Euro zurückbekommen. Das teilte der Insolvenzverwalter Axel Bierbach von der Münchner Kanzlei Müller-Heydenreich Bierbach & Kollegen mit. Es stehen damit noch 53,25 Prozent zur Auszahlung an.
Hinweis: Weitere Auszahlungen, so heißt es, werden der Treuhänder und der Insolvenzverwalter frühestens nach Ablauf der Gewährleistungsfristen aus dem Verkauf der beiden größten Golden-Gate-Immobilien, nämlich den ehemaligen Bundeswehrkrankenhäusern in Leipzig und Amberg, vornehmen können.
Wert der Anleihe von rd. 15,98 Millionen Euro
Die Hauptforderung der Anleihe betrug ursprünglich 30 Millionen Euro. Nach einer ersten Ausschüttung durch den Sicherheiten-Treuhänder am 23. Januar 2018 in Höhe von rund 7,17 Millionen Euro auf die Hauptforderung und eine nun erfolgte Ausschüttung des Insolvenzverwalter in Höhe von rund 6,85 Millionen Euro (entsprechend 22,8%) beträgt der Wert der Anleihe nach dem sog. Pool-Faktor-Verfahren nun noch etwa 15,98 Millionen Euro.
Info: Die Auszahlung erfolgt entsprechend einer Beschlussfassung der AGV nur auf die Hauptforderung, nicht auf die Zinsen.
Foto: pixabay.com
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