Directors´ Dealings bei der ALNO AG: CEO Max Müller kauft ALNO-Aktien im Wert von rund 500.000 Euro – Anleihe-Kurs fällt unter 75 Prozent

Donnerstag, 15. Oktober 2015


In zwei Directors’-Dealings-Mitteilungen hat die ALNO AG den Kauf von insgesamt 900.000 ALNO-Aktien (ISIN:
DE0007788408) durch den CEO des Unternehmens, Max Müller, mitgeteilt. Die Aktien haben einen Gesamtwert von rund 500.000 Euro.

Müller habe den Kauf laut ALNO in zwei Etappen getätigt. Zunächst habe er am 09. Oktober 600.000 Stückaktien für 0,5411 Euro erworben und dann am 14. Oktober nochmals 300.000 Aktien zum Preis von je 0,5956 Euro gekauft. Das Gesamtvolumen der Transaktion beläuft sich demnach auf etwa 500.000 Euro.

ALNO-Anleihe fällt unter 75 Prozent

Der aktuelle Kurswert der ALNO-Unternehmensanleihe liegt bei 74,20 Prozent (Stand: 15. Oktober 2015). Bis Mitte September 2015 lag der Kurs konstant mehrere Monate an der 90-Prozent-Marke. Seit dem geht es kontinuierlich bergab. Letztmalig hatte der Kurs im Februar dieses Jahres die 75 Prozent unterschritten.

ANLEIHE CHECK: Die Anleihe der ALNO AG (WKN A1R1BR) hat ein Gesamtvolumen von 45 Millionen Euro und wird jährlich mit 8,50 Prozent verzinst. Der Minibond wird im Mai 2018 fällig. Das aktuelle Anleihe-Rating lautet „B-“ (Scope Ratings).

Aufgrund des laut Scope „sehr schwachen Finanzrisikoprofils des Unternehmens“ liegt das Unternehmensrating derzeit lediglich bei „CCC“.

Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

Name: Müller
Vorname: Max
Firma: Alno AG
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0007788408
Geschäftsart: Kauf
Datum: 09.10.2015
Kurs/Preis: 0,5411
Währung: EUR
Stückzahl: 600000
Gesamtvolumen: 324660,00
Ort: Frankfurt – XETRA
Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktien
ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0007788408
Geschäftsart: Kauf
Datum: 14.10.2015
Kurs/Preis: 0,5936
Währung: EUR
Stückzahl: 300000
Gesamtvolumen: 178080,00
Ort: Frankfurt – XETRA

ALNO Neuausrichtung

Derzeit befindet sich der ALNO-Konzern nach eigenen Angaben in einer Neuausrichtungs-Phase. Dazu gehören unter anderem die Flexibilisierung der deutschlandweiten Produktion, die Optimierung des Marken- und Produktportfolios und die Zentralisierung von Verwaltungseinheiten inklusive der Straffung von Leitungsfunktionen in Deutschland.

Zudem beinhaltet die Neuausrichtung einen Stellenabbau in den administrativen Bereichen und Leitungsfunktionen der inländischen Standorte. Auch im Ausland wurden bereits Stellen abgebaut. Beide Maßnahmen sollen in 2016 zu einem operativen Ergebnisanstieg in Höhe von etwa sieben Millionen Euro im EBITDA führen.

Lesen Sie dazu auf folgenden Artikel: ALNO AG macht weiter Fortschritte, ist aber noch nicht über den Berg – Zweites Quartal 2015 bringt Ergebnisverbesserung – Stellenabbau soll sieben Millionen Euro einsparen – Anleihe stabil bei 90 Prozent

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