Berentzen-Gruppe AG sehr liquide: Cash-Mittel in Höhe von 53,9 Millionen Euro – EBITDA steigt im ersten Halbjahr 2015 um 42 Prozent – Anleihe notiert bei 107 Prozent

Der Berentzen-Gruppe AG kann ihr operatives Ergebnis (EBITDA) im ersten Halbjahr 2015 auf 6,4 Millionen Euro steigern (Vorjahr: 4,5 Millionen Euro) und verfügt zum 30.06.2015 über liquide Mittel in Höhe von 53,9 Millionen Euro (31.12.2014: 41,1 Millionen Euro). Das teilte der Getränkekonzern heute mit.
Laut Vorstandssprecher Frank Schübel resultiere die Steigerung im operativen Ergebnis aus der Neuorientierung der Gruppe hin zu frischen und gesundheitsorientierten Segmenten, der Revitalisierung der Spirituosen auf dem Heimatmarkt sowie der hohen Innovationskraft des Konzerns.
„Solide aufgestellt“
Der Umsatz sei im ersten Geschäftshalbjahr 2015 um drei Prozent auf 75,6 Millionen Euro gestiegen.
Nach eigenen Angaben sieht sich die Berentzen-Gruppe „solide aufgestellt“ und für weitere Wachstumsprojekte „gut gerüstet“.
Berentzen-Anleihe notiert bei 107 Prozent
ANLEIHE CHECK: Im Oktober 2012 hatte die Berentzen-Gruppe AG eine nicht besicherte Unternehmensanleihe (WKN: A1RE1V) mit einem Gesamtvolumen von 50 Millionen Euro und einem jährlichen Zinskupon in Höhe von 6,5 Prozent begeben.
Der fünfjährige Minibond notiert im Segment Entry Standard für Anleihen der Börse Frankfurt und läuft noch bis Oktober 2017. Der aktuelle Kurswert der Anleihe liegt bei 107 Prozent (Stand: 13. August 2015). Seit der Anleihe-Emission im Herbst 2012 lag der Kurswert fast immer über 105 Prozent.
INFO: Nächster Zinszahlungstermin ist am 18. Oktober 2015.
Frischsaftsysteme und Mio Mio Mate
Im ersten Geschäftshalbjahr der Zugehörigkeit zur Berentzen-Gruppe habe das junge Segment Frischsaftsysteme sichtbar zum Erfolg beigetragen und mit einem deutlichen Absatzplus von 26 Prozent die Erwartungen des Getränkekonzerns übertroffen.
Bei den alkoholfreien Getränken habe der Absatz mit 0,77 Millionen Hektoliter bei Erfrischungsgetränken und Mineralwässern unter dem Vorjahresniveau von 0,86 Millionen Hektoliter gelegen. Der Absatz von regionalen Mineralwässern und Limonaden eigener Marken sei indes konstant geblieben.
Der Ende 2012 eingeführte Energy Drink Mio Mio Mate habe laut Berentzen mit hohen zweistelligen Zuwachsraten wesentlich zum Limonadenabsatz beitragen.
Spirituosen
Beim Absatz von Spirituosen konnte die Berentzen-Gruppe nach eigenen Angaben insgesamt um drei Prozent auf 37,1 Millionen 0,7-l-Flaschen zulegen. Dabei stieg der Inlandsabsatz um sechs Prozent auf 31,3 Millionen 0,7-l-Flaschen. Beim Auslandsabsatz musste die Gruppe einen Rückgang von rund fünf Prozent auf 5,8 Millionen verkaufte 0,7-l-Flaschen hinnehmen.
Prognose Gesamtjahr
Bereits zu Beginn des Jahres prognostizierte die Berentzen-Gruppe für das laufende Geschäftsjahr eine spürbar positive Entwicklung der Ertragslage sowie eine nahezu unverändert solide Finanz- und Vermögenslage.
Ein Schwerpunkt soll dabei auf der Ausweitung des Geschäfts mit modernen, frischen und gesundheitsorientierten Getränken liegen. Zudem soll auch das Spirituosenmarkengeschäft mit den Dachmarken Berentzen und Puschkin weiter ausgebaut werden.
Zuletzt hatte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 1,5 Millionen Euro gestartet.
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Anleihen Finder Redaktion. Timm Henecker.
Foto: Berentzen Gruppe AG
Anleihen Finder Datenbank
Unternehmensanleihe der Berentzen Gruppe AG 2012/2017
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