ESPG AG: Science Park-Portfolio rentabel und resilient

Die ESPG AG bestätigt vollumfänglich die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2022. Demnach stiegen aufgrund von Neuvermietungen und der Erhöhung von Bestandsmieten die Umsatzerlöse, die den Bruttomieteinnahmen entsprechen, um etwa 6% auf 12,5 Mio. Euro (Vorjahr: 11,8 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit 11,8 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahrjahreswert von 4,1 Mio. Euro. Zudem drehte das Ergebnis vor Steuern (EBT) mit 3,6 Mio. Euro ins Positive nach einem negativen Vorjahres-EBT von -4,0 Mio. Euro. Das Segment für Science Park-Immobilien zeigt in Deutschland somit eine anhaltend positive Entwicklung in einem insgesamt volatilen und schwachen Immobilienmarkt. Mit den starken Geschäftszahlen für 2022 im Rücken soll laut ESPG nun die Refinanzierung der Unternehmensanleihe 2018/23 angegangen werden. Details dazu werden zeitnah folgen.
Die positive Ertrags- und Ergebnisentwicklung zeigt sich auch in der Entwicklung des Substanzwerts des Science Park-Portfolios. Der testierte Marktwert der als Finanzinvestitionen gehaltenen Immobilien stieg um etwa 11% auf 228,5 Mio. Euro (Vorjahr: 205,8 Mio. Euro). Das Science Park Portfolio besteht aus insgesamt 16 Wissenschaftsparks mit einer Gesamtfläche von mehr als 126.000 Quadratmetern. Anspruch der ESPG AG ist es nach eigenen Angaben, sich zu einem Marktführer für Science Parks in Europa zu entwickeln.
ANLEIHE CHECK: Die im Oktober 2018 begebene Unternehmensanleihe der ESPG AG (WKN: A2NBY2; damals noch Diok RealEstate AG) läuft noch bis zum 30.09.2023. Sie wird jährlich mit 6,00% p.a. (Zinstermin jährlich am 01.10.) verzinst. Das platzierte Anleihevolumen beläuft sich auf 45 Mio. Euro.
„Überaus erfolgreiches Geschäftsjahr 2022“
„Das Geschäftsjahr 2022 war überaus erfolgreich für die ESPG, ihre Investoren und Aktionäre. Wir haben mit einem Ergebnis vor Steuern von 3,6 Mio. Euro die Resilienz des Portfolios und die Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft verdeutlicht. Darüber hinaus wurde der LTV der besicherten Finanzierungen von 59,9 % auf 56,6 % reduziert und es wurden vom Aktionariat weitere Zusagen erteilt, die es uns ermöglichen, den Verschuldungsgrad kurzfristig noch weiter zu senken. Das ist gerade in Anbetracht des herausfordernden Umfelds ein wichtiges Signal. Im Ergebnis konnten wir eine sehr positive Performance zeigen und große Schritte bei der Optimierung unserer Finanzierungsstruktur machen“, sagt Dr. Ralf Nöcker, Vorstand der ESPG AG.
INFO: Daniel Grosch, Vorstand und Mitbegründer, wird aus persönlichen Gründen auf eigenem Wunsch zeitnah aus dem Vorstand der ESPG AG ausscheiden.
Anleihen Finder Redaktion
Foto: ESPG AG (Symbolbild)
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