Deutsche Rohstoff AG steigert Umsatz und EBITDA in 2024

Mittwoch, 5. März 2025

Umsatz-Prognose für Gesamtjahr übertroffen

Erneute Verbesserung der Finanzkennzahlen – die Deutsche Rohstoff AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 235,4 Mio. Euro (Vorjahr: 196,7 Mio. Euro) und ein EBITDA von 167,6 Mio. Euro (Vorjahr: 158,3 Mio. Euro) erwirtschaftet. Der Umsatz liegt damit leicht oberhalb und das EBITDA im mittleren Bereich der im April 2024 veröffentlichten Prognosebandbreite (Umsatz-Prognose: 210 bis 230 Mio. Euro; EBITDA-Prognose: 160 bis 180 Mio. Euro). Das Konzernergebnis liegt bei 50,2 Mio. Euro bzw. 10,26 Euro pro Aktie. Damit hat das Mannheimer Unternehmen erneut neue Höchstwerte erreicht, insbesondere durch gestiegene Produktionsvolumina und einen höheren Ölanteil. Die aktuelle Unternehmensanleihe der Deutsche Rohstoff AG notiert gegenwärtig bei 110,5%.

Die Produktion in 2024 von rund 14.750 BOEPD (Vorjahr: 12.700 BOEPD) bildet die Basis für die bisher besten Umsatz- und EBITDA-Zahlen der DRAG-Unternehmensgeschichte. Der deutliche Anstieg von Umsatz und Ergebnis ist wesentlich auf erhöhte Produktionsvolumina und einen höheren Öl-Anteil der Bohrungen in Wyoming zurückzuführen. Der Ölanteil ist dabei im Jahresdurchschnitt 2024 auf 60% (Vorjahr: 55%) gestiegen.

ANLEIHE CHECK: Die Anleihe 2023/28 (ISIN DE000A3510K1) der Deutsche Rohstoff AG hat ein vollständig platziertes Gesamtvolumen von 100 Mio. Euro. Der bis zum 27. September 2028 laufende Bond wird jährlich mit 7,50% verzinst und notiert seit Begebung im September 2023 fast ausnahmslos über 105%, aktuell notiert die Unternehmensanleihe an der Börse Frankfurt bei 110,5% (Stand: 05.03.2025).

Eigenkapitalquote steigt, hohe Investitionen für Wachstum

Das Konzerneigenkapital wächst in 2024 auf 238 Mio. Euro (+27 %), die Eigenkapitalquote steigt auf 43 % (Vorjahr: 38 %) und die Nettofinanzverbindlichkeiten erhöhen sich auf 157 Mio. Euro. Der operative Cashflow beträgt nach Angaben des Unternehmens 150 Mio. Euro, während über 180 Mio. Euro in Bohrungen und Infrastruktur investiert wurden.

CEO Jan-Philipp Weitz betont das dynamische Wachstum der Öl- und Gasproduktion in den USA und die erfolgreiche Reduzierung der Bohrkosten: „Wir haben im Geschäftsjahr 2024 erneut Höchstwerte bei Umsatz und EBITDA erreicht. Bereinigt um Einmaleffekte aus Veräußerungserlösen und außerordentlichen Erträgen hat sich das Konzernergebnis erneut verbessert. Unser Kerngeschäft, die Produktion von Öl und Gas in den USA, wächst dynamisch und liefert steigende Ergebnisse. Durch hohe Investitionen ist es uns gelungen die Produktionsbasis breiter aufzustellen und die Bohrkosten deutlich zu senken. Die hohen Investitionen legen damit auch den Grundstein für die Entwicklung der Folgejahre.“