Gerüchte aufgeklärt: Tiroler Glashütte (Riedel) plant keine Mittelstandsanleihe

Dienstag, 23. Oktober 2012

Nachdem sich die Gerüchte über die Begebung einer Mittelstandsanleihe des österreichischen Glasunternehmens Riedel (Tiroler Glashütte GmbH) verdichtet hatten, fragte die Anleihen Finder Redaktion beim Unternehmen nach, ob eine Neuemission einer Mittelstandsanleihe geplant sei. Die Antwort ist eindeutig: „Es war noch nie geplant, dass die Tiroler Glashütte eine Unternehmensanleihe platziert“, heißt es in einer offiziellen Stellungnahme der Tiroler Glashütte GmbH, die der Anleihen Finder Redaktion vorliegt.

Aber das Gerücht ist nicht aus dem leeren Raum gegriffen. Das belegt der zweite Teil der Stellungnahme der Glasfirma: „Richtig ist aber, dass sich andere Unternehmen aus dem Bereich der Riedel Gruppe, nämlich der Tirol Crystal und Nachtmann Konzern mit dieser Frage beschäftigt haben. Nach intensiver Prüfung der Vor- und Nachteile haben sich Geschäftsführung und Gesellschafter gegen die Begebung einer sogenannten Mittelstandsanleihe entschieden, wobei der Hauptgrund für diese Entscheidung darin liegt, dass kein Kapitalbedarf in der Höhe einer Anleihe besteht. Die gesamte Riedel Gruppe ist annähernd – mit wenigen operativ begründeten Ausnahmen – mittlerweile eigen- statt fremdfinanziert. Die mehr als 250 jährige Firmenhistorie bildet den kulturellen wie finanziellen Hintergrund für diese positiven Rahmenbedingungen“, steht in der Stellungnahme des Unternehmens.

Anleihen Finder Redaktion

Foto: Tiroler Glashütte GmbH

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