Emission beendet: Ferratum kann 25 von anvisierten 50 Millionen Euro platzieren – Neue Anleihe ab dem 22. Juni handelbar

Dienstag, 21. Juni 2016


Lediglich ein Teilerfolg für Ferratum – die Ferratum Capital Germany GmbH (Ferratum) hat das öffentliche Angebot für die neue Unternehmensanleihe beendet. Insgesamt konnte Ferratum nur die Hälfte des angestrebten Volumens, und zwar einen Bruttoemissionserlös in Höhe von insgesamt 25 Millionen Euro, erzielen, den der Fintech-Konzern in das weitere Unternehmens-Wachstum finanzieren will.

Da ein maximales Emissionsvolumen von 50 Millionen Euro angestrebt war, ist das Platzierungsergebnis nicht unbedingt als Erfolg zu werten, zumal sich das Unternehmen gerade durch die kurze Laufzeit der Anleihe von nur drei Jahren einen hohen Zulauf versprochen hatte.   

Dennoch zeigt sich der Gründer des Fintech-Konzerns mit der Emission zufrieden. “Wir sind mit dem Interesse der Investoren für unsere Anleihe angesichts des herausfordernden Kapitalmarktumfelds zufrieden. Vor allem wissen wir das hohe Vertrauen der Investoren in unser Geschäftsmodell sehr zu schätzen“, kommentiert Jorma Jokela, Gründer und CEO der Anleihe-Garantin Ferratum Oyj, das Ergebnis der Emission.

Ab 22. Juni im Entry Standard

ANLEIHE CHECK: Die neue Ferratum-Unternehmensanleihe 2016/19 (WKN A2AAR2) ist mit einem Zinskupon in Höhe von 4,875 Prozent ausgestattet. Die Anleihe wird voraussichtlich am 22. Juni 2016 im Segment Entry Standard der Börse Frankfurt in den Handel einbezogen.

Die Erlöse aus der Platzierung dienen der Finanzierung der Aktivitäten in den Märkten, in denen Ferratum noch nicht über eine Banklizenz verfügt, wie der APAC Region oder Nordamerika.

INFO: Die ICF BANK AG agierte als Sole Global Coordinator und Sole Bookrunner bei dieser Platzierung.

Enormer Wachstum

Die finnische Muttergesellschaft Ferratum Oyj erzielte zwischen 2013 und 2015 eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 38,1 Prozent. Im Durchschnitt verzeichnete das Unternehmen in diesem Zeitraum eine EBIT-Marge (basierend auf dem konsolidierten Umsatz) von 14,2 Prozent.

Das nachhaltige Wachstum von Ferratum basiert nach Angaben des Fintech-Unternhemens auf drei Säulen: der geografischen Expansion mit dem bestehenden Produktportfolio, der weiteren Marktdurchdringung neuer Produkte wie Kredite für kleinere Unternehmen oder CreditLimit, das mit einer Kreditkarte vergleichbar ist, sowie dem umfassenden Angebot der Mobile Bank.

„Wir sind ein Fintech Pionier und haben einen Track Record mit profitablem Wachstum. In der zweiten Jahreshälfte 2016 wollen wir daher unsere Mobile Bank in weiteren Ländern etablieren. Unser Produkt erlaubt es Kunden, alle wesentlichen Leistungen einer Bank flexibel und schnell auf ihrem Smartphone nutzen zu können“, so Jorma Jokela.

Foto: Tax Credits / flickr.com

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Unternehmensanleihe der Ferratum Capital Germany GmbH 2013/2018

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