Dynamo Dresden denkt wieder über Fan-Anleihe nach – Fußball-Zweitligist will Kredit von Medienunterunternehmer Kölmel zeitnah ablösen

Freitag, 21. März 2014


Die Pläne für eine Fan-Anleihe des SG Dynamo Dresden e.V. sollen schon lange fertig sein. Jetzt kommt das Thema Fußball-Fan-Anleihe nach einem Bericht der Dresdner Neueste Nachrichten online (DNN) wieder auf den Tisch, weil die Zeit drängt.

Demnach will sich der vom Abstieg in die dritte Liga bedrohte Fußballclub Dynamo Dresden vom Medienunternehmer Michael Kölmel möglichst zeitnah freikaufen. Kölmel hatte Dynamo mit Kreditlinien ausgeholfen und erhält dafür Zinszahlungen sowie Medien- und Vermarktungsrechte.

Dynamo Dresden wollte aktuelle Pläne für eine Fan-Anleihe nicht offiziell bestätigen. Marktbeobachter gehen aber davon aus, dass die Begebung einer Dynamo-Anleihe im Verein zurzeit diskutiert wird. Bereits im Herbst 2012 hatten Dynamo-Sprecher das Thema Fan-Anleihe in den Medien angesprochen.

Dynamo Dresden muss laut Presseberichten rund sieben Millionen Euro aufbringen, um die Kölmel-Kredite abzulösen und Vermarktungsrechte zurückzukaufen. Eine Rückkauf-Option soll im nächsten Jahr auslaufen. Hinzu kommt, dass Dynamo eine hohe Stadionmiete zahlen und den Wegfall von Zuschüssen der Stadt Dresden verkraften muss. Kein Wunder, dass das Thema Fan-Anleihe wieder hoch kommt. Dynamos Ex-Geschäftsführer Christian Müller hätte bereits ein Konzept für die Fan-Anleihe fertig ausgearbeitet, heißt es im Bericht der Dresdner Neue Nachrichten.

Anleihen Finder Redaktion

Foto: János Balázs/flickr

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