Anleihen-Barometer: EYEMAXX-Anleihe 2018/23 (A2GSSP) erhält weiterhin 4 von 5 Analysten-Sterne

Mittwoch, 5. Juni 2019


In einem aktuellen Barometer-Update bewerten die Analysten der KFM Deutsche Mittelstand AG die 5,50%-Anleihe 2018/23 der EYEMAXX Real Estate AG (WKN A2GSSP) weiterhin als „attraktiv“ mit 4 von 5 möglichen Sternen.

Die EYEMAXX Real Estate AG hat sich laut Analyse als Immobilienprojektentwickler mit einem erfolgreichen Track Record im Markt etabliert. Mit der erfolgreichen Umsetzung der Immobilienprojekte an unterschiedlichen Standorten geht das EYEMAXX-Management davon aus, in den kommenden Jahren die Bonitätskennzahlen zu verbessern. Aufgrund der aktuellen Rendite in Höhe von 5,58% p.a. (auf Kursbasis 99,99% am 04.06.2019) in Verbindung mit der zu erwarteten Verbesserung der Bonitätskennziffern bewerten die KFM-Analysten die Aneihe weiterhin als „attraktiv“.

Hinweis: Im letzten Anleihen-Barometer im Oktober 2018 wurde die EYEMAXX-Anleihe von 3,5 auf auf 4 Sterne heraufgestuft.

EYEMAXX-Anleihe 2018/23

ANLEIHE CHECK: Die im April 2018 emittierte Unternehmensanleihe der EYEMAXX Real Estate AG mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 30 Mio. Euro und einer Laufzeit von fünf Jahren (Laufzeit bis zum 25.04.2023) ist mit einem Zinskupon von 5,50% p.a. (Zinstermin halbjährlich am 26.04. und 26.10.) ausgestattet.

Anleihebedingungen: In den Anleihebedingungen sind vorzeitige Kündigungsmöglichkeiten der Emittentin zum 25.04.2021 zu 102,50%, zum 25.04.2022 zu 101,25% und zum 25.10.2022 zu 100,625% des Nennwerts vorgesehen. EYEMAXX verpflichtet sich während der Laufzeit der Anleihe keine Gewinnausschüttungen vorzunehmen, die 40% des IFRS-Jahresüberschusses überschreiten. Gewinnausschüttungen dürfen nur dann vorgenommen werden, wenn das Konzerneigenkapital gemäß IFRS den Wert von 30 Mio. Euro übersteigt.

Profitabler Wachstum

Die EYEMAXX Real Estate AG konnte in den letzten sieben Jahren kontinuierlich profitabel wachsen und die Geschäftstätigkeit deutlich ausweiten, so die KFM-Analysten. Mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 14,4 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2017/2018 (Vorperiode: 14,2 Mio. Euro) werden die gesamten Netto-Zinsaufwendungen in Höhe von 4,9 Mio. Euro für den genannten Zeitraum hinreichend gedeckt (Vorperiode: 6,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge beträgt demnach 56% nach 73% im Vergleichszeitraum. Der starke Unterschied erklärt sich aus der im Vorjahr relativ hohen positiven Veränderung des Bestandes von fertigen und unfertigen Erzeugnissen, sprich Bauprojekten, und höherer sonstiger betriebliche Erträge. Die Personalaufwendungen und die sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind proportional zur erhöhten Aktivität in der Berichtsperiode gestiegen. Das Ergebnis nach Steuern (EAT) beträgt 7,3 Mio. Euro nach 6,6 Mio. Euro zur Vorperiode. Das Eigenkapital stieg deutlich auf absolut 63,6 Mio. Euro nach 50,1 Mio. Euro zum Bilanzstichtag der Vorperiode auch dank einer Kapitalerhöhung in Höhe von 5,5 Mio. Euro in der aktuellen Berichtsperiode. Aufgrund der stark angestiegenen Bilanzsumme verringerte sich die Eigenkapitalquote leicht auf 28,1% nach 30,2% zum Vorjahr.

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Bestandsportfolio mit Mieteinnahmen

Neben den Immobilienprojekten werden vermietete Gewerbeimmobilien in Deutschland, Österreich und Serbien im Bestandsportfolio gehalten und damit kontinuierliche Cashflows durch Mieteinnahmen generiert, die in den letzten Jahren gesteigert werden konnten. Im Wesentlichen hat sich die Gesellschaft im gewerblichen Bereich auf Logistikzentren spezialisiert. Den größten Anteil daran bestimmt dabei derzeit ein großes Logistikzentrum in Serbien. Zusätzlich befindet sich ein neues Logistikzentrum nahe Belgrad in einem frühen Stadium.

Projektpipeline

Neue Projekte im Wert von 77 Mio. Euro konnten gestartet werden. Die Projektpipeline für die nächsten drei bis vier Jahre konnte auf 975 Mio. Euro ausgebaut werden. Das Projektvolumen teilt sich aktuell noch zu 57% in Gewerbe- und zu 43% in Wohnimmobilien auf. Derzeit rückt das Wohnimmobilien-Segment in Deutschland und Österreich stärker in den Vordergrund, wo man noch Wachstumspotentiale erkennt, insbesondere an dem Anstieg von Mikroappartements. Im Neugeschäft ist die Gesellschaft in den Städten Berlin und Bamberg (Hotel und Boardinghouse) sowie in Mannheim und Wien (Wohnungen) mit erwarteten Entwicklungsmargen von rund 20% unterwegs.

Ein weiteres Highlight wird der Bau eines 70m hohen Büroturms mit „Landmark“ Charakter (Main Gate East) am Hafen in Offenbach sein, dessen Fertigstellung für 2022 geplant ist. Auch das Bestandsportfolio wächst stark; so sollen schon im nächsten Jahr die Mieteinnahmen von 3,0 Mio. Euro auf rund 7,0 Mio. Euro gesteigert werden.

Ausblick 2019

Mit erfolgreicher Umsetzung des vorliegenden Auftragsbestandes rechnet die Gesellschaft im laufenden Geschäftsjahr 2018/2019 erneut mit einer moderaten Gewinnsteigerung. Die erfolgreiche Umsetzung von Immobilienprojekten in den vergangenen Jahren mit einem Gesamtvolumen von rund 310 Mio. Euro, in denen Immobilienprojekte entwickelt, fertiggestellt und verkauft wurden, dokumentiert die Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells der EYEMAXX, so die Analysten.

Anleihen Finder Redaktion.

Foto: pixabay.com

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EYEMAXX Real Estate AG 2014/2020

EYEMAXX Real Estate AG 2013/2019

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